Rumpelstrecke N10 soll 2019 umgebaut werden

Rumpelstrecke N10 soll 2019 umgebaut werden

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Die Stoßdämpfer werden auf der N 10 zwischen Marnach und Dasbourg-Pont vorerst weiter strapaziert werden.
Die Nationalstraße, die den Höhenort bei Clerf mit dem Grenzörtchen im Ourtal verbindet, ist in einem miserablen Zustand, was sich zuletzt in wütenden Bürgerprotesten auf Facebook äußerte.

Wie Verkehrsminister François Bausch („déi gréng“) am Freitag in einer parlamentarischen Antwort mitteilte, sind die Studien zu einem Umbau der Straße nun so weit abgeschlossen und eine endgültige Lösung wurde gefunden – doch der mögliche Baustart erfolgt erst 2019. Bausch weist darauf hin, dass es äußerst schwierig gewesen sei, die Anforderungen der Verkehrssicherheit und der Naturschutzzonen gleichzeitig zu erfüllen. Deswegen habe man auch die Idee eines „weichen“ Umbaus kippen müssen – weil sonst die Straßensicherheit nicht zu garantieren wäre.

Erst wenige Wochen sei der endgültige Plan zum Umbau der N10 nun alt und dieser würde nun noch auf die Zustimmung der zuständigen Experten für Straßensicherheit und Naturschutz warten. Konkret soll es in zwei Phasen weitergehen – einerseits soll zunächst die Straße selbst erneuert werden, andererseits soll ein „ouvrage d’art“ die Folgen der Straßenerneuerung für die gefährdeten Tierarten möglichst klein halten. Mehr Details zu dieser Konstruktion gab der Minister in der parlamentarischen Antwort allerdings nicht. 2019 soll zunächst die Straße neugebaut werden, das zweite Projekt sei „zu einem späteren Datum“ fertig. Die Bauarbeiten zur neuen N 10 sollen sich über 4,22 Kilometer erstrecken und insgesamt 300 Arbeitstage in Anspruch nehmen. Es ist also frühestens 2020 mit einer Fertigstellung zu rechnen.

Bis dahin geht es, wie gehabt, mit Hubbeln und Löchern auf der N 10 weiter. Das belegte u.a. eine Luxemburger Facebook-Nutzerin mit einem eindrucksvollen Video:


Kennen Sie auch eine Straße in Luxemburg, die in einem miserablen Zustand ist? Schicken Sie uns ein Foto der Straße – über Facebook oder per E-Mail an internet@tageblatt.lu.

René Charles
24. April 2018 - 12.22

Ech hat gemengt een prioritärt Ziel vun de Grengen wier och: Arbechtsplatsen schafen/erhalen, fir Mobilitéit suergen, an dat iwerall. Vun den Autosteiren a vun deem Ziel schéngt am Norden nët vill unzekommen. Jiddefalls nët fir déi kleng, schaffend Leit am lëtzebuerger 'Outback'-Deel.

Samantha Louschetter
21. April 2018 - 14.20

De grénge Setz am Norden ass wuel och net ze garantéieren am Oktober.

Der Autonarr
21. April 2018 - 11.24

In dem Fall heisst es umstiegen vom Rennrad aufs Mountenbike, für die, die kein Rally Rennwagen besitzen

Aender T.
21. April 2018 - 7.14

Ohne SUV geht es in diem Land halt nicht..