Wasserknappheit in Luxemburg: Grundwasserreserven füllen sich kaum auf

Wasserknappheit in Luxemburg: Grundwasserreserven füllen sich kaum auf

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Die Trockenheit des Winters 2017/18 hat nach wie vor Auswirkungen auf die Wasserreserven hierzulande. Und auch dieses Jahr könnte es wieder trockener werden. Das Wasseramt arbeitet Maßnahmen aus, um auch in Zukunft die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten.

Einem Bericht des Deutschen Wetterdienstes zufolge sind die Böden noch trockener als im April letzten Jahres. Bereits 2018 litt das Land unter der Trockenheit. Nun könnten sich diese Zustände wiederholen, wenn nicht sogar verschlimmern.

In diesem Zusammenhang hat sich der Abgeordnete Henri Kox („déi gréng“) in einer parlamentarischen Anfrage über den Zustand der Böden in Luxemburg erkundigt. Fazit: Auch hierzulande sind sie trocken. Ende März war in den Böden 25 Prozent weniger Grundwasser als im Durchschnitt der letzten 40 Jahre.

Die Situation habe sich aber im letzten Winter wieder stabilisiert, obwohl die Grundwasserreserven nicht angestiegen sind. Der Grund: die mangelhafte Auffüllung der Reserven in den Wintern 2017/18 und 2018/19. Bis der Niederschlag Auswirkungen auf die unterirdischen Quellen hat, können ein bis zwei Jahre vergehen.

Maßnahmen und Schutzzonen

Um die Wasserversorgung zu gewährleisten, sollen Schutzzonen rund um Wasserquellen und um den Stausee in Esch/Sauer errichtet werden. Zurzeit sind 80 Prozent der Grundwasserquellen durch Schutzgebiete eingegrenzt. Es sollen noch weitere solcher Zonen folgen.

Zudem müssen noch weitere Trinkwasserquellen erschlossen werden: Auch die Aufbereitung von Moselwasser wäre eine Option.

Ein anderer Ansatz ist eine Senkung des Wasserverbrauchs. Das Wasseramt arbeitet zurzeit an einem entsprechenden Plan. Es beobachtet die Entwicklung der Durchflussmenge sehr genau. Erreicht der Wasserverbrauch einen kritischen Punkt, wird eine Sensibilisierungsphase eingeleitet. Konsumenten werden darauf hingewiesen, ihren Verbrauch zu senken.

Im Mai 2017 wurde eine nationale „phase de vigilance“ ausgerufen. Kommt es zu lokalem Wassermangel, kann der Zulieferer die Nutzung von Trinkwasser für verschiedene Aktivitäten verbieten. Bei Alarmstufe Orange oder Rot gelten die gleichen Maßnahmen, nur ist ihre Umsetzung in diesem Fall obligatorisch.

 

de Schéifermisch
6. Juni 2019 - 10.11

Das Wasser, unser höchstes Gut! Ohne Wasser kein Leben. Und wir verschwenden unser Trinkwasser mit Autowaschen, indem wir den wertvollen Zierrasen ( bei Verbot klammheimlich nachts ) bewässern, die Garageneinfahrt und das Gartenmäuerchen stundenlang minuziös, aufs Akribischste, mit dem Kärcher reinigen, damit der Moosbelag in einem Jahr nur noch stärker wuchert. Wie gedanken-und verantwortungslos muss man da sein?!

de Schéifermisch
5. Juni 2019 - 15.02

Das Auto, des Luxemburgers liebstes Kind!

Cornichon
3. Juni 2019 - 15.11

Dat well ech awer gären gesinn. Kent der dat op Youtube setzen? Besonneg wéi der är Felgen botzt géif mech interesséieren mat 500 ml.

Jang
3. Juni 2019 - 14.04

Emmer méi Awunner,méi Infrastrukturen,méi Wunnèngen, méi Stroossen,méi Zoubetonièren, an waat nach alles, mais ower manner Waasserreserven op längst, daat ass ëmol een negativt Element fir den Ufank, waat soën dann eis gréng Superjempen dozou?

Nick Knatter
2. Juni 2019 - 15.22

Richteg, awer nëmmen wann en nët knaschteg ass !

Sparfuchs
2. Juni 2019 - 10.37

Mat 500ml Wasser an enger Sprayflesch an engem Fliessduch get den Auto och proper.Just do it.

jeff
2. Juni 2019 - 9.27

Also get et Zeit,fir d'Drenkwaasser mei daier ze machen....eis excellent Politiker wärten dat schon an d'Reih kreien. Souwisou:wat mei Menschen,wat manner Waasser! Waasser get dat Wertvollst Element op dem Planet.An et ass virouszegesin dass dofir Kricher entstinn....sou wei et haut em de Petrol geht.

Bender
1. Juni 2019 - 14.26

Nemmen de Weekend? Mäin Noper wäscht säin heinsdo 2-3mol an der Woch!

