Rebellen-Offensive in Libyen stockt: Front-Selfies deuten auf langen Kampf um Tripolis hin

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Im Kampf um Tripolis sagen ein paar Selfies von der Front mitunter mehr als viele Worte von Experten: Die Gefechte um die libysche Hauptstadt dürften sich hinziehen.

So kursieren im Internet Fotos einer Kaserne, vor der sich mal Regierungssoldaten, mal Rebellen in Siegerpose werfen. Schnell nehmen die Kämpfer beider Seiten Videos auf, bevor das gerade eroberte Terrain wieder in die Hände der Gegner fällt. Filme im Internet zeigen, dass allein die Kontrolle über den Militärstützpunkt Yarmouk Camp seit Anfang April mindestens fünf Mal gewechselt hat. Zurzeit ist Yarmouk Camp in der Hand von Regierungssoldaten, doch die Lage ist unübersichtlich. Der zähe Kampf um die Kaserne wirft ein Schlaglicht auf die Situation der Aufständischen rund um den abtrünnigen General Chalifa Haftar.

Nach einem rasanten Vormarsch auf Tripolis kommen Haftars Truppen und Panzer inzwischen nur noch wenig voran, die Front verschiebt sich kaum. Noch ist Haftars Libysche Nationalarmee (LNA) unter den Augen ausländischer Diplomaten und Reporter in der Stadt nicht in einen regelrechten Häuserkampf eingestiegen, die Sorge wächst aber.
„Dieser Krieg könnte sich sehr in die Länge ziehen“, sagt Tarek Megerisi, Politik-Analyst der Denkfabrik European Council on Foreign Relations. „Beide Seiten haben Reservisten in der Hinterhand und Freunde, die sie mit Waffen ausstatten können.“

Über 60.000 Menschen mussten fliehen

Hinter Haftar stehen die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten, die den Ex-General bei der Ausbildung der LNA unterstützt haben. Auch aus Frankreich kam Militärhilfe, obwohl der Westen grundsätzlich hinter der international anerkannten Regierung in Tripolis steht. Der Machtkampf um das öl- und gasreiche Libyen dauert schon an, seit Langzeit-Herrscher Muammar Gaddafi 2011 gestürzt wurde. Doch noch nie wurden auf beiden Seiten so viele Kräfte mobilisiert wie nun im Kampf um Tripolis.

Laut Weltgesundheitsorganisation sind in dem Konflikt bereits über 400 Menschen ums Leben gekommen. Über 60.000 wurden in die Flucht getrieben. Die in Tripolis verbliebenen Bewohner fürchten, dass sich der Kampf noch verschärfen wird. „Wir hören den Beschuss jeden Tag, aber nur Gott weiß, was passieren wird“, sagt der Besitzer eines Taschenladens nahe der Front. „Ich rechne damit, dass sich die Situation noch verschlechtert.“

Een den keng Tomaten op den Aen huet
12. Mai 2019 - 10.13

Es war einmal ein Land das reich und modern war. Es lebte in Ruhe und Frieden. Das Einkommen der Menschen langte gut zum leben. Vieles war gratis, das Gesundheitssystem und die Schule waren die modernsten auf dem Kontinent. Alle Einwohner profitierten von dem Ölreichtum des Landes. Dann kamen ausländische Mächte die eine Todsünde begingen. Sie bombten das moderne Land in die Steinzeit zurück. Die Bürger mussten ihre Häuser aufgeben und fliehen, viele starben an den Folgen des ungerechten Krieges! Nun herrscht Chaos, Hunger, Rechtlosigkeit, Armut und Verzweiflung. Aber die fremden Mächte haben nichts dazu gelernt. In ihrem Wahnsinn haben sie schon wieder andere Länder ins Auge gefasst. Nämlich Iran, Venezuela und noch andere. Zuerst werden die Länder mit Sanktionen in die Knie gezwungen weil die Menschen nicht ihr Haupt vor der Invasoren beugen die ihr Land ausbeuten wollen. Dann werden Bürgerkriege inszeniert und das Land wird in Chaos und Zerstörung gestürzt. Der Todt lauert überall. Unsere Regierungen sehen zu und helfen sogar dabei, weil sie wie die Geier erwarten die Reste des Festmahles verschlingen zu können!