Spur zu rumänischer Fabrik

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Ein Chemikalienhändler aus Belgien kaufte große Mengen von Tiermedikament in Rumänien.

Im Skandal um Millionen mit dem Insektengift Fipronil belastete Hühnereier ist dem Spiegel zufolge ein Chemikalienhändler aus dem belgischen Weelde ins Zentrum der Ermittlungen gerückt.

Belgische und niederländische Fahnder gingen Hinweisen nach, wonach der Händler Patrick R. um den Jahreswechsel in einer Fabrik in Rumänien große Mengen des Tiermedikaments Fiprocid geordert habe, das den gefährlichen Wirkstoff Fipronil enthält, berichtete das Magazin am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe.

Ehemalige Geschäftspartner des Unternehmers sagten dem Spiegel demnach, dass es sich um Bestellungen im Volumen von mehreren zehntausend Euro gehandelt habe. Weder Patrick R. noch dessen belgischer Strafverteidiger seien am Donnerstag für eine Stellungnahme erreichbar gewesen.

„Dega 16“

Das Kontaktgift war offenbar einer Flüssigkeit namens „Dega 16“ beigemischt, die in 20-Liter-Kanistern vertrieben wurde und der Säuberung von Geflügelställen dienen sollte. In Deutschland ist ein Präparat dieses Namens auf dem offiziellen Markt nicht erhältlich.

Fipronil wird unter anderem als Pflanzenschutzmittel und in der Tiermedizin gegen Flöhe und Zecken bei Katzen und Hunden, aber auch zur Bekämpfung von Läusen, Schaben und Milben eingesetzt. Die Anwendung bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist verboten.

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gbechet
4. August 2017 - 22.09

Super! Demnächst gin also dann d'Kontrollen bei de Fritten gemaach fir eis Gesondhét ze schützen. Et ass awer, sou schengt et jo, onméiglech ze verhënneren, dat Nervegëfter an d'Hengeréer gerooden. Do léft dach wuel eppes falsch, oder?