Luxemburger Polizei testet ihre Teslas

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Wer dieser Tage die weiß-roten Teslas der Polizei auf Luxemburgs Straßen und Autobahnen sieht, darf seinen Augen ruhig trauen: Die neuen Elektro-Flitzer sind tatsächlich im Einsatz – allerdings nur zu Testzwecken. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage des Tageblatt. Geprüft wird, wie die beiden neuen Elektroautos am Besten eingesetzt werden können.

Die Tests laufen seit Anfang Februar, obwohl die Autos noch nicht offiziell angemeldet sind. Momentan sind sie deshalb leicht an ihren roten Nummernschildern zu erkennen. Auf dem Prüfstand steht vor allem die Batterieleistung der Teslas während eines Einsatzes auf der Autobahn oder bei den aktuell niedrigen Temperaturen. Die Polizei testet auch, wie weit die Autos mit nur fünf oder zehn Prozent Akku fahren können. Auf die Frage, wie lange die Prüfphase noch läuft und wie erfolgreich die Tests bisher verlaufen sind, wollte die Pressestelle keine Antwort geben.

Warten auf die Anmeldung

Eigentlich sollten die beiden Elektroautos schon seit Herbst 2017 im Dienst der luxemburgischen Polizei stehen. Doch dann machte laut RTL-Berichten die nationale Prüfstelle „Société national de circulation automobile“ (SNCA) der Polizei einen Strich durch die Rechnung. Es gab angeblich Probleme bei der Zulassung des Blaulichts. Der Autobauer habe es nicht montiert. Das sei in den Werkstätten der Polizei geschehen. Da die Teile noch nie auf einen Tesla geschraubt wurden, müssen sie erst vom deutschen TÜV zugelassen werden.

In einer parlamentarischen Antwort teilt der Minister für innere Sicherheit, Etienne Schneider, mit, dass die SNCA keine „Unzulässigkeiten“ habe feststellen können, da ihr die Autos überhaupt nicht präsentiert wurden. Die Polizei warte erst auf die technische Expertise des deutschen TÜV, ehe sie die Fahrzeuge samt komplettem Dossier der Prüfstelle vorführen könne. Dieser Bericht werde Ende Februar erwartet.

Im Sommer des vergangenen Jahres hatte die luxemburgische Polizei für viel Aufsehen gesorgt, als sie angekündigt hatte, dass sie sich zwei Tesla S zulegen würde. Das Sportmodell des Elektrofahrzeug-Herstellers kann bis zu 250 Stundenkilometer schnell fahren und beschleunigt von null auf 100 in nur 2,7 Sekunden. Die beiden Teslas sollen zwei BMW X5 ersetzen, die in der gleichen Preiskategorie von um die 100.000 Euro liegen. Tatsächlich belaufen sich die Kosten für die Anschaffung der beiden Autos zusammen auf genau 215.080 Euro, teilt der Minister in der parlamentarischen Antwort mit. Diese Kosten würden durch das Budget des Kyoto-Fonds getragen. Allerdings wurden nochmal 27.800 Euro in die Aufrüstung der Fahrzeuge gesteckt – unter anderem für polizeiliche Ausrüstung. Diese Summe würde allerdings aus dem Budget der Polizei kommen.

 

 

Zoe
21. Februar 2018 - 9.00

Eng gutt Saach. Da kréien se méi vun deene BMW- a Porsche-Rennfahrer erëm a kënnen hinnen de Bong ofhuelen.

Pierre Ravarin
21. Februar 2018 - 4.06

So so. Die Teslas dürfen auf die Strasse. Stehen nicht mehr im Schuppen neben den unbrauchbaren Radar-Anhänger! Darüber mag wohl keiner berichten! Vielleicht liegen noch mehr "Leichen im Keller"???

n der Parad
20. Februar 2018 - 17.28

Ei,deï gesinn flott aus an maachen bestemt een gudde Androck,besonnesch an der Parad um Nationalfeierdag!Mee,villeicht huët bis dohin schon een deï Fliegeren eng Grimmel gediëbelt!Mengt awer elo nit ech wir gehässig oder eklig,um Gottes wellen!

Leonie
20. Februar 2018 - 16.57

Sehen jedefalls elegant-sportlich aus

Schuller piir
20. Februar 2018 - 16.56

Etwas seltsam. Das Blaulicht für luxemburgische Polizei-Teslas muss vom deutschen TÜV abgenommen werden. Die faulen deutschen Dieselmotoren werden vom luxemburger SNCTA abgenommen, für den Strassenverkehr zugelassen und dürfen weltweit zur langsamen Vergiftung der Bevölkerung verkauft werden! Wer soll dies verstehen?

olimax
20. Februar 2018 - 16.44

Wo brauch Polizei dann eng Beschleunigung vun 2,7 Sekonnen fir vun 0 op 100. Wann e porsche mat 230 lanscht fiert, a bis Eis geschallt hunn , ass de Porsche schon weit fort. Pure Luxus.

Sabine Hammer geschiedene Sichel
20. Februar 2018 - 16.28

Die hört man nicht kommen, da mus man höllisch aufpassen, besonders mit dem Fahrrad, mich hat schon einer überfahren, so ein Tesla.