Soziale Kompetenzen sollen in den Schulen gefördert werden

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Von unserem Korrespondenten Marc Gatti 

Am Donnerstag hat der Gemeinderat Kayl neben einigen Konventionen und Verkaufsakten die Schulorganisation und den Schulentwicklungsplan 2018/2019 angenommen.

Mit 885 Schülern gegenüber 843 ist die Zahl der Eingeschriebenen leicht steigend. Im „enseignement précoce“ sind vier Klassen vorgesehen. 60 Kinder werden die Vorschule besuchen. Im Zyklus 1.1 und 1.2 sind 218 Schüler auf 14 Klassen verteilt, im Zyklus 2 insgesamt 214 auf 14 Klassen. Auch im Zyklus 3 sind 14 Klassen vorgesehen, auf die die 204 Kinder verteilt werden. Im Zyklus 4 sind derweil 180 Schüler angemeldet und 12 Klassen geplant.

Die für den schulischen Bereich verantwortliche Schöffin Viviane Petry („déi gréng“) erklärte, dass die Gemeinde bis 2025 über ausreichend Schulraum verfügen würde.
In Sachen Schulentwicklungsplan rückten zwei wichtige Punkte in den Vordergrund. Zum einen soll mit einem gemeinsamen Sprachenkonzept dem in diesem Bereich festgestellten Defizit entgegengewirkt werden. Zum anderen sollen die sozialen Kompetenzen besser gefördert werden, unterstrich Petry. Um Konflikte zu vermeiden, muss in Zukunft das Schulklima verbessert werden.

In der Sitzung vom 16. Mai hatte der Gemeinderat bereits beschlossen, die musikalische Ausbildung der Schüler der Gemeinde Kayl ab dem Schuljahr 2018/2019 der regionalen Musikschule in Düdelingen anzuvertrauen. Die fällige Konvention mit der Stadt Düdelingen wurde am 4. Juni vom Schöffenrat unterzeichnet und vom Gemeinderat ratifiziert.
In Zukunft kann man seine Rechnungen im Rathaus per Kreditkarte begleichen. Die entsprechende Konvention mit „SIX Payment Services S.A“ wurde vom Stadtrat gutgeheißen. Rat Romain Becker (DP) begrüßte die Neuerung, zeigte sich jedoch enttäuscht darüber, dass dies online von zu Hause aus noch nicht möglich sei. Bürgermeister John Lorent (LSAP) stellte dies aber in Aussicht.

Bei den Fragen an den Schöffenrat wollte Jean Weiler (CSV) wissen, wie es mit den Ergebnissen der Studie über das Kanalnetz bestellt sei. John Lorent erklärte daraufhin, dass es noch ein Jahr dauern würde, bis die definitive Studie abgeschlossen sei.
Infrastrukturarbeiten vorgesehen Bei den Unwettern der vergangenen Tage gab es in Sachen Kanalnetz auf dem Gebiet der Gemeinde keine Probleme. Die lokalen Rettungsdienste unterstützten deshalb die Kollegen in den Nachbargemeinden. Vorgesehen sind einige Verbesserungsarbeiten. Die Probleme in der rue Notre-Dame seien bekannt und würden prioritär behandelt werden.

Ferner erkundigte sich Rat Weiler über den schlechten Zustand des Parkplatzes vor dem Kayler Bahnhof. Welche Abmachungen bestehen mit der CFL und wer ist für den Unterhalt zuständig? Seit 1989 fülle sich die „Akte CFL“, so John Lorent in seiner Antwort. Der Schöffenrat sei bemüht, eine Unterredung mit der CFL-Generaldirektion zu erhalten, um Themen wie unter anderem den seit langem versprochenen „Park&Ride“ am Kayler Bahnhof zur Sprache zu bringen.