Bender
1. Juni 2019 - 14.25

Typescht Phänomen an Däitschland. Industrie kritt alles subventionnéiert, an d'Leit solle spueren.

Jek Hyde
1. Juni 2019 - 10.06

An de Joeren 2030-2035 fueren echt kéng Busse méi. Also ass Äre Problem schun geléist. ;-) Dat verheescht dach nëmmen Guddes fir Iech Pingeli.

Anscheinend...
31. Mai 2019 - 22.20

...gin et der och dei sech all Dag duschen, mat Seefeld an Champoo

de Schmatt
31. Mai 2019 - 19.12

@Jean. Ganz richteg! Do gesäit een wéi wäit verschiddene Leit iwwerléeen. Mat Venunft an engem Appell un déi selwecht erreecht een do näischt.

Jean
31. Mai 2019 - 17.09

erklärt dat mam waasser spueren mol dénen heini'en, déi all weekend hir 3 autoen wäschen virun der hausdir, mam kärcher,mam emer,mam schlauch... stonnelaang, an dono nach de wues nätzen. dat misst direkt verbued ginn!

O.J.
31. Mai 2019 - 10.12

Man kann heute Regenwasser auffangen und im Haus für WC und Garten nutzen. Deshalb sind neuere Häuser im Bezug auf den Wasserverbrauch besser als alte ....

J.C.KEMP
30. Mai 2019 - 23.11

Dann ass et jo gudd, wann alt de Bus eng Klimaanlag huet!

Romain
30. Mai 2019 - 20.28

Den privat Man muss d‘Wasser spuren. Ech kennen Fabriken dei 50m3 pro Stonn verbrauchen an dann nach Subzied vum Staat kreien an vill manner dofier bezuelen

Jacques Zeyen
30. Mai 2019 - 20.08

La Seineoise. Eau minerale naturelle.Convient très bien pour un "smoothie" aux algues au petit déjeuner et peut être utilisée comme engrais pour votre potager de balcon.

de Prolet
30. Mai 2019 - 19.15

… und in Luxemburg bald auch aus der Alzette. Die Kloaken müssen her um Trinkwasser aufzubereiten. Neue Quellen müssen erschlossen werden? Leichter gesagt als getan! Dann muss es auch Quellen geben. Die meisten sind versiegt.

Nomi
30. Mai 2019 - 10.51

Ech verstinn di Politiker Mathématik net ! Manner Reen, nidregen Stausee, mei' Anvunner, mei' Industrie, = mei' Wasserverbrauch ! Oder Manner ass Mei' ??? Politikerlogik ??

Le républicain zu London
30. Mai 2019 - 9.01

Man muss eben neu Quellen erschließen und auch Wasseraufbereitungsanlagen erstellen, das gehört zur Infrastruktur eines modernen Landes, nicht zu vergessen, dass wir mit den Tagespendler unsere Bevölkerung kräftig erhöhen tagsüber, dadurch steigt der Wasserverbrauch auch notgedrungen eben mehr an tagsüber. In Paris entnimmt man auch Wasser aus der Seine., in London aus der Themse....

Grober J-P.
30. Mai 2019 - 1.39

Was kostet eine Meerwasserentsalzungsanlage? Mal in Palma informieren oder bei den Saudis nachfragen. Anstatt in das Spacemining zu investieren sollte man mit den westlichen Nachbarn eine Jointventure zur Entsalzung machen. Die Mosel, von der haben wir bald nichts mehr, wird von der Firma Nestlé angezapft werden, wetten!

Dryland
29. Mai 2019 - 22.16

1.000.000 Awunner bis...2040??

Den Pingelechen
29. Mai 2019 - 19.01

An et gesait metorologesch gesin no éngem hetzegen Summer aus mat Werter oft bis zu 35°C an méi ! An schun am Joer 2030-2035 kéinten mir an den Summerméint Dürren kréien,wou den Queckselwer locker bis op +40°C kéint klammen.Et ass höchsten Zait dass d'Politik emdenkt,schun elo maachen sech déi negativ Auswiirkungen bemiérkbar.Ech froen mech echt wat dat doten nach get an Zukunft,déi naischt Guddes verhéescht wann ech un eist Klima denken,wat lues an lues ausser Kontroll geréit.

boufermamm
29. Mai 2019 - 18.16

Nichtsdestotrotz wird munter drauflos gebaut, Wasserknappheit hin, Wasserknappheit her.

ronald
29. Mai 2019 - 16.25

An wou kritt den Google Datenzentrum an déi eventuell griechesch Youghuertsfirma hiert enormt deeglecht Waasser dann hier? Et ginn jo och ëmmer mei Awunner hei am Land, drenken dei Leit dann just Muselwein? An all dei kleng an mei grouss Privatschwämmen an Kärcheren mussen jo awer och gefëllt ginn oder fonktionnéieren. An fir en zweeten Stauséi ass et eh ze spéit!