Verurteilungen wegen Pädophilie verdoppeln sich

Verurteilungen wegen Pädophilie verdoppeln sich

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Die Zahl der Verurteilungen wegen Delikten mit pädophilem Hintergrund hat sich in den vergangenen fünf Jahren in Luxemburg verdoppelt. Das geht aus einer parlamentarischen Antwort von Justizminister Félix Braz („déi gréng“) an die CSV-Abgeordnete Nancy Arendt hervor.

Demnach gab es 2012 neun Verurteilungen in Luxemburg wegen Missbrauchs von Minderjährigen, Gewalt an Kindern oder des Besitzes von Kinderpornos. Im Jahr 2016 waren es 20. Die Zahl der Verurteilungen stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an, in den ersten sechs Monaten 2017 gab es sieben Urteile.

Laut Braz beobachtet das Justizministerium vor diesem Hintergrund die Entwicklungen in Australien. Denn: Die dortige Regierung plant ein Gesetz, das es erlauben soll, verurteilte Straftäter in eine Kartei aufzunehmen.

Pädophile sollen so daran gehindert werden, das Land zu verlassen. Ein solches Reiseverbot könnte innerhalb der EU auf Ebene der Mitgliedstaaten implementiert werden.

S.N.
26. Juli 2017 - 15.03

Definitiv Abscheulich. Sowieso verstehe ich nicht wieso solche Leute überhaupt noch entlassen werden. Wenn wir uns die Urteile der Gerichte anschauen sind die meisten von denen bis zu 7 Jahren Haft verurteilt. Einige, aber eher selten 15 Jahre. Obwohl sie im Gefängnis selbst nichts zu lachen haben, ist es auffällig, dass auch viele Politiker im Ausland fast ungestraft ihrer Widerlichkeiten nachgehen können. Ob hier die Kastration eine alternative wäre? Ich bin überzeugt einen Konsens in der Bevölkerung würde sich finden.

Max
26. Juli 2017 - 14.36

Abscheulich. Und wie das Thema fast zum Kavaliersdelikt aus und von bestimmten "schwarzen" Kreisen herabgespielt wird. Ein komischer Zeitgeist.