„Summersolden“ drücken Preisauftrieb – Inflation bei 1,5 Prozent

„Summersolden“ drücken Preisauftrieb – Inflation bei 1,5 Prozent

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Im Juli ist das allgemeine Preisniveau im Vergleich zum Juni um 0,7 Prozent zurückgegangen, wie das Statec errechnet hat. Vor allem Kleidung und Schuhe sind im Vergleich zum Vormonat deutlich billiger geworden.

Seitdem die Kleidungshersteller die halbjährlich wechselnde Mode erfunden haben, müssen sie ihre Geschäfte vor dem Eintreffen der neuen Kollektionen leeren. Dies geht am einfachsten, wenn man die Verkaufspreise der alten Kollektion herabsetzt. So sollen Schnäppchenjäger die Geschäfte leeren und Platz für die neue Kollektion machen.

Pauschalreisen und Bekleidung

Dies war in Luxemburg im Juli der Fall. Das Statistikinstitut Statec hat herausgefunden, dass die Produkte aus der Kategorie „Bekleidung und Schuhe“ im Juli im Durchschnitt um 14 Prozent günstiger waren als im Juni. Doch nicht nur Kleidung sei von den „Solden“ betroffen, auch Möbel und Elektrogeräte waren im Juli preisgünstiger als im Monat davor, mit -4,2 und -2,4 Prozent aber nicht im gleichen Ausmaß wie die Kleidung.

Die Preise für Kleidung unterliegen also saisonalen Schwankungen. Dies ist auch bei Pauschalreisen der Fall. Im Gegensatz zur Mode verteuerten sich die Pauschalreisen während der Sommermonate. Wer eine Pauschalreise im Juli, der Hauptferienzeit, buchte, musste im Durchschnitt unter dem Strich rund 7,2 Prozent mehr berappen, als wenn er die gleiche Reise im Juni gebucht hätte.

Flugtickets wurden teurer

Pauschalreisende sollten sich über diese Preiserhöhung nicht ärgern, Individualreisende mussten noch tiefer in die Tasche greifen. Die Preise des Statec-Postens „Personenbeförderung per Flugzeug“, also Flugtickets, waren im Juli sogar um satte 21,5 Prozent höher als im Juni.

Das führt dazu, dass die jährliche Inflationsrate nun 1,5 Prozent beträgt und nicht mehr 1,4 wie noch im Juni. Zum 1. August wurde eine Index-Tranche von 2,5 Prozent ausgezahlt. Das allgemeine Lohnniveau wurde damit dem allgemeinen Preisniveau angepasst.

anne
11. August 2018 - 20.54

Solden dass ech net lachen .An verschidden Geschäfter kann een soen Ramsch ,do sin Kleeder derbei déi schons laang aus der Moud sin .An dach versichen munnech Geschäftsleid déi ze verkaafen und alle Jahre wieder.Just Leid sin net méih sou domm a faalen dorobs eran .

Grober J-P.
9. August 2018 - 20.54

Solden in der Bekleidungsbranche im Sommer oder im Winter sind nur Lockmittel. Extraklamotten die normalerweise keiner tragen kann oder will. Hatte neue Schuhe nötig, in der Auslage einpaar geeignete Treter gesehen für 99 €. Im Geschäft leider nicht mehr die passende Größe. Verkäufer holte fast identische hervor, passten, leider aus der neuen Kollektion 163 €. Deal geplatzt. Hole mir neue Sohlen beim Schuster in Frankreich. :-)

Jang
9. August 2018 - 17.29

Extra Klamotten usw.werden aus der Reserve rausgeholt und als "Summersolden" angeboten.

Grober J-P.
9. August 2018 - 10.02

Weiß nicht wie Statec das prüft. Stets zur Solden Zeit finde ich nie die passenden Schuhe oder Kleidung. Entweder ist das Modell bereits ausverkauft oder die Größe gibt’s nicht mehr, Hans im Pech oder immer zu spät dran. Die prüfen wahrscheinlich einzelne Preise und rechnen dann hoch, Statistiken halt.