Tierquäler kettet Schildkröte an – und fährt in Urlaub

Tierquäler kettet Schildkröte an – und fährt in Urlaub

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So etwas haben auch die gestandenen Retter der Dortmunder Feuerwehr noch nicht gesehen: eine angekettete Schildkröte. Die Feuerwehrleute verständigten daraufhin die Tierschutzorganisation Arche 90. Die machte den Fall jetzt publik, wie die Gratiszeitung L’essentiel berichtet.

Offenbar waren die Besitzer des Tieres für drei Wochen in den Urlaub gefahren. Damit die Schildkröte währenddessen nicht weglief, bohrten sie mit einer Bohrmaschine ein Loch in den Panzer des Tieres, stießen einen Schlüsselring hindurch – und verbanden den mit einem Karabinerhaken, der mit einer sieben Zentimeter langen Schnur an einem Baum in einem Schrebergarten befestigt war.

Schildkröte lag in der Mittagssonne

Im Laufe der Zeit verhedderte sich die Schnur in einem Brombeerbusch, die Schildkröte brannte in der Mittagshitze. Ein Wasserloch oder ein Teich zum Abkühlen gab es nicht. Sie versuchte, sich stattdessen im trockenen Erdreich einzugraben.

Dabei fiel sie offenbar mehrmals auf den Rücken. Passanten stellten das Tier laut Arche 90 mehrmals wieder auf die Beine – und riefen schließlich die Feuerwehr und die Polizei. Gegen die Besitzer der Schildkröte wurde Anzeige wegen Tierquälerei erstattet.

Anne
30. August 2017 - 16.07

Den Besëtzer misst och dobaussen ungestreckt gin. Mais leider sin Stroofen bei esou Sachen net héich genuch.