/ US-Komiker Jerry Lewis gestorben
Als Grimassen-König hatte Lewis seit Jahrzehnten Menschen auf der ganzen Welt zum Lachen gebracht. Den Durchbruch schaffte er, als er 1945 den neun Jahre älteren italo-amerikanischen Schnulzensänger Paul Dino Crocetti kennenlernte, der sich Dean Martin nannte. Als Komiker-Duo Martin & Lewis gelangten die beiden zu Berühmtheit, bis sie sich nach rund zehn gemeinsamen Bühnen-Jahren zerstritten.
Mehr als 80 Filme
Lewis spielte in mehr als 80 Kino- und Fernsehfilmen und führte Regie in über einem Dutzend anderer. Als Höhepunkt seiner Blödelkunst gilt „Der verrückte Professor“ von 1963, der 33 Jahre später mit Eddie Murphy neu verfilmt wurde.
Lewis war zum zweiten Mal verheiratet. Er hatte sechs Söhne – davon einer adoptiert – sowie eine adoptierte Tochter. 2009 bekam er für seinen Einsatz im Kampf gegen Armut und Krankheiten einen Ehrenoscar. Zu seinem 90. Geburtstag hatte ihn das renommierte Museum of Modern Art (MoMA) in New York mit einer Film-Retrospektive gewürdigt.
Das Entertainment-Multitalent hatte schon Prostatakrebs, eine Magenblutung, einen Herzinfarkt, eine Wirbelsäulenfraktur und eine schwere Lungenkrankheit.
- Krimi im Elfmeterschießen: Real Madrid zieht ins Halbfinale ein - 18. April 2024.
- Kimmich köpft Bayern ins Halbfinale - 18. April 2024.
- Offene Fragen nach verheerendem Brand - 17. April 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos