Plätze 9-16 nun im Visier

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Die Sensation bei der Team-Europameisterschaft im Tischtennis blieb aus: Die FLTT-Damen brachten Vize-Europameister Rumänien am Donnerstag gehörig ins Schwitzen, mussten sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Damit blieb Sarah de Nutte, Ni Xia Lian und Co. der Traum des Viertelfinales verwehrt. Am Freitag treffen sie im Kampf um die Plätze 9-16 um 19.00 Uhr auf Kroatien.

Schon im Vorfeld waren sich die FLTT-Damen bewusst, dass viele Faktoren zusammenkommen mussten, um noch ins Viertelfinale einzuziehen. Aber die einheimischen Spielerinnen nahmen sich dieser Herausforderung gegen Titelfavorit Rumänien an. Im ersten Match wuchs Ni (ER 20) in der ersten Partie über sich hinaus. Die 54-Jährige spielte fast während der ganzen Begegnung auf Weltklasse-Niveau und brachte Daniela Monteiro-Dodean (ER 13) mit ihrem Variationsspiel zur Verzweiflung. Am Ende sicherte sich Ni unter tobendem Applaus der vielen luxemburgischen Fans die 1:0-Führung für Luxemburg.

Nach dem 1:1-Ausgleich durch Elizabeta Samara (ER 7) über Danielle Konsbruck (ER 152) kam es zum Showdown zwischen Sarah de Nutte, die aus taktischen Gründen an drei gesetzt wurde, und Bernadette Szocs (ER 17). Beide Angriffsspielerinnen lieferten sich einen erbitterten Schlagabtausch über fünf Sätze, mit dem besseren Ende für die Favoritin Szocs (11:9 im letzten Durchgang).

Herren gegen Spanien

Bei den Herren war ein Weiterkommen in die Runde der letzten Acht – was keineswegs die Ambition war, weil man dank einer Wildcard in der obersten Division teilnahm – nach der 0:3-Niederlage gegen Russland ausgeschlossen. Mit einer anspruchsvollen Leistung konnten sich Gilles Michely, Luka Mladenovic und Eric Glod jeweils einen Satz gegen deutlich besser klassierte Spieler erkämpfen. Im dritten Gruppenspiel gegen Schweden kamen Traian Ciociu und Marc Dielissen dann zu ihrem ersten Einsatz bei dieser EM. Jedoch konnten auch sie nichts gegen die Übermacht der Schweden ausrichten. Somit kämpft die luxemburgische Herrenmannschaft am Freitag um die Platzierungsspiele 9-16 gegen Spanien.

Unter den Favoriten ist Deutschland bei den Herren weiterhin auf Titelkurs. Auch die Franzosen und Portugal ließen bisher noch nichts anbrennen. Titelträger Österreich konnte derweil kein einziges Gruppenspiel gewinnen, womit die Titelverteidigung bereits abgeschrieben werden kann. Bei den Damen zogen die Titelträgerinnen aus Deutschland ebenfalls mit weißer Weste ins Viertelfinale ein.

Programm am Freitag

Viertelfinale, Damen:
10.00 Uhr: Niederlande – Österreich, Russland – Ungarn
13.00 Uhr: Deutschland – Polen
13.00 Uhr: Portugal – Rumänien
Plätze 9-16:
13.00 Uhr: Schweden – Weißrussland, Tschechien – Ukraine
13.00 Uhr: Spanien – Frankreich
19.00 Uhr: Luxemburg – Kroatien

Viertelfinale Herren:
16.00 Uhr: Deutschland – Ukraine
16.00 Uhr: Slowenien – Schweden
19.00 Uhr: Frankreich – Griechenland
19.00 Uhr: Kroatien – Portugal
Plätze 9-16:
13.00 Uhr: Russland – Österreich
13.00 Uhr: Weißrussland – Rumänien
16.00 Uhr: Slowakei – Polen
16.00 Uhr: Luxemburg – Spanien