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Warum die Europäer solidarischer sein sollten

Europa gibt derzeit kein schönes Bild ab. Im Mutterland von Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit wird Cédric Herrou, Landwirt in den Alpes-Maritimes, zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten auf Bewährung verurteilt, weil er Flüchtlingen geholfen hat. Weil sie Menschenleben im Mittelmeer retten, werden aus NGOs Menschenschmuggler; sie machten gemeinsame Sache mit nordafrikanischen Schleusern. Fast gleichzeitig schicken sich rechte „Identitaires“ an, Jagd auf Bootsflüchtlinge zu machen. Europas staatlich legitimierte Hüter von Demokratie und Menschenrechten flirten ihrerseits mit dubiosen Regimes, damit diese uns die Flüchtlinge vom Halse halten.

Das Ganze erinnert an den hilflosen Versuch, mit bloßen Händen das leckgeschlagene Boot seetüchtig zu halten. Dabei müsste doch klar sein: Alle Versuche, Flüchtlinge und Migranten mit brachialer Gewalt oder europäischer Softpower von ihrer Absicht abzuhalten, nach Europa zu gelangen, gewähren höchstens einen zeitlich begrenzten Aufschub.
Und der Druck wird zunehmen.

Der oft geleugnete, aber dennoch konkret spürbare Klimawandel macht dem Kontinent jenseits des Mittelmeers bereits zu schaffen und treibt Menschen aus ihrer Heimat, wenn es nicht zuvor bereits fanatisierte Mörderbanden getan haben. Da sind auch Milliarden Euro Entwicklungsgelder nicht alles. So schnell und tiefgreifend lassen sich die Lebensbedingungen vor Ort nicht verändern, als dass alle jungen Männer und Frauen gleich Arbeit finden und sich ein bisschen vom vermeintlichen westlichen Komfort leisten könnten, den sie tagtäglich via Smartphone betrachten können.

Offene politische Diskussion

Die Einsicht in die bevorstehenden demografischen Veränderungen auf dem alten Kontinent ist bereits der erste Schritt zu einer Lösung. Gebrauchsfertige Konzepte gibt es nicht. Doch statt diskutable Scheinlösungen hinter verschlossenen Türen zu vereinbaren, täte die Politik gut daran, eine offene, schonungslose Diskussion mit der Gesellschaft zu suchen. Auf die Gefahr hin, bei kommenden Wahlen Stimmenverluste hinzunehmen, müssen Regierungen und Parlamente den Mut aufbringen, einer zunehmend skeptischen Wählerschaft zu erklären, dass:
1. wir Zuwanderung nicht stoppen können;
2. potenzielle Terroristen nicht erst auf massive Flüchtlingsbewegungen warten mussten, um in Europa einzudringen und zuzuschlagen;
3. wir angesichts einer vergreisenden Bevölkerung Zuwanderung dringend brauchen (siehe dazu die Ergebnisse der rezenten Studie des „Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung“, „Europas demografische Zukunft“, Tageblatt vom 29. Juli 2017).
Ist diese prinzipielle Frage erst mal geklärt, blieben jene zu beantworten, wie wir eine kontrollierte Zuwanderung organisieren können, wie die Gesellschaft sich mental, kulturell und wirtschaftlich auf die Aufnahme neuer Bürger vorbereiten kann.

Europa und der sogenannte Westen insgesamt haben, die einen mehr, die anderen weniger, während Jahrhunderten ganz gut auf Kosten der Dritten Welt gelebt, die man zuerst als Kolonialbesitz ausbeutete, dann, nach deren Abhängigkeit, als billige Rohstofflieferanten und Absatzmärkte. Und wenn Diktatoren jeglicher Couleur ihr Volk unterdrückten, störte das in den seltensten Fällen. Allein schon wegen dieser seiner Vergangenheit stünde Europa etwas mehr Solidarität mit dem afrikanischen Kontinent und seinen Menschen ganz gut zu Gesicht.

Trixie
21. August 2017 - 14.07

Dort muessen wir uns bestimmt registrieren lassen also besser gleich keine Ausweispapiere mitnehmen ist doch sowieso egal.

armand
21. August 2017 - 13.54

genau "Man darf nicht das eigene Volk opfern" mehr ist eigentlich nicht zu sagen.

Paul Baustert
21. August 2017 - 13.46

@Marius Es gibt übrigens auch keinen indischen Abfahrtsolympiasieger, trotz Himalaya. Das wär doch was für einen Arte Themenabend! Aber worauf wollen Sie eigentlich hinaus? Ich denke es gibt eine Kausalkette die den Zusammenhang zwischen Ressourcenreichtum, Regierungsform, Bildungsausgaben und akademischen Erfolg erklären kann. Manche sprechen gar von einem "Ressourcenfluch" (z.B. de Mesquita).

