Stage: CGFP will nach Cahen-Vorstoß abwarten

Stage: CGFP will nach Cahen-Vorstoß abwarten

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„Wir werden nicht jeden Zwischenruf kommentieren“, meint Max Lemmer, Sprecher der Beamtengewerkschaft CGFP, am Mittwoch. Er reagiert damit auf die Aussagen von Familienministerin Corinne Cahen, die in ihrer Rolle als DP-Parteipräsidentin gegenüber RTL meinte: „Die DP ist der Meinung, dass der Stage auf ein Jahr heruntergesetzt, dafür aber qualitativ besser werden soll.“ Mit dem Stage meint sie die dreijährige Ausbildungszeit im öffentlichen Dienst. Weil die Beamten in den drei Jahren nicht ihr volles Gehalt beziehen, steht der Stage immer wieder in der Schusslinie der Gewerkschaften.

Die Äußerung von Cahen folgt auf einen Brief, den die CGFP Mitte Januar an die Regierung und an alle Parteien geschickt hatte. Die Gewerkschaft forderte eine Positionierung bis Mitte Februar. Ende Februar will der Nationalvorstand dann eine Bilanz der verschiedenen Vorschläge der Parteien ziehen. Deswegen will die CGFP auch vorerst nicht auf die Aussage von Cahen reagieren.

Kersch: „Wir müssen Bilanz ziehen“

Innenminister Dan Kersch (LSAP) reagierte auf Facebook. Er ging zwar ebenfalls nicht auf den Vorschlag von Cahen ein, erklärte aber, dass er sich „freue“, dass Regierungskollegen seine Position teilen: Es müsse eine Bilanz der Reform im öffentlichen Dienst gezogen werden. „Zu dieser Bilanz gehört auch eine kritische Analyse der Dauer des Stages und der ominösen 80/80/90-Regelung“, meint Kersch. So wird die Regelung genannt, laut der die Beamten im Stage in den ersten beiden Jahren 80 und im letzten Jahr 90 Prozent ihres Gehaltes verdienen.

Die Beamten gehören zu den mächtigsten Wählergruppen in Luxemburg. Für viele Parteien ist die CGFP deswegen ein wichtiger Faktor, der im Wahlkampf berücksichtigt werden muss. Cahens „Zwischenruf“ wird deswegen kaum der letzte bleiben.

Karin
25. Januar 2018 - 7.41

DP ass och bet besser, a kengem Wahlprogramm stung, dass direkt nodeems se gewielt oder och net gewielt sin, eng Zukunftsteier géing agefouert gin. Op et lo vill ausmecht oder net, et geet em den Prinzip.

Jemp
24. Januar 2018 - 20.06

Dat huet mat Erpressung näischt ze dinn. Déi politesch Parteie solle kloer soe, wat se um Programm hunn. Mir hunn dee ganze Wischi-Waschi mat onkloren an zweedeitegen Aussoe saat. Besonnesch d'CSV ass stark doranner, well se z.B. net oppe soen, datt se wëlles hunn d'Renten ze kierzen. Wann dir léiwer eng Kaz am Saak wielt, da kënnt dir dat jo machen.

Leonie
24. Januar 2018 - 16.34

Bei esou engem armséilegen erpressungsversuch vun der cgfp virun de wahlen hätte sämtlech parteien misse geschlossen obstoen an hir mössbëllegung ausdreeken. Mä wat wëld een. E weidere schrëtt um wee vun der deekonsideratioun vun de politiker

René Charles
24. Januar 2018 - 16.24

Dat war eng CSV + LSAP Regierung, déi do zu 2 verhandelt hun. Déi Zäit waren déi aus der heuteger Regierung an der Oppositio'un an hu kregéilt gengt potentiell "LECKERLI". Haut wëllen se der awer ausdeelen. Logesch.

Scholnier
24. Januar 2018 - 16.19

Madame Anne, wer sich von Wahlgeschenken verleiten lässt, wer leeren Versprechungen glaubt, braucht sich nicht zu wundern , dass unsere Politikerriege sich dieser unlauteren Mitteln bedient."Wéi domm sin mir, alles ze gleewen."

Anne
24. Januar 2018 - 13.57

A ween soll en dann soss wielen????? Sie sin all selwecht ,vill verspriechen an Leid verar....Et as keen awer och keen besser.

Claude Oswald
24. Januar 2018 - 13.35

Ich sehe nicht ein, dass die Beamten CSV wählen sollen, denn die CSV steht am Ursprung der Reform, und somit ist die CSV der eigentliche Übeltäter. Ich hoffe dass die Beamten es sich zweimal überlegen werden, bevor sie CSV wählen.

Serenissima en Escher Jong
24. Januar 2018 - 11.54

Ist das etwa ein Läckerli damit die Beamten auch noch DP wählen am 14.Oktober, denn nach aktuellem Stand der Dinge wird es " eng ferm hanne bei ginn" von seitens der Staatsbeamten für die Gambia Regierung: insbesondere für die DP Komponente ........das sind immerhin mit den Familienangehörigen so gut 60-70 000 Wähler...von den 230-240 000.......