Sparen bleibt schwierig: Zinsen sind weiter auf Tiefststand

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Da Europas Zentralbank den Leitzins wohl nicht wie erwartet zum Ende dieses Jahres erhöhen wird, ist der durchschnittliche variable Zinssatz auf neuen Immobilienkrediten in Luxemburg im Dezember 2018 weiter gefallen.

Zum Jahresende 2018 lag der von Luxemburger Haushalten zu zahlende durchschnittliche Zinssatz auf neuen Immobilienkrediten (mit variablen Zinsen) bei 1,45 Prozent. Das teilte die luxemburgische Zentralbank gestern in einer Pressemeldung mit. Es handelt sich um einen Rückgang von 0,1 Prozentpunkten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Nur im Juli 2016 hatte die Zentralbank noch günstigere 1,41 Prozent gemessen. Seit Juli 2013 liegt dieser Zinssatz in Luxemburg bei unter 2 Prozent. Zum Vergleich: Im August 2008 lag er noch bei satten 5,22.

Luxemburgische Haushalte, die im Dezember einen neuen Immobilienkredit mit einem festen Zinssatz beantragt hatten, konnten sich im Schnitt auf günstige 1,86 Prozent Zinsen auf ihrem Darlehen freuen. Das ist ein leichter Rückgang verglichen mit dem Vormonat – aber kein Rekord-Tiefststand.

Geldentwertung

Während Schuldenmachen also weiterhin günstig ist, bleiben die Zinsen auf Sparguthaben auch im Dezember sehr niedrig. Im Schnitt bekamen Haushalte, die neue Sparguthaben anlegten, einen Zinssatz von 0,21 Prozent angeboten. Im April 2008 waren es noch 4,09 gewesen.

Die derzeitigen 0,09 Prozent sind nicht nur wenig, sondern liegen auch deutlich unter der jährlichen Geldentwertungsrate. Diese lag 2018 laut Statec bei 1,5 Prozent. Das bedeutet, dass Geld auf Sparbüchern derzeit mehr an Wert verliert, als es an Zinsen hinzugewinnt.
Trotzdem ist die Situation der Haushalte immer noch besser als die der „Nicht-Finanz“-Gesellschaften. Sie müssen im Schnitt bereits seit August 2015 auf Spareinlagen Strafzinsen zahlen. Im Dezember lagen diese in Luxemburg bei minus 0,24 Prozent – in etwa die gleiche Höhe wie bereits in den Monaten zuvor.

de Pensionär
7. März 2019 - 21.11

@Gerard.Sou Länner wie Griechenland sinn nët ze retten! Mir waren virun ca. 35 Joer zu Athen: Do stung an all Kräizung (souguer op deene klengsten Kouhdierfer) e Flic de Verkéier ze regelen. All Stonn as vläicht 1 Auto laanscht gefuer. An da kommen se ons verzaapen, sie hätten 100% Beschäftigung. Wéi ass et da mam Geliets ?

GRÜN WIRKT.....
7. März 2019 - 18.45

Wat solle mer mat dem ganzen Geld nemmen machen? Ech geif mir jo gär en scheinen neien Auto kafen, awer mat der Autohasser Regierung wes ech net wei lang ech den nach dierf fueren. Neen, en E Auto kennt net an d´Haus, machen denen dach ken Plaiseier. Dann as mein alen Euro 5 Diesel och nach gut.

Gerard
5. März 2019 - 11.23

Daat geet dach schon Joeren lang sou,an sou laang dei Länner wei Grichenland net gerett sin kann een et vergessen mat der Zens erheichung.