Zweemil
21. August 2017 - 13.16

diese Jungs hatten mit Technik und Wissenschaft gar nichts am Hut. Gemeint waren natürlich wissenschaftliche Nobels, keine Literatur- und keine Friedens Nobelpreisträger. Ausserdem gab es auch bis dato keinen einzigen Moslem mit dieser Auszeichnung --- des Jongen klengt jo mol licht iwwerhieflech, et sinn och Fraen derbäi. Den Ahmed Zewail huet säin Nobelpräis an Chimie kritt, genau so wei den Naguib Mahfouz war hien Moslem. Ma ofgesinn dovunner wat fir e Lëtzebuerger hunn dann iergend en Nobelpräis?

Marius
21. August 2017 - 12.32

Nach Nordkorea oder auf den Mond. Gute Reise.

Marius
21. August 2017 - 12.25

Nein, nein, diese Jungs hatten mit Technik und Wissenschaft gar nichts am Hut. Gemeint waren natürlich wissenschaftliche Nobels, keine Literatur- und keine Friedens Nobelpreisträger. Ausserdem gab es auch bis dato keinen einzigen Moslem mit dieser Auszeichnung. Da lagen sie wieder vollends daneben Emil.

Den Pingelechen
21. August 2017 - 12.21

@Een den kéng Tomaten op den Aen huet Jo,genau esou gesin ech dat och ! Do ass wiirklech eppes drun wat dir sot,déi Raich gin emmer méi ennerstetzt,déi Arem gin emmer méi arem,zumols an dénen Länner wéi dir uewen sot,et ass einfach traureg wat sech hei an der Welt ofspillt,sou sollt d'Liérwen nie sin,et ass vun dénen Machthaberen esou gemaach gin wéi et ass.

Maxime
21. August 2017 - 11.49

Wer nimmt dann die Verantwortung fuer Allgemeinchaos??? Wir wissen nicht mehr wer im Hause weilt und lassen Gottes Wasser ueber Gottes Land stroemen. Hoffentlich koennen wir wenn das Ende droht selber noch in ein sicheres Land fluechten.

Maxime
21. August 2017 - 11.37

Man kann sich ausmalen was alles noch geschehen mag sobald die Grenzen "offiziell " als unkontrollierbar weltweit bekannt werden.

Thomas von Horstein
21. August 2017 - 10.47

Was Sie als Solidarität bezeichnen, ist in Wahrheit eine Straftat. Wenn NGOs nämlich vor der Küste von Lybien Flüchtige abholen, machen sie sich der Schlepperei schuldig und fördern, dass noch mehr Menschen auf kaum schwimmfähigen Booten ins Wasser gelockt werden und oft vor der 'Rettung' ertrinken. Das Boot unserseits ist voll und solange die Regierungen es nicht schaffen, die Flüchtigen korrekt zu registrieren und Terroristen den Weg ins Land ebnen, müssen die Grenzen geschlossen werden. Man darf nicht das eigene Volk opfern.

Maxime
21. August 2017 - 8.45

Grenzen kann man kontrollieren wenn man will. Komisch, dass einige europaische Politiker gleich auf die "Barrikaden klettern" und in den Medien vorsprechen sobald nur ein bisschen Kritik von den Leuten kommt.

Zweemil
20. August 2017 - 19.03

Sowas kann nur jemand schreiben der keinen blassen Schimmer Ahnung hat -- do ginn ech iech gäre Recht, dir hutt et jo geschriwwen gibt es auf dem Afro Afrikanischen Kontinent bis dato niemanden mit Nobelpreis -- hei eng kleng Lescht vun esou Nobel - Präisdréier Max Theiler , Albert Lutuli, Anwar El Sadat, Desmond Tutu, Peace, Wole Soyinka, Naguib Mahfouz, Nelson Mandela, Yassir Arafat, Peace, Ahmed Zewail, Kofi Annan, Peace, Wangari Maathai, Peace, Mohamed El Baradei, Leymah Gbowee

armand
20. August 2017 - 17.20

h liefere ihnen mal die infos zu Ihrer statistik (rechts neben der grafik). informationen zur Statistik Diese Statistik zeigt die Staatseinnahmen und Staatsausgaben in Frankreich von 2007 bis 2017. Die Angaben beziehen sich auf den Gesamtstaat und beinhalten die Einnahmen und Ausgaben des Zentralstaats, der Länder, der Gemeinden und Kommunen sowie der Sozialversicherungen. Im Jahr 2017 betragen die Staatseinnahmen in Frankreich geschätzt rund 1.214 Milliarden Euro, während sich die Staatsausgaben auf rund 1.288 Milliarden Euro belaufen. wie gesagt der fr. staat hat ein budget von 387 milliarden zur verfügung und 2.2 billionen staatsschulden die er wohl nicht hätte bei einer jährlichen 440 milliarden Apanage. Was jetzt die luxemburger invasionsarmee angeht lass ich Sie glauben was sie wollen.

