Di., 16. April 2024




  1. Marius /

    Grundsatzreden hin oder her, und jede Menge Reförmchen, als schmückenden Beiwerk, bringen Europa nicht voran. Seit Jahrzehnten ist das Projekt der Europäischen Union, zentraler Gegenstand auf der Tagesordnung der selbsternannten herrschenden Klassen und Eliten. Die Gemeinsamkeiten dieser Politik sind größtenteils ausgeschöpft. Die Euro-Müdigkeit befällt immer mehr Zeitgenossen und die Idee eines geeinten Europas scheint unaufhaltsam zu zerbröseln und viele Zeitgenossen stehen der Idee immer skeptischer gegenübersteht.
    Diese Union verkörpert einen leidenschaftlichen Glauben, der von einer kleinen politischen Elite in Schwung gehalten wird, welche auf der politischen Bühne, die Segnungen der europäischen Einigung deklariert, obwohl das Theater um sie herum längst Feuer gefangen hat. Währenddessen wursteln die Eliten in Brüssel, ohne moralische Bedenken, mit mittelmäßig fundierter Sachkenntnis, immer zweifelhafter herum, in der Hoffnung ihr politisches (Horror) Szenario von Europa so oder so, doch noch durchzubringen, in der Absicht den Superstaat Europa zu errichten. Sollte dies ihnen gelingen, wäre es die grösste denkbare Katastrophe für den alten Kontinent.

    • Jos. Reinard /

      Obwohl wir bei anderen Themen schon kräftig anderer Meinung sind, kann ich ihnen zu ihrem Kommentar nur
      meine volle Solidarität aussprechen. Auch die meisten der nachfolgenden Kommentatoren stehen dem Thema mit handfesten Argumenten der EU eher abweisend gegenüber.
      Auffällig ist, immer wenn sich die EU in einer Ueberlebenskrise befindet (Brexit, Flüchtlingsdrama, EZB-Alleingänge
      Türkeifrage, Ukraine usw, kommt meist unser geschätzter Kommissionspräsident mit neuen Ideen,
      welche dann wieder zu langen innereuropaischen Reformen ausarten und immer noch mehr neue gut dotierte Posten für den gleichen nicht demokratisch gewählten Personenkreis schaffen. (Auffallend ist auch die von der
      BRD-Kanzlerin und vom französischen Präsidenten geforderte Priorität zur Anhebung der Militärausgaben). Mal
      heißt es das Europa der zwei Geschwindigkeiten und jetzt sollen alle mit finanzieller Unterstützung fit für den
      Euro gemacht werden. Was soll der einfache Mann aus diesem Hin und Her wohl schliessen. Ich befürchte TOM
      beschreibt das was uns bevorsteht in einem Satz sehr zutreffend,freundlichst

    • Armin M. /

      Der „Teuro“ ist ein Mythos. Googeln Sie mal… die Teuerungsrate war in den 15 Jahren nach der Euro-Einführung nicht höher/schneller als vorher.

      • Marc /

        Und Google hat immer Recht ?? Jeder kann sich doch noch an die Verdopplung einiger Preise innerhalb eines Monats nach Einführung erinnern.

      • De Bandwuerm /

        Natiirlech wor den Teuro nëmmen en Mythos… En daieren Mythos. En Horrormythos fir den Konsument! An Daitschland goufen an den Geschäfter d’Praisser, d’Zuelen iwwerhaapt nëtt geännert. Just dass d’Währungen vun DEM duerch EUR ersaat goufen. (1 eur= 2 DEM).

    • Max /

      Wer kann mir erklären warum Rumänien und seine Nachbarn auf Gedeih und Vederb jetzt schnell in den „Schengenerraum“ aufgenommenen werden sollen?
      Neuerdings haben 4 anscheinend wohlhabende „Iraner“ eine Kreuzfahrt im Lieferwagen hinter Mozzarella Kisten von Italien bis zur „aire de Berchem“ unbemerkt geschafft, wohl ein neuer Trend, die „Routen“ müssen nur noch vergrößert werden?

      • Shit happens /

        Hallo gab es nicht wenn ich mich so richtig erinnere einen „logistischen Fehler“ in Italien.
        Der Schleuser hatte die 4 in den falschen Lieferwagen eingewiesen?

        • Major Tom /

          Hallo Captain: Ware im falschen Lot.

          Groundcontrol : Solche Dummheiten sind fortan untersagt und unterliegen Strafen, ein Schleuser hat kein Recht auf Irrtum

  2. weit /

    Was da fehlt ist eine intelligente Verteidigung von Europas Industrien.Man kann nicht einfach zB die Stahlindustrie in Europa absaufen lassen im Namen des freien Handels. Europa muss einen Teil seiner eigenen Märkte für die eigene Industrien schützen. So sollen etwa 30% jedes Marktes für Europa erhalten bleiben auch wenn das mit Subventionen geschieht.Sonst sind wir bald total abhängig von Drittländer und unfähig eigene Industrien wieder zu beleben . Es ist gefährlich wenn China zu 90% den Markt für Basisantibiotika beherrscht und nach Indien liefert
    wo dann 70% unserer Medikamente hergestellt werden inklusive Resistenz.

  3. Nello /

    Der Euro in allen EU-Ländern soll die Staaten noch stärker an die EU binden und einen zweiten Austritt, nach dem Brexit, quasi unmöglich machen.

  4. Claude /

    „Euro für alle“
    Här Juncker,
    Nëmmen domm datt déi EU-Länner, déi den Euro fräiwëlleg net agefouert hunn (Dänemark a Schweden) souwéi d’Net-EU-Länner (Schwäiz, Norwegen, Island, Liechtenstein, Andorra etc.) ekonomesch vill besser do stinn wéi d’Eurozon respektiv d’EU, an dat souwuel wat d’Croissance, de BIP an de Chômage betrëfft. An dat huet näischt mat enger anerer Meenung ze dinn, dat si Fakten (offiziell a fiabel Statistiken einfach um Internet ofzeruffen).
    Dofir misst et eigentlech heeschen : „National Währung an Exit für alle“.
    An dat huet och näischt mat Populismus ze dinn, d’Schwäiz ass dat demokrateschst Land op der Welt an Norwegen dat Land mat der héchster Liewensqualitéit.
    Dofir Här Juncker, „6 und setzen!“.

  5. Tom /

    Stück für Stück macht sich die EU und wird langsam zu einer neuen Form von Scheindemokratie mit totalitärem Charakter und einer langsam aber sicher voranschreitenden Diktatur.

  6. Jang /

    Wéini ginn endlech mol Neel mat Käpp gemaach,
    bis elo wor EU-Politik vill waarm Loft.

    • De Bandwuerm /

      Neel mat Käpp machen heescht am Klortext, di bréissler eu-Käpp platthummeren! Si hun genug op d’Biirger ageschloen an si als hir Sklaven betruecht. Et ass esu lues Zait dass di Länner hir Souveränitéit an d’Biirger hir Handlungsfraiheet zeréckkréien. Den éischten Soom vun der Resistenz ass den Brexit. Au suivant!

  7. GuyT /

    Juncker möchte die Haftungsbasis für die vergemeinschaftlichen Schulden verbreitern(Stützungskäufe der EZB in Höhe von 60 Mrd. Euro mit entsprechender aufgeblähte Bilanz sowie Targetsalde ). Dieser irrationale Vorschlag würden den Wackelkandidaten EURO noch stärker schwächen weil natürlich nur jene Staaten aufgenommen werden wollen, die Zinsen sparen und ihre Risiken externalisieren wollen. Interessante starke Länder haben wie die Dänen haben 2 x den Euro per Volksabstimmung abgelehnt. Will man jetzt ein 3x probieren.
    Wenig glaubhaft auch Junckers Versprechen „Die Abkommen sollten dabei unter größtmöglicher Transparenz ausgehandelt werden, nationale und regionale Parlamente vom ersten Tag an umfassend informiert werden.“ wenn man das Trauerspiel um TTIP in Erinnerung hat. Zudem frage ich mich wenn die EU jetzt geläuert ist warum dann das wichtige TISA-Abkommen (bei Tisa geht es nicht um Güter, sondern um Dienstleistungen in Gesundheit, Bildung und Banken) weiterin im Geheimen verhandeln wird, wissend dass die Servicebranche drei Viertel der europäischen Wirtschaftsleistung ausmacht!

  8. marek /

    hier lese ich überwiegend anti EU- Kommentare. Bestimmt ist nicht alles bestens in der EU. Wie war es denn vorher! Schon vergessen? Alle paar Jahrzehnte Kriege,.. Warteschlangen an den Grenzen,..dauernd Geldwechsel,..hunderte Stempeln im Pass,..tausende verschiedene Import-Export Gesetze???? Alleine schon wegen der EU, kommen immer noch neue Firmen, damit Ihr euch noch ein neues Handy leisten könnt, in Urlaub fahren könnt usw.

    • Max /

      Den Fortschritt hält man nicht auf.
      Doch die Arbeislosen und die Toten der letzten Terroranschlägen haben auch Respekt verdient!

    • Jos. Reinard /

      Ja marek, das waren die Werbespots für den einfachen Mann von der Strasse für ein vereintes Europa:
      Nie wieder Krieg, freier Personenverkehr, einheitliche Währung.
      Nur zur Erinnerung: 1990 Jugoslawien Krieg mit Beteiligung verschiedener westeuropäischer EU-Länder.
      Wie heute ohne Grenzkontrollen gereist wird versucht etwas oben MAX zu klären.
      Mit dem Plastikgeld wird doch wohl das Geldwechseln heute kein Problem mehr sein.
      Wenn sie viele Stempel in ihrem Pass hatten, beneidenswert, sind wohl viel rumgekommen.
      Und wenn sie meinen unser neues Handy hätte was mit dem Niederlassen neuer Firmen in der EU zu tun, dann
      haben Sie sicher noch nicht’s gehört von Steuervergünstigungen, Steueroasen auch eine Art Urlaub usw.
      Bleiben noch die Warteschlangen, ok, fragen Sie mal die täglichen Pendler aus unseren Nachbarländer.
      Wenn Sie hier überwiegend anti EU-Kommentare lesen, die Schreiber bekunden nur ihren Unmut über den
      aktuellen Stand der EU-Institutionen, will aber nicht unbedingt heißen dass sie grundsätzlich EU-Gegner sind.
      Ich entschuldige mich gleichzeitig bei Ihnen, ich wollte Ihnen hiermit nicht zu nahe treten.freundlichst

  9. Thomas /

    Es war bei weitem nicht die beste Rede von Herrn Juncker. Unverständlich die Aussagen von Frau Reding, Herrn Turmes, Frau Delvaux.
    Kein Gedanke für die Toten der Terroranschläge,
    keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen, kein Vorschlag gegen Arbeitslosigkeit und Armut im Alter, nur Vorschläge zur Verhärterung der Lage durch ein Vergrößern der EU und des Schengenraumes.

  10. Lucas /

    D‘EU huet dach just en institutionellen Afloss um europäesche Kontinent. Oder wëllt se aner Kontinenter europäiséieren? D‘Tierkei läit dach net op eisem Kontinent; mat iwwer 90% net! Wat interesséieren déi sech dann am Hannerland vun der Tierkei wuel fir eis säkular „Gesetzer“? An dat, mat oder ouni Erdogan. Dat oft zitéiert Argument, datt et nëmmen 51% an eppes vun den Tierken fir d‘Presidialherrschaft gestëmmt hunn, an di „aner“ däerft een net opginn, gëllt dann och fir all déi Briten, déi massiv géint de BREXIT gestëmmt hunn. Do ass a bleift d‘EU awer stur a formell. Firwat mat zwou verschiddene Woen ofweien? Gëtt vergiess, datt d‘Tierkei all Joer iwwer 620 Milliounen Euro (geschenkt) kritt, fir d‘Demokratie ëmzesetzen. Wat huet se mat den EU-Steiergelder grad an där Hisiicht gemaach? A wéi? Wat bleift dann do nach ze iwwerleeën? Seng Waffe keeft den Erdogan souwisou elo scho bei der Konkurrenz, fir weider ze (be)weisen, datt hien sech näischt soe léisst an dat mécht, wat him passt. Dat fält souguer net Politiker op!

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