Stillgelegte Felder für Futteranbau freigegeben

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Wegen der langen Trockenheit kann es in Luxemburg zu Engpässen bei der Futtermittelversorgung kommen. Jetzt hat das Landwirtschaftsministerium reagiert. Am Freitag wurden stillgelegte Felder für Futteranbau freigegeben. Grünes Licht dafür kam von der EU-Kommission aus Brüssel. Landwirtschaftsminister Fernand Etgen hatte Ende Juni eine entsprechende Anfrage bei der EU gestellt (► Link).

Zwischenfrüchte, welche im Herbst 2016 eingesät wurden und noch immer vorhanden sind, können dieses Jahr und in den Folgejahren als Feldfutter genutzt und gemeldet werden und brauchen nicht umgepflügt werden. Mit Zwischenfrüchten ist zum Beispiel Futterraps gemeint.

Sondergenehmigung aus Brüssel

Diese Ausnahmeregelung gilt nur für 2017. Stilllegungsflächen im kommenden Jahr sowie Zwischenfrüchte, die im Herbst 2017 eingesät werden, sind hiervon nicht betroffen. Diese Zwischenfrüchte müssen im Frühjahr 2018 umgepflügt werden, heißt es aus dem Landwirtschaftministerium.

In Luxemburg drohen aufgrund der langen Trockenzeit in den vergangenen Monaten erhebliche Ernteeinbußen. Die Landwirte fürchten Ertragsausfälle alleine bei Grassilage von bis zu 50 Prozent (► Link). Beim zweiten Aufwuchs wird sogar ein Totalausfall befürchtet. Das Vieh steht auf ausgetrockneten Weideflächen und muss zugefüttert werden.

Eine ähnliche Situation gab es bereits 2011. Damals wurden verschiedene Schutzgebiete in Luxemburg als Futterweiden freigegeben.

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Minister will helfen

germain medlar
10. Juli 2017 - 13.38

dat kennt dovun wann ee sech vun enger eesäiteger Masseproduktioun vu Mëllech a Fleesch ofhängech mecht. Mir brauchen onbedingt eng Diversifizéierung déi eis méigelech mecht d'Bevëlkerung ouno Ressourcenintensiv Produkter ze ernähren. Politik, de Bauer awer och de Konsument muss handelen. Besoneg awer d'Politik déi ert erlaabt en Iwwerschoss vun 80% Mëllech ze importéieren. 80% waat mer manner hei missten produzéieren an och nach zuerch anescht grouse Schued uriicht