Jeannosch
20. August 2017 - 15.04

@armand: Ohhh.....Armand, ich habe Ihnen die Quelle zum Nachschlagen angegeben. Wissen Sie überhaupt wieviele Luxemburger an der Ausbeutung des "Congo Belge" beteiligt waren ? "Et war net keen." Oder wieviele Missionare aus Luxemburg versucht haben den Kongolesen den Katholizismus einzutrichtern? Im Kloster "Mariendall" befand ein ganzer Raum, gefüllt mit Speeren,afrikanischer Kunst, Utensilien.....und Schrumpfköpfen.Oder glauben Sie der luxemburgische Militäreinsatz in Mali wäre ein reine freundschaftliche Geste oder diene dazu, dem Land Schutz zu gewähren. "Am Liewen get et naischt fir naischt, emol net den Dout."

Marius
20. August 2017 - 14.30

Sowas kann nur jemand schreiben der keinen blassen Schimmer Ahnung hat. Zu ihrer Info, sollte es sie interessieren, gibt es auf dem Afro Afrikanischen Kontinent bis dato niemanden mit Nobelpreis. Alleine diese Tatsache müsste sie anspornen Nachforschungen anzustellen.

armand
20. August 2017 - 14.07

Ich bin jetzt kein experte was budgetfragen angeht, muss alles googeln. Quelle Wikipedia: Budget de l'État français en 2017 Dans sa version initiale1, le projet de budget se fonde sur une prévision de croissance de +1,5 % en 2016 comme en 2017. Il prévoit un déficit de 69,3 milliards d'euros, soit 18,15% des dépenses ou encore 2,7 % du PIB. Les dépenses nettes de l'État seraient de 381,7 milliards d'euros, contre 374,3 en 2016, et les recettes nettes de 307 milliards d'euros, contre 301,7 en 2016. was jetzt die 440 milliarden angeht glaube ich nicht dass länder wie mali, bukina faso und ein paar andere eine solche summe überhaupt zusammenbekommen. selbst wenn das stimmen würde könnte F ja diese moralische schuld übernehmen. Lux hat ja keine kolonialgeschichte aufzuarbeiten oder ?

Jeannosch
20. August 2017 - 11.10

@PMutschke:Trotz niedriger Lebenserhaltungskosten , im Vergleich zu Luxemburg, in Deutschland , kann ich Ihnen vollkommen beipflichten. Allerdings geht der Fingerzeig an das Wahlvolk, die noch immer die neoliberale Politik einer Frau Merkel, eines Herrn Schäuble stärkt. Die Rolle der SPD sollte man nicht verharmlosen, hat diese Partei dem Duo Merkel/ Schäuble in Punkto Sozialabbau ,in die Hand gespielt.Vielleicht sollte das Deutsche Wahlvolk umdenken, sich nicht von einer AFD oder den Grünen verführen lassen, der Linken die Möglichkeit geben, sich zu beweisen , in Deutschland etwas zu ändern, zu verändern.

Jeannosch
20. August 2017 - 9.27

@Mossong: Sozialneid ist nicht persönlich gemeint, aber analysieren Sie die Kommentare in den Foren ,wo es um Staats- visa Privatgehälter, Flüchtling visa Einheimische,Arbeitnehmer visa Sozialempfänger........geht.Sie werden feststellen wie der Sozialneid unsere Gesellschaft entzweit, teils Konflikte provoziert.Solidarität ist zu einem Fremdwort verkommen.Ich stimme Ihnen zu mit der Minimalrente, Mindestlohn kann man in Luxemburg nicht überleben.Was spricht dann gegen ein Einheitsgehalt? Ein Einheitsgehalt das allen Menschen ein vernünftiges Leben bietet, womit vielleicht einige mit Schmuck behangene Damen weniger an Gold zur Schau tragen , einige Herren in feinen Designerkleidern weniger auftrumpfen könnten oder die "Paischtcrosiere" auf Eis gelegt werden müsste.

