US-Lehrer gibt versehentlich Schuss ab

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In Kalifornien hat ein Lehrer in einer Unterrichtsklasse für öffentliche Sicherheit versehentlich einen Schuss abgegeben. Die Kugel aus seiner Waffe sei in die Decke des Klassenzimmers eingedrungen, berichteten US-Medien am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. Drei Schüler seien durch herabfallenden Schutt und Kugelsplitter leicht verletzt worden.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag in einer Highschool in dem Ort Seaside bei Monterey. Der Lehrer, der auch Reservepolizist ist, sei beurlaubt worden, sagte Polizei-Chef Brian Ferrante der New York Times. Der Vorfall werde untersucht. Die US-Regierung von Donald Trump hatte zuletzt nach dem Schulmassaker von Florida angekündigt, sie wolle Bundesstaaten bei Bestrebungen unterstützen, Lehrer und anderes Schulpersonal auf freiwilliger Basis zu bewaffnen.

Mitte Februar hatte ein 19-Jähriger an einer Schule in Parkland (Florida) 14 Schüler und drei Erwachsene erschossen. Danach formte sich eine breite und lautstarke Protestbewegung, die härtere Waffengesetze forderte. Das Weiße Haus diskutierte daraufhin verschiedene Maßnahmen. Am Sonntagabend wurde ein Programm für mehr Schulsicherheit vorgestellt. Wesentliche Änderungen geltender Waffengesetze sind darin aber nicht enthalten. Schüler in den USA gedachten am Mittwoch der Opfer des Schulmassakers von Florida vor einem Monat und protestierten gegen Waffengewalt. In zahlreichen Schulen im ganzen Land stand der Unterricht in Erinnerung an die 17 Opfer 17 Minuten lang still.