Wird es bald wieder eine Direktlinie von Luxemburg nach Moskau geben?

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Fernand Kartheiser (ADR) stellte Nachhaltigkeitsminister François Bausch gleich vier parlamentarische Anfragen zur Flugverbindung Luxemburg-Moskau.
Gemeinsam mit Außenminister Jean Asselborn lieferte Bausch nun Antworten.

Kartheiser wollte wissen, welche Möglichkeiten es gebe, wieder eine Direktverbindung zwischen Luxemburg und Moskau zu organisieren, und ob es bereits derartige Verhandlungen oder Pläne gebe. Des Weiteren wollte er in Erfahrung bringen, wann mit einer eventuellen Einigung zwischen beiden Seiten gerechnet werden kann.

In ihrer Antwort ließen die Regierungsvertreter verlauten, dass es keine konkreten Elemente oder Pläne gebe, was die Einführung einer regelmäßigen Flugverbindung zwischen Luxemburg und Moskau betrifft. Nichtsdestotrotz stellte Bausch klar, dass Luxemburg sich bemühe, Firmen zu sensibilisieren, um entsprechende Verbindungen wieder zu bedienen. Es handele sich hierbei um private Gesellschaften, die ihre Geschäfte und Verhandlungen autonom ausrichten wollten.

Kartheiser wollte in einer zweiten Frage wissen, wie der Minister für Nachhaltigkeit und Infrastruktur die Bedeutung einer solchen Fluglinie einschätzt. Dies sei schwer einzuschätzen, so Bausch, der weiter ausführte, dass eine Direktverbindung zu einer solchen Metropole wie Moskau mit einem der größten Passagier-Hubs sicherlich in beide Richtungen vorteilhaft sei.

In seiner zweitletzten Frage wollte Kartheiser wissen, ob es Pläne gäbe, um eine Fluggesellschaft mit der Fluglinie Luxemburg-Moskau zu beschäftigen. Schlussendlich wollte der ADR-Politiker noch in Erfahrung bringen, welche Herausforderungen im Bereich der Visa-Dokumente entstehen würden und ob der konsularische Dienst der Luxemburger Botschaft in Moskau in diesem Fall verstärkt werden müsste. Die Antwort: Man müsse sich in diesem Fall nach der Größenordnung der Flugzeuge und den Passagierzahlen richten. Im Fall eines Anstiegs der Visa-Anfragen würden auch die nötigen Maßnahmen ergriffen.

Sacha Steffen

Claude Oswald
1. Mai 2018 - 12.42

Dat do ass eng reng kapitalistesch Iwwerleeung : Wann eppes sech net rentéiert, da gëtt et net gemaach. Oder et gëtt ofgeschaaft. Politik awer kann net nëmme no reng kapitalisteschen Iwwerleeunge funktionéieren, well soss ginn eenzel Landesdeeler oder ganz Länner ofgehaangen. Wann eppes sech net onmëttelbar rechent wat awer wichteg ass, da muss dat ebe subventionéiert ginn. Eise ganzen ëffentlechen Transport zu Lëtzebuerg "rentéiert" sech net. En ass awer wichteg a gëtt deemno vum Staat subventionéiert. Sou ähnlech gesinn ech dat och mat enger direkter Fluchlinn op Moskau an op Leningrad. Russland ass e wichtegen Handelspartner, an och kulturell huet Russland vill ze bidden. Grad an dëse schwieregen Zäite vun engem neie Kale Krich tëschent Amerika a Russland si mer gutt beroden, wa mer eis Kontakter mat Russland net vernoléissegen.

Claude Oswald
1. Mai 2018 - 12.33

Also wéi ech an de Lycée gaange sinn, huet se Leningrad geheescht.

Mephisto
1. Mai 2018 - 11.15

Dir hutt Recht ! An all di angeblech Bewonnerer vum Putin fléien dach awer léiwer op Las Vegas anstatt op Moskau.

KTG
1. Mai 2018 - 11.06

Sou heescht se och net...

Pit Senninger
30. April 2018 - 20.21

Dir mengt Petrograd?

Pit Senninger
30. April 2018 - 20.21

Waat en Quatsch. Wann et sech geif ekonomesch renteiren hatt schon lang eng Airline dessem Vol an semgem Programm.

KTG
30. April 2018 - 19.39

Der gute Herr Kartheiser ist auch von CPAC und der Tea Party sehr begeistert. Beide, die Ultrarechten in den USA und die Nationalisten aus Russland haben sehr viel gemeinsam, es ist absolut kein Zufall, dass sich Putin und Trump so gut verstehen wollen. Es ist auch absolut kein Zufall, dass sich die Russen eher für die Republikaner, oder sagen wir mal einen Typen von der Sorte Trump oder Ted Cruz begeistern. Putin als Autokraten zu bezeichnen zeichnet übrigens nicht das ganze Bild. Putin ist ein Mafioso durch und durch, eher als ein reiner Autokrat. Ich empfehle die Videos von NPR auf Youtube zum Thema Putin, allesamt ziemlich demaskierend und zeichnen ein klares BIld vom Putin, der wirklich in Putin steckt. Die gleichen Tendenzen zeigt übrigens auch Trumpel auf.

KTG
30. April 2018 - 19.32

Déi Stad heescht scho laang net méi "Leningrad".

H.Horst
30. April 2018 - 11.09

Was auffällt ist der Umstand, dass Kartheiser sich stetig bemüht das Verhältnis zu Putin-Russland zu verbessern und dabei völlig unterschlägt, dass es sehr gute Gründe gibt auf Distanz zu Russland zu gehen. Hier wird deutlich welches das Idealbild Kartheisers ist. Ein autoritärer Staat mit einem Autokraten an der Spitze, mit einem Klerus der sich systemfreundlich und statstragend gibt, mit einer Politik die Minderheiten jeder Art bestenfalls duldet, einem Sicherheitsapparat der ein Eigenleben als "tiefer Staat" führt und vor allem ein Kultur- und Nationalverständnis welches sich aus Ideen des beginnenden 19. Jh. speist die schon mehrfach als zuverlässige Wegweiser in die Kriege des 19. u. 20. Jh. erwiesen haben. Es ist der Antipluralismus und Antimodernismus der Ideen vom Nationalen die ihn mit der Lichtgestalt der europäischen Rechten verbindet.

Claude Oswald
30. April 2018 - 9.29

Dat wier natierlech eng gutt Saach, fir déi Leit déi gären a Russland fléien. Et wier eng gutt Saach fir d'Vëlkerverstännegung. Iwwregens kënnt een och iwwert eng Direktverbindung op Leningrad (Petersbuerg) nodenken. Et ass eng ganz schéi Stad.