Jeannosch
20. August 2017 - 7.38

@armand: Für das Jahr 2017 belaufen sich die Einnahmen. auf 1.214 Milliarden Euro, die Ausgaben auf 1.288 Milliarden Euro.Was ein Defizit von 74 Milliarden Euro ausmacht.(Quelle:Statistikportal)

Zweemil
19. August 2017 - 22.05

die schwarzafrikanischen Eliten technisch nicht in der Lage Bergbau oder Raffinerien zu betreiben, da ihnen nun ein mal die Begabung hierzu fehlt -- sou eng Ausso richt net nëmmen ma si sténkt no brongen Piff

Peter Mutschke
19. August 2017 - 20.49

Hallo Herr Missing. Hier in Deutschland wären die meisten Rentner glücklich wenn sie nach 40 Jahren 1600€ Rente hätten. Wer wenig verdient bekommt wenig Rente.Viele,auch ich würden immer wieder 'gebeten auf Tarifliche Lohnkomponente zu verzichten um unseren Arbeitsplatz zu retten' Und voila- ich (60) bekomme nach 38 Jahren in D eine Erwerbsunfähigkeitsrente von 1010€. Gott sei Dank habe ich 8 Jahre in Lux Gearbeitet was mir noch 400€ zusätzlich einbringt.

armand
19. August 2017 - 20.16

440 milliarden?? wie ist das möglich wenn die nettoausgaben/budget von F sich 2017 auf +/- 382 milliarden belaufen??

Mossong nico
19. August 2017 - 19.35

Jeannnosch das hat gar nicht mit Neid Zutun finde das nicht gerecht

Jeannosch
19. August 2017 - 17.56

Noch heute kassiert Frankreich Steuern von seinen ehemaligen Kolonien.Im Jahre 2015 waren es 440 Milliarden Euro pro Jahr.( Quelle:Wirtschaftsnachrichten)Dies wird sich auch unter Macron nicht ändern, denn Frankreich braucht diese Steuereinnahmen zum Überleben.

armand
19. August 2017 - 16.13

bin zwar der meinung dass china den afrikanischen kontinent ausbeutet.

Jeannosch
19. August 2017 - 15.59

Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Renten, Gehälter und Flüchtlinge sind verschiedene Schuhe.Da würde die Einführung eines Einheitsgehaltes (Arbeitnehmer /Rentner im privaten wie staatlichen Sektor,) von 4000 € bis 4500 €, gekoppelt an die Preisentwicklung, die Lösung sein.Dem Sozialneid würde endlich ein Ende gesetzt, eine gerechtere Welt würde geschaffen werden.

Jeannosch
19. August 2017 - 15.08

@Marius: Fakt ist dass immer noch europäische Länder durch politische Marionetten sich die Bodenschätze Afrikas sichern..Das Gesicht des Kolonialismus hat sich etwas geändert, ob in Mali oder anderen Ländern ,wird teils durch UN Präsenz , militärische Ausbildung, sich die Tür ,zwecks Ausbeutung,offen gehalten .Werfen Sie bitte einen Blick auf die Politik Frankreichs in Bezug auf den Afrikanischen Kontinent , die Finanzierung diktatorischer Marionetten und Regime.

Mossong nico
19. August 2017 - 15.03

Dann sollen mal all die Gutmenschen so ein zwei Flüchtlingen aufnehmen. .Wenn ich sehe dass Leute 40 Jahre gearbeitet haben mit 1600 Euro Rente leben müssen ..Aber Flüchtlingen das selbe bekommen die nie was eingezahlt in die Rentenkasse..

Fruppsi
19. August 2017 - 13.33

1. Natürlich könnnen wir Zuwanderung stoppen. Siehe Australien und Ungarn.

armand
19. August 2017 - 12.56

Dadurch dass man meinungen/argumente, die nicht stimmen, immer wieder bringt werden sie auch nicht wahrer zb. vergreisung : die wirtschaft wird digitalisiert, arbeitsplätze werden wegfallen d.h. wir haben keine arbeit für diese leute von wohnungen ganz zu schweigen und werden daher zu über 90% in den sozialsystemen landen. Einen fehler (2015 unkontrolierte masseneinwnaderung) durch einen anderen fehler auszubügeln hat noch nie funktionniert (die millionen kommen eben, da kann man nichts machen, schicksal). Grenzen kann man sehr wohl schützen wenn man denn will. Andere länder tun es ja auch.

Marius
19. August 2017 - 12.50

Gott sei mit dir, Amen.

