Verzweigte Infrastruktur: 62 Datenbanken bei der Luxemburger Polizei

Verzweigte Infrastruktur: 62 Datenbanken bei der Luxemburger Polizei

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Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Polizei Informationen über Personen und Ermittlungsergebnisse in Datenbanken organisiert. Deren Anzahl bei der Polizei Luxemburg ist aber überraschend.

Ganze 62 Datenbanken führt die Luxemburger Polizei, um ihre Arbeit zu bewerkstelligen. Das hat François Bausch („déi gréng“) als Minister für Innere Sicherheit am Donnerstag dem Parlamentsausschuss zum Thema erklärt, wie L’essentiel berichtet.

Neben einer Zentraldatei, die sämtliche Protokolle sammelt und auf die etwa 2.000 Beamte Zugriff haben, gebe es auch Sammlungen mit Fingerabdrücken, Videoaufzeichnungen, polizeilichen Bewerbungen sowie viele internationale Datenbanken.

Die Website zitiert auch den CSV-Abgeordneten Gilles Roth. Demzufolge ist das Management der Daten teilweise fraglich organisiert: Eine Bewerber-Datenbank führe etwa Vergehen der Kandidaten aus Jugendtagen auf – auch wenn es sich dabei nicht um Straftaten handelt.
Jemp
11. November 2019 - 2.29

Solange der "Bommenléeer " frei herumläuft, ist mit Polizei, Justiz, Rechtsstaat nicht weit her. Ohne die unsäglich lange Liste anderer Affäiren auf zu zählen!

edouard collarini
11. November 2019 - 1.42

wäre interessant zu wissen ob die fleissigen Datenschutzsammler auch akten angelegt haben über verschiedene schwarze Schafe inihren eigenen Reihen ich glaube nicht oder doch aber unbescholtene Bürger zu bespitzeln ist doch flott nicht wahr dann geht auch die Zeit schnell um würde dieser eifer auch angewnendet werden um in der stadt Esch mehr Präsenz zu zeigen dannwürde es vielleicht keine Kriminellen mehr geben und die Bürger würden sich sicher fühlen aber dafür hat man ja keine Zeit und so wird alles gesammelt und krontolliert über die Bürger die nichts auf dem Kerbholz habebund dann auch noch brav an ihr Zivilpersonal verzählt was für ein armseliges Benehmen

Wester Gust
8. November 2019 - 11.24

Kamen die Polizeioffiziere nicht auf den Gedanken, dass wegen ihrer 62 Datenbanken, bei wirklichem Bedarf die eigentliche Gefahr gerne übersehen wird. Mangelnde Koordination hat schon oft dazu geführt, dass der Mörder nur spät erkannt wurde. Hauptaufgabe der Polizei scheint zu sein, sinnlos jeden Blödsinn in einer ihrer 62 Datenbanken zu erfassen.

Jek Hyde
8. November 2019 - 10.52

Kee Probleem. Dee léiwen feinen a kompetenten Här Bausch huet dât alles ënner Kontroll.