Die Kredit-Ratingagentur Standard and Poor’s hat am Freitag das AAA-Rating von Luxemburg bestätigt. Die Agentur stufte die Zukunftsaussichten für das Land mit stabil ein.
Den luxemburgischen Finanzen geht es gut. Zu dem Schluss kommt jedenfalls Standard and Poor’s. Die Agentur bestätigte am Freitag das AAA-Rating von Luxemburg – die bestmögliche Note. Die Wirtschaft wird laut den Aussichten der Agentur in den Jahren 2018 bis 2021 um 3,3 Prozent wachsen. Das Finanzwesen bleibt der wichtigste Sektor in Luxemburg: Er macht 27 Prozent des BIP aus.
Auch den öffentlichen Finanzen geht es gut: Die Politik gehe sparsam mit den Geldern um, findet die Agentur. In den nächsten Jahren rechnet Standard and Poor’s weiterhin mit Überschüssen in Höhe von 0,5 Prozent des BIP. Als Risikofaktoren nennt die Agentur eine mögliche Änderung der internationalen Finanzregelungen und Unternehmensbesteuerungsregeln. Luxemburg habe sich allerdings durch seine reaktive Regierung und seine Diversifizierung abgesichert.
Das Großherzogtum hat auch bei den anderen beiden wichtigen Agenturen, Fitch und Moody’s, immer noch die Bestnote, was seine Kreditwürdigkeit angeht. Die Agenturen prüfen regelmäßig, ob Länder oder Unternehmen ihre Kredite zurückzahlen können. Die Noten reichen von AAA bis D bei S&P und Fitch und bis C bei Moody’s.
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