Marius
19. August 2017 - 12.44

Bei der Lektüre des letzten Abschnittes dieses Artikels, könnte manch unerfahrener Leser den Eindruck gewinnen, die unehrlichen Europäer hätten nichts anderes im Sinn als die ehemaligen Kolonialbesitztümer auszuplündern oder über den Tisch zu ziehen, damit die Absatzmärkte und die Börsen befeuert werden. Dem ist aber nicht so, denn das wäre ein Verstoss gegen internationale Gepflogenheiten. Manche linke Journalisten schneidern sich die Welt solange zusammen bis sie so richtig in ihr vorgefasstes, schwarz-weisses Denkschema hineinpasst. Trotzdem sollten sie zur Kenntnis nehmen, dass alle abgebauten Rohstoffe, irgendwo auf der Welt, zu vereinbarten Preisen abgebaut werden und meistens in Dollar an die rechtmässigen Besitzer der Mienen bezahlt werden, auch wenn diese gewissenlosen Diktatoren und Tyrannen sind. Den Begriff Demokratie kann man nur sehr selten in Verbindung bringen mit Afrika. Könnte sich jemand vorstellen, Afrika würde überleben, wenn es auf die gigantischen Einnahmen aus dem Rohstoffverkauf verzichten würde. Ausserdem sind die schwarzafrikanischen Eliten technisch nicht in der Lage Bergbau oder Raffinerien zu betreiben, da ihnen nun ein mal die Begabung hierzu fehlt. Somit würden die begehrten Rohstoffe weiterhin ungenutzt im Untergrund "verrotten" .

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
19. August 2017 - 12.17

Die fehlende Ethik in der Politik der letzten 20-30 Jahre fängt an sich richtig bemerkbar zu machen! Diktatoren in Afrika wurde regelrecht Zucker in den Hintern geblasen damit sie halfen ihre Länder an Rohstoffen auszubeuten. Möglichst billig und möglichst massiv! Von den Erlösen die an sich schon extrem mickerig waren kam nichts bei der Bevölkerung an! Nein schlimmer noch, deren Ackerland wurde verseucht und unbrauchbar gemacht! Die sauberen Wasserquellen wurden an Großindustrielle wie Nestlé verkauft, der einheimischen Bevölkerung blieb nur das verseuchte Wasser. Ihr Land wurde unbewohnbar! Wir treten einen Stier von hinten in die Eier und wundern uns dann dass wir von vorne mit seinen spitzen Hörnern aufgespiesst werden!(Bildlich). Unsere Politiker kannten und kennen die Ursachen, aber sie lassen die Industriemagnaten gewähren! "Habgier ist ihre Krankheit. Sie haben viele Gesetze gemacht und die Reichen dürfen sie brechen, die Armen aber nicht. Sie nehmen das Geld der Armen und Schwachen, um die Reichen und Starken damit zu stützen." (Zitat von Sitting Bull, die Vertreibung der Ureinwohner in USA)

Jeannosch
19. August 2017 - 12.10

Ohne Zweifel , dem was Sie schreiben kann ich vollkommen zustimmen.Allerdings machen wir in unserer Denkweise den Fehler, lassen außer Acht, daß wir den von Krisen geschüttelten Ländern, lebensnotwendiges, menschliches Potential " abwerben", menschliches Potential das beim Aufbau dieser Länder fehlt.Ich vertrat immer die Meinung, unsere verantwortlichen Stellen sollten Strukturen schaffen, wo einerseits die Flüchtlinge spezifisch ausgebildet werden, später den Aufbau in den von Krieg und Elend gebeutelten Regionen zu leiten, andererseits auch spezielle Aufbaufonds zu schaffen , den Wiederaufbau zu finanzieren.Ohne Zweifel sind diese Menschen auch eine Bereicherung für unsere Kultur, wir sollten ihnen aber freistellen, erklären welche Optionen für ihr zukünftiges Leben von Bedeutung sein könnte. Ebenfalls sollten wir auf der Hut sein, dass jene Menschen die in unseren Breitengraden bleiben wollen, nicht durch die Arbeitgeber ausgenutzt , zu sozialem Dumping eingesetzt werden.Terroristen brauchen weder Flüchtlingswellen, noch hindern sie Grenzen daran ,um in Europa einzudringen.Es wird übersehen, die meisten Attentate wurden von in Europa geborenen Einwandererkinder begangen.Dem Dümmsten müsste es aufleuchteten, daß diese Terroristen , die Gestrauchelten eines Systems sind, wo Rassismus, Exklusion, Diskriminierung,Ausbeutung auf der Tagesordnung standen,eines Systems wo jeder Bürger seine Verantwortung trägt, aber auch seine Mitschuld .

Mossong nico
19. August 2017 - 11.15

Wir hier in Europa können nicht die ganze Welt retten..