/ „Le Quai Steffen“: Nächster Halt an diesem Gleis
Im Oktober 1989 eröffnete Frank Steffen seine erste Metzgerei in Steinfort. Mit der „maison-mère“ wurde der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt, zu der unter anderem mehrere Fleischereien, ein Traiteur-Service, ein Event-Catering, verschiedene Produktreihen und ein Restaurant gehören. Das alles hat der gelernte Metzgermeister, dessen Vater ihm dieses Handwerk quasi in die Wiege gelegt hat, in den letzten 30 Jahren mit der Hilfe seines Geschäftspartners und seiner Familie auf die Beine gestellt. „Aber ist so viel Wachstum gesund für ein Unternehmen? Wie geht es für Sie weiter?“
Tom Steffen, Frank Steffens Sohn, von Beruf Hotel- und Restaurantmanager und seit 2009 für die Kundenbetreuung zuständig, nimmt die Frage mit einem Lächeln entgegen. Er antwortet nach kurzer Bedenkzeit und wählt dabei seine Worte sorgfältig aus: „Tatsächlich fand das Wachstum ziemlich schnell statt. Allerdings müssen wir folgende Dinge beachten: Als mein Vater begann, sich an andere Bereiche heranzuwagen, weil er ein bestimmtes Produkt auf dem Markt fand, das aber nicht seinem Qualitätsanspruch genügte, wie z.B. Schinken, dessen Herstellung nah am Metzgerhandwerk angesiedelt ist, entwickelte sich aus dem Fleischerbetrieb auch der Party-Service.“
Mit der Marke „Lisanto“, dessen Name aus den ersten Buchstaben der Vornamen der Steffenkinder Ann, Lisa und Tom zusammengesetzt ist, reagierte der Metzgermeister auf seine eigenen hohen Ansprüche.
„Dabei haben wir das Ganze stets ernst genommen und versucht, über die Erwartungen der Kunden hinauszugehen“, fügt Tom Steffen hinzu. „Sodass der Traiteur-Beruf daraus geboren wurde. In diesem Sinne haben wir nie Wachstum um des Wachstums willen angestrebt, sondern dort, wo es Sinn ergab, sich weiterzuentwickeln.“
Und so reiht sich auch das neueste Projekt „Le Quai Steffen“ in dieser Philosophie ein, erklärt Tom Steffen. „Die Produkte, die wir hier anbieten, gehören zum Teil zu unserer neuen Reihe ‚L’Atelier Steffen‘. Damit sprechen wir die Kunden mit unserem ’savoir-faire‘ als Traiteur an.“
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