Was denken Luxemburger über Reichtum?

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Die Steuerberater von Atoz haben den Luxemburgern auf den Zahn gefühlt, um herauszufinden, wie sie über Geld denken. Besonders die Reichen kommen dabei nicht gut weg.

Die Steuerberater von Atoz haben den Luxemburgern auf den Zahn gefühlt, um herauszufinden, wie sie über Geld denken. Das Großherzogtum gilt allgemein als reich, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist eines der höchsten weltweit. Doch das Geld an sich ist weder positiv noch negativ, meinen 29 Prozent der Befragten. Mit zunehmendem Alter ändert sich auch die Einstellung gegenüber dem Geld. Je jünger die Befragten waren, desto offener konnten sie über das Thema sprechen.

Die Analysten von Atoz wollten auch wissen, wie viel die Luxemburger denken, verdienen zu müssen, um „über die Runden zu kommen“. Das Resultat liegt weit vom Mindestlohn entfernt: 3.016 Euro sind laut der Studie das Minimum, um in Luxemburg zu überleben.

Geld ist nicht alles… aber wichtig

„Geld ist nicht alles“, lautet ein Sprichwort. Dies scheinen die meisten Luxemburger jedoch anders zu sehen. Die Aussage „Geld ist wichtig“ würden 62 Prozent der Befragten unterschreiben. Nur acht Prozent gehören zu den Materialismuskritikern.

Ein weiteres Thema war der finanzielle Erfolg. Die Studie wollte auch herausfinden, wie die Befragten zu Menschen stehen, die Reichtum erlangt haben. 30 Prozent bewundern diese und sehen sie als Vorbild. Diese Personen hatten einfach viel Glück, meinen 33 Prozent. 22 Prozent sind der Ansicht, dass die genannten Menschen die Grenzen der Legalität dehnten, um reich zu werden.

Glück und harte Arbeit

Nichtsdestotrotz glauben 48 Prozent, dass man hart arbeiten muss, um finanziell erfolgreich zu werden. 42 Prozent meinen, dass auch eine Portion Glück dazugehört. Nur 29 sind der Meinung, dass eine gute Ausbildung zum Reichtum führen wird.

Doch was bedeutet reich sein eigentlich? Das Resultat mag einige überraschen: Ab 12.018 Euro Netto pro Monat gilt man für die Befragten als reich. Was den Besitz betrifft (ohne Immobilien), muss man laut der Studie schon über 1.310.814 Euro besitzen, um als reich zu gelten.

Nicole
26. Oktober 2017 - 14.42

@Marek. Wer 40 Zigaretten am Tag raucht, ist nicht "arm". Das sind +- 12€ pro Tag, oder aufgerundet ca. 360€ im Monat oder 4.320€ pro Jahr oder alle 4 Jahre ein (neues) Mittelklasse-Auto im unteren bis mittlerem Preissegment. Aber: 3/4 der Menschheit hat keine 360€ im Monat zur Verfügung um Essen zu kaufen.Kippen sind übrigens genau so schädlich ob Sie die auf Lunge rauchen oder nicht. Auch ich habe mich früher auf diese Weise selbst belogen und mir eingeredet: Sie sich nicht schädlich, ich "paffe" ja nur, bis es auf einmal 5 vor 12 war! Zum Glück habe ich den Absprung noch 1/2 Minute vor 12 geschafft. Ich bin aber nicht Mutter Teresa und möchte Ihnen keine Moralpredigt halten. Deshalb: Viel Spaß mit Ihrem (teuren und ungesunden) Hobby. Zu Halloween noch einen makabren Scherz: Sitzt ein Skelett beim Arzt im Wartesaal: Da sagt der Arzt erstaunt: Wie, Sie rauchen noch? Skelett: Ja aber nicht mehr auf Lunge.

Luss
26. Oktober 2017 - 10.10

Geld ist nicht alles ! Man muss auch Gold, Diamanten, Immobilien und Aktien haben ! Aber bitte keinen Neid schüren !! Auch Milliardäre haben mal als kleine Millionäre angefangen.

marek
25. Oktober 2017 - 21.49

plappermäulchen, wenn nun das Sauwetter kommt, gehe ich in der Belle-Etoile, Concorde, Auchan spazieren, ohne Kreditkarte, Bancomat, 50 Euro in der Tasche, und so gehe ich jeden Tag spazieren, meistens mit 35 Euro nach hause. Ich habe alles was mir nützlich ist. Können Sie daraus lesen dass mann auch leben kann ohne über die Stränge zu schlagen?

plappermäulchen
25. Oktober 2017 - 16.53

@marek da haben Sie wohl viel Glück mit Ihrer Wohnung, meistens sind sie viel teurer. Aber wenn Sie noch 200 Euro monatlich sparen können, werden Sie sich wohl vieles nicht leisten, was andere Bürger als normal empfinden. Respekt, ehrlich! Aber stellen SIe sich mal vor, sie müssten, wie in Luxemburg üblich, das Doppelte bezahlen. Wie wäre es dann mit sparen? Und wer zum Teufel ist jetzt wiederum Atoz? Nie gehört, aber die scheinen die Luxemburger wieder mal besser zu kennen, als unsere kleine Nation sich selber. Wieder mal 500 Telefonate geführt um so die Meinung des Luxemburger Durchschnitts zu bewerten? Lächerlich!!!!

marek
25. Oktober 2017 - 9.18

ich frage mich wie man an solche Zahlen kommt? Lebe alleine, wohne zur Miete, ( 820 Euro ) koche mir täglich selbst, habe keine Kredite zu bedienen, besitze ein Auto, rauche jeden Tag 40 Zigaretten, (nicht Lunge) brauch nicht jedes Jahr 2-3 Urlaub machen oder neue Abonnements für Tele oder Smartphones, bin Gesundheitlich noch intakt, usw. Beziehe eine Pension von 2400 Euro, lege sogar noch jeden Monat 200 Euro auf die Seite. Eine Frage ist doch berechtigt: übertreibt man, oder können viele Menschen nicht wirtschaften?

de KLautchen
25. Oktober 2017 - 9.08

Hart Arbeiten, das ich nicht lache, aber immer nach dem Motto: "Ech sin net vun armen Elteren hier". Oder besser gesagt, hart arbeiten LASSEN! Ich fühle mich Reich, habe aber nicht genug, ich vermute mal ich bin damals in der Maternite vertauscht worden;-))