US-Medien: Michael Bloomberg erwägt Kandidatur für Präsidentschaft

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Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg erwägt laut US-Medien für die Demokraten ins Rennen um das Weiße Haus zu gehen. Der 77 Jahre alte Medienunternehmer gilt als einer der reichsten Männer der Welt.

Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg erwägt laut US-Medien für die Demokraten ins Rennen um das Weiße Haus zu gehen. Der 77 Jahre alte Medienunternehmer und Milliardär, der diesen Schritt bisher öffentlich ausgeschlossen hatte, bestätigte seine Kandidatur zunächst nicht. US-Medien rechneten in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) aber mit Bloombergs Ankündigung binnen weniger Tage. Bloomberg gilt als einer der reichsten Männer der Welt und könnte erhebliche finanzielle Mittel in einen Wahlkampf einbringen.

Bloomberg sei zunehmend besorgt, dass das aktuelle Bewerberfeld der Demokraten es nicht mit Präsident Donald Trump aufnehmen könne, zitierten «New York Times» und andere US-Medien Bloombergs engen Berater Howard Wolfson. Trump stelle eine «noch nie da gewesene Bedrohung» für die USA dar. «Wenn Mike (Bloomberg) antritt, würde er den Demokraten eine neue Wahl bieten», sagte Wolfson demnach weiter.

Anmeldefrist läuft am Freitag aus

Bloomberg und dessen Berater sollen bereits mehrere prominente Vertreter der Demokraten kontaktiert haben, um ihnen mitzuteilen, dass der Medienunternehmer ernsthaft erwäge, zu kandidieren, hieß es. Demnach soll Bloomberg außerdem Mitarbeiter in den US-Bundesstaat Alabama geschickt haben, um die nötigen Formalitäten zu erledigen. Dort läuft an diesem Freitag eine Anmeldefrist für Bewerber aus.

Bloomberg hatte noch im März eine Kandidatur ausgeschlossen. «Ich glaube, ich würde Donald Trump schlagen», hieß es in einer damals verbreiteten Stellungnahme. «Aber ich habe einen klaren Blick dafür, dass es schwierig ist, in einem solch großen Feld der Demokraten die Nominierung zu schaffen.» Die parteiinternen Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die Wahl im November 2020 festlegen, beginnen erst im Februar.

Jacques Zeyen
9. November 2019 - 9.36

Wie gesagt: Gegen Trump müsste sogar Donald Duck gewinnen.Währen da nicht die Wähler die den gleichen Geisteszustand haben wie ihr Held.