Juden in Hotel zum Duschen aufgefordert

Juden in Hotel zum Duschen aufgefordert

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Eine Aufforderung speziell an jüdische Gäste, sich vor dem Swimmingpool-Besuch in einem Schweizer Apartmenthotel zu duschen, hat für Empörung gesorgt. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum forderte am Dienstag die Schließung des Hauses in Arosa. Das Zentrum setzt sich gegen Rassismus und Antisemitismus ein. Der Tourismusverband in Arosa betonte, dass der Ort in Graubünden 150 Kilometer südöstlich von Zürich seit Jahren viele zufriedene jüdische Gäste habe. Der Kommunikationschef von Schweiz Tourismus, Markus Berger, sprach von einem sehr bedauerlichen Einzelfall.

Eine schockierte Familie aus Israel hatte in der Anlage ein Schild fotografiert, auf dem jüdische Gäste aufgefordert wurden, vor und nach dem Schwimmen im Pool zu duschen. Andernfalls werde ihnen der Zutritt verweigert. Die Familie hatte sich empört an Medien gewandt.

300 E-Mails

„Ein solches Plakat darf klar nicht publiziert werden“, teilte die Pressesprecherin der Tourismusorganisation von Arosa, Yvonne Wüthrich, mit. „Arosa Tourismus wird mit der zuständigen Person im Apartmenthaus Paradies den Vorfall besprechen und aufarbeiten.“

Zuständig für das Plakat war Ruth Thomann, die für Vermietung und Ordnung in dem Haus zuständig ist, wie sie der Deutschen Presse-Agentur sagte. Sie bedauere die Formulierung auf dem Plakat. „Nachher ist man immer schlauer“, sagte sie. Inzwischen hänge am Pool wie vorher nur die allgemeine Badeordnung, die alle Gäste zum Duschen auffordere. Von den vielen jüdischen Gästen im Haus sei niemand vorzeitig abgereist. Sie habe aber mehr als 300 teils hasserfüllte E-Mails erhalten, sagte sie.

Der Direktor für Internationale Beziehungen des Wiesenthal-Zentrums, Shimon Samuels, schrieb nach eigenen Angaben an die schweizerische Justizministerin Simonetta Sommaruga. Er verlangte eine Untersuchung und juristische Schritte gegen das Hotel und sein Personal.

Teti Mariella
16. August 2017 - 17.40

..und an Dislexie leidet sie scheinbar auch : cloes statt close... OMG lass Hirn fallen...

KTG__
16. August 2017 - 14.08

Den Anfängen? hahahahaha! Sorry, mä dat ass absolute Quatsch. An der Schwäiz huet sou eppes sech schonn zënnter ëmmer gehalen. Kostprobe aus dem Joer 1986? -> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13518734.html

Jeannosch
16. August 2017 - 13.08

@rafflin: Faut pas voire si loin, certains commentaires sur les pages du Tageblatt me font parfois trembler. Nous réveiller, déjà trop tard. "Er ist wieder da." Agissons!

rafflin andré
16. August 2017 - 8.51

Extraordinnaire , on est en 2017 et j'ai l'impression que l'on fait un bond en arrière de 90 ans . Reveillons nous avant qu'il ne soit trop tard !

la dégoûtée
16. August 2017 - 8.45

Dozou kann een jo nemmen soen: WEHRET DEN ANFäNGEN!!! An da bleiwt een aus der Schweiz, aus Arosa, aus hirem Hotel wäit ewech... Wat ass dann wann e Schoussmippchen an de pool fällt, mat sengem Mäntelchen vun enger reicher us-"lady"? Dén huet Lais a Fléi oder Parfum... Flitt dén och raus, mat lady? Hoffen dem on !-bibleschen"Ruth" (!) (hebräeschen Numm aus dem aalen Testament, och an der Schwyz ) säin Hotel mecht faillite!!!

De Mäckerer
16. August 2017 - 2.08

Dazu kommt noch, dass sie das Wort 'close' falsch schreibt - 'cloes' ????

De Mäckerer
16. August 2017 - 1.56

Die Dame kann zudem kein Englisch: Anstelle von 'also' schreibt sie 'although', was heisst 'obschon', und hätte sie 'also' geschrieben, dann wäre das auch die falsche Wortwahl gewesen. Sie hätte 'as well' schreibeen können, was da sagt 'ebenfalls'. Verstehen Sie was ich meine?

Sandra
15. August 2017 - 23.35

Die liebe 'Ordnungs'-Ruth hat anscheinend auch Schwierigkeiten den Spellchecker zu bedienen, nicht nur den Taktlosigkeitengenerator. Na wenigstens hat sie nicht mit Zyklon-B anstatt Chlor als Desinfektion gedroht.