Petition fordert eine weitere Woche Urlaub in der Karnevalszeit

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Am Mittwoch wurden auf der Internetseite des Parlaments sieben neue Petitionen freigeschaltet. Andere Unterschriftensammlungen nähern sich indes dem geforderten Quorum. Erklärungen.

Am meisten diskutiert werden dürfte u.a. über die Petition mit der Nummer 1111. Darin wird nämlich gewünscht, dass die Karnevalsferien um eine Woche verlängert werden. Eine Forderung, die reichlich Anklang finden müsste, fahren doch viele Luxemburger während dieser Ferien in den Wintersport.

Interessant ist auch die Petition 1092. Sie schlägt vor, dem Lebenspartner von erkrankten Personen zwei Urlaubstage pro Jahr zuzugestehen. An diesen Tagen können sie den Patienten pflegen oder zu Arztterminen begleiten. Eine solche Regelung („Congé pour raisons familiales“) gibt es bereits bei Kindern. Hier werden in einer neuen Petition (Nummer 1114) Verbesserungen des Elternurlaubs bei behinderten Kindern gefordert.

Eine andere Petition (Nummer 1107) macht sich für die Reduzierung des Plastikmülls stark. Auch sie dürfte etliche Unterschriften sammeln. Eine ähnliche Petition (Nummer 1087) fordert bereits ein Verbot von Plastiktüten – und hatte am Mittwoch bereits 1.384 Unterschriften erhalten.

Auch die Unterschriftensammlung über die Schaffung eines Tierasyls im Norden des Landes, um den langen Weg nach Gasperich oder Düdelingen zu vermeiden, hat schon über 700 Unterschriften erhalten. Sie ist noch bis zum 30. Oktober freigeschaltet. Weitere Petitionen, die seit Mittwoch unterzeichnet werden können, betreffen die „Abhaltung eines Referendums zur Einführung der Bürgergesetzgebung von unten in Luxemburg“ (Nummer 1105), die Förderung und Anerkennung des E-Sports durch das zuständige Ministerium (Nummer 1077) und Änderungen bei der Gewährung der Frührente in Fällen, in denen der Arbeitnehmer Schicht- und/oder Nachtarbeit verrichtet hat (Nummer 1109).

Am nächsten am Quorum der geforderten 4.500 Unterschriften befