US Hostert: Neuer Coach, gleiches Ziel

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Am 4. August fängt die BGL-Ligue-Saison 2019/20 an. Drei Tage davor erscheint das Tageblatt-Sonderheft „Ustouss“. Bis zum Start stellen wir Ihnen an jedem Tag eine der 14 Mannschaften vor. Heute gehts um US Hostert, die Formation aus dem „Gréngewald“.


US Hostert nimmt seine dritte Spielzeit in Folge in der Eliteklasse in Angriff. Nachdem die Formation aus dem „Gréngewald“ Ende Mai durch einen Sieg im Barragespiel gegen die ambitionierte Mannschaft aus Hesperingen erneut den Klassenerhalt schaffte, wartet abermals eine ganz schwere Saison auf das Team von Neu-Trainer René Peters.

ZIELE

Die Ära Bossi ist beendet, seit einigen Wochen schwingt der 92-fache ehemalige Nationalspieler René Peters das Zepter beim Verein von Präsident Jacques Wolter. Die Ziele haben sich allerdings kaum verändert. Für einen Spitzenplatz kommen die Grün-Weißen weiterhin nicht in Frage, die ganze Konzentration gilt daher erneut dem Klassenkampf.

NEUZUGÄNGE UND ABGÄNGE

Genau wie in vielen anderen Klubs werden auch im „Gréngewald“ wieder eine ganze Reihe neuer Spieler auflaufen. Vergleicht man den aktuellen Spielerkader mit dem vom letzten Jahr, so stehen nicht weniger als acht neue Akteure im Aufgebot, während neun Spieler den Verein verlassen haben.

Die Suche nach weiteren Neuzugängen ist zudem nicht abgeschlossen, der neue Coach wünscht sich noch einen zusätzlichen Offensivspieler. Mit Dango, Hoffmann, Lahyani, Lavie, und Chris Stumpf stehen fünf wichtige Stammspieler aus der vergangenen Saison nicht mehr zur Verfügung, ohne zu vergessen, dass mit René Peters der eigentliche Chef die Seiten gewechselt hat und seit einigen Wochen seine Trainerkarriere in Hostert begonnen hat. Die USH-Verantwortlichen haben aber alles drangesetzt, um die zahlreichen Abgänge so gut wie möglich zu kompensieren.

Interessanteste Neuverpflichtung ist Mittelfeldakteur Tarek Nouidra, der in der letzten Saison beim hauptstädtischen Racing die Fäden zog und die Rolle von Peters übernehmen könnte. Außer dem jungen Finnen Joel Europaeus haben aber auch all die anderen Neuverpflichtungen das Potenzial, um sofort einen Platz in der Startelf zu beanspruchen.

UNSER TIPP

Dem neuen Trainer steht eine schwere Aufgabe bevor. Hostert wird wieder einmal bis ganz zum Schluss zittern.


Drei Fragen an René Peters

Wie gefällt Ihnen Ihr neuer Job?
René Peters: „Sehr gut, ich habe die Entscheidung, ins Trainergeschäft einzusteigen, noch in keinem Moment bereut. Alle Spieler ziehen mit, die Umstellung verlief nicht allzu schwierig, zumal ich bereits früh darauf fixiert war und lange im Voraus wusste, dass ich zu Beginn der Saison den Job übernehmen würde. Allerdings ist diese neue Aufgabe mit enorm viel Arbeit und Aufwand verbunden, aber es macht Riesenspaß.

Ist Hostert in dieser Saison stark genug, um den Klassenerhalt zu schaffen?
„Ein klares Ja. Im Gegensatz zur letzten Saison möchten wir am Ende der kommenden Spielzeit diesmal am liebsten sogar fünf oder sechs Vereine hinter uns lassen. Jeder ist sich der Schwere der Aufgabe aber vollends bewusst. Nach drei bis vier Spieltagen wird man sicher schon etwas klarer sehen, in welche Richtung es gehen wird. Eine Prognose über den Ausgang der Meisterschaft zu wagen, ist ebenfalls sehr schwer, fast alle Klubs haben ihren Spielerkader ergänzt und auf vielen Positionen verändert.“

Wäre Not am Mann, würden Sie nach 422 Spielen in der Nationaldivision die Fußballschuhe
nochmals schnüren?
„Zu 99,9% sicher nicht. Das Risiko, dass ich wieder spielen werde, tendiert gegen null. Sogar wenn drei oder vier Spieler ausfallen würden, sind wir noch stark genug besetzt und könnten auch solch eine schwierige Situation überstehen. Der Reiz, weiterhin aufzulaufen, ist zwar immer noch vorhanden, im Kopf habe ich jedoch damit abgeschlossen. Man weiß allerdings nie, was alles während einer Saison passieren kann.“

Carlo Barbaglia


So könnte Hostert spielen:


Kader:

Tor: Marc Pleimling, Valentin Roulez,  Fabio Sebastiani
Abwehr: Gianluca Bei, João de Sousa, Sébastien do Rosario, Amar Duracak, Rasheed Eichhorn, Demir Koljenovic, Alexandre Sacras, Leon Schmit, Cédric Steinmetz
Mittelfeld: Aldin Dervisevic, Adriano de Sousa, Lucas Lamotte, Tarek Nouidra, Taiga Tada, Juncai Wang, Joel Europaeus
Angriff: Ridwane Bouchibti, Admir Desevic, Denis Stumpf, Théo Sully

Neuzugänge: do Rosario (Erpeldingen), Duracak (Ethe/B), Koljenovic (Junglinster), Lamotte (Virton/B), Nouidra (Racing), Sully (Strassen), Tada (Mertert-Wasserbillig)

Abgänge: Corentin Baudry, Taimo Vaz Djassi (beide Ziel unbekannt), Noa Block (Beggen), Dine Dango (Mamer), Eric Hoffmann (Lorentzweiler), Pascal Hurth (Ziel unbekannt), Khalid Lahyani (Strassen), Corenthyn Lavie, Chris Stumpf (beide F91), René Peters (Laufbahnende/Trainer)