Rückendeckung von den Direktoren

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Im Streit um die Probleme bei der diesjährigen „Rentrée“ klinkt sich nun auch das Direktoren-Kollegium ein. Das Gremium, das erst in diesem Jahr gegründet wurde, stellt sich auf die Seite des Ministeriums: „Wir unterstreichen, dass alle aufgetretenen Probleme keine negativen Auswirkungen auf die Betreuung der Schüler hatten und dass die Qualität des Unterrichts gewährleistet werden konnte“.

Das Kollegium bedauert in seiner Mitteilung auch, dass wegen der Probleme die Reform in Frage gestellt wurde. „Die durchgeführten Änderungen waren wegen der Bildungs-Herausforderungen unabwendbar“.

Personalmangel bei Schulanfang

Trotzdem versteht das Kollegium die Sorgen der Lehrer und der Schülereltern. „Wir werden uns weiter für eine qualitative Bildung einsetzen“, meint das Gremium. So wollen die Direktoren das neu eingestellte Personal intensiv begleiten und unterstützen.

Die diesjährige Rentrée stand im Schatten eines akuten Personalmangels in den Grundschulen. Die Gewerkschaften gaben dem Ministerium und insbesondere Bildungsminister Claude Meisch die Schuld an der Situation. Er habe sich nicht gut auf die aufkommenden Probleme vorbereitet.

Das Ministerium antwortete kürzlich in einer Stellungnahme. Eine Sprecherin leugnete den Personalmangel gegenüber dem Tageblatt nicht, relativierte die Situation aber. Mittlerweile sei sie im Griff und man werde sich mit verschiedenen Maßnahmen auf den langfristigen Personalmangel vorbereiten. Unter anderem sollen pensionierte Lehrer die Arbeit wieder aufnehmen und die Reserve an „chargés de cours“ soll aufgestockt werden.