Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy abgewählt

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Das spanische Parlament hat den konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy mit einem Misstrauensvotum gestürzt und durch den Chef der oppositionellen Sozialdemokraten (PSOE), Pedro Sánchez, ersetzt. Eine absolute Mehrheit von 180 der insgesamt 350 Abgeordneten sprach Rajoy am Freitag in Madrid das Misstrauen aus. Sánchez hatte den Misstrauensantrag gestellt, nachdem ein Gericht zahlreiche einst führende Vertreter von Rajoys Volkspartei (PP) wegen Korruption zu langjährigen Haftstrafen verurteilt hatte.

Der 63-jährige Rajoy gab sich am Freitagmittag bereits kurz vor der Abstimmung geschlagen. „Das Misstrauensvotum wird wahrscheinlich angenommen, was bedeutet, dass Pedro Sánchez neuer Ministerpräsident werden wird“, sagte Rajoy vor den Abgeordneten und beglückwünschte bereits seinen Rivalen und Nachfolger. Es sei ihm „eine Ehre“ gewesen, Spanien zu dienen. Der seit Dezember 2011 amtierende Rajoy hatte seit 2016 eine konservative Minderheitsregierung geführt. „Heute schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Demokratie unseres Landes auf“, sagte der ehemalige Wirtschaftsprofessor Sánchez.

Er soll in den kommenden Stunden offiziell zum Regierungschef ernannt werden. In dem Korruptionsprozess waren 29 Angeklagte, darunter ehemalige PP-Führungskader, wegen Korruption, Unterschlagung, Geldwäsche und illegaler Bereicherung zu insgesamt 351 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

KTG
1. Juni 2018 - 21.54

Öhm... all anere Premier hätt do genee sou reagéiert bei der Déklaratioun von der Onofhängegkeet. Eng Secessioun ass absolut illegal. Domat wëll ech awer net soen, datt all Premier genee sou op der Autonomie vun de Katalane ronderëmgetrëppelt wier. Allerdéngs stellt sech och d'Fro wéivill dee Mouvement vum Ausland (gell, Russland?) beaflosst gi war/gëtt.

Mick
1. Juni 2018 - 21.26

Mit den Sozialisten wird der Schuldenberg der Spanier schnell wieder wachsen!

de rom
1. Juni 2018 - 17.02

herr müller méngt dier an desser europäischen union nach éppes anneschteres ze fannen ech kénnt mir firstellen dass et zu mindest schwierich kénnt ginn.

Muller Guy
1. Juni 2018 - 14.03

Endlech! Den onsympatischen Typ as gut fort. An sou een kurrupten Sack huet den Katalanen wollten opzwengen wéi sie sech ze behuelen hun.

Jean Bodry
1. Juni 2018 - 12.30

Gerechtegkeet keent. Si brauch hir Zäit! Awer si keent!

J.C. KEMP
1. Juni 2018 - 12.12

Bon débarras!