Der öffentliche Dienst in Luxemburg ist offenbar ein attraktiver Arbeitgeber: Jedenfalls melden sich jährlich mehr als 2.000 Menschen zu den erforderlichen Zulassungsprüfungen an. Das schreibt die Regierung in einer aktuellen Mitteilung – und dass sie jetzt stärker sichern werde, dass auch nur wirklich gut ausgebildete Menschen an die entsprechenden Stellen kommen. Ein erklärtes Vorhaben der Innenministerin Taina Bofferding (LSAP) kommt dazu jetzt in die Umsetzung.
Potenzielle Kandidaten müssen jetzt zunächst die allgemeine Eignungsprüfung des Staatsexamens bestehen. Erst dann können sie sich überhaupt zur Eignungsprüfung für den kommunalen Sektor anmelden, die bisher die Zulässigkeit für den öffentlichen Dienst feststellte.
Bedürfnisse besser bedient
Diese Prüfung wurde formal und inhaltlich modernisiert, heißt es in einer Mitteilung aus dem Innenministerium. Die Verfahren seien besser an die Bedürfnisse der Gemeinden, Gemeindeverbände und öffentlichen kommunalen Einrichtungen angepasst worden – und Bewerbungswillige besser in der Lage, alle nötigen Informationen einfach und transparent zu finden.
Insgesamt soll mehr als bisher nicht nur Wissen abgefragt, sondern für eine Stelle wichtige Kompetenzen konkret eingeschätzt werden. „Ich gebe da gerne das Beispiel des Busfahrers“, erklärt Nathalie Schmit aus dem Innenministerium auf Anfrage. „Der wurde bisher beispielsweise etwa mit einem Französischdiktat und einem Deutschaufsatz geprüft, was vielleicht nicht wirklich dem Berufsbild entgegenkam. Jetzt gibt es eher Tests zur Konzentrationsfähigkeit, zum Multitasking oder dazu, wie man sich richtig gegenüber Fahrgästen verhält.“
Die neuen Voraussetzungen sind unter www.govjobs.public.lu zentral hinterlegt – in der neuen Rubrik Kommunaler Bereich. Auch die Registrierung wurde digitalisiert und wird auf derselben Website durchgeführt. Das erste Registrierungsverfahren soll Anfang Februar eingeleitet werden.
Dann werden die Gemeindeangestellten in verschiedenen Kommunen noch weniger arbeiten, denn sie sind ja durch dieses " examen bidon " und den Psychotest dazu qualifiziert. Ob es trotzdem das Ende der Vetternwirtschaft, wage ich zu bezweifeln. HIntertürchen und Schlupflöcher wird es weiterhin geben.
Wanns de ee kenns deen ee kennt ... ersetzt wie immer alles, egal diese Examen sind nur zum Schein da....gemauschelt wird immer, in so einen kleinen Ländchen....¨..
"Jetzt gibt es eher Tests zur Konzentrationsfähigkeit, zum Multitasking oder dazu, wie man sich richtig gegenüber Fahrgästen verhält.“ Oje, dann ass et jo gutt, dass geschwënn d'Bussen ouni fueren.
Dodurch wärt dann d'"Vetternwirtschaft" eventuell méi schwéier gin. Wanns de ee kennns deen ee kennt a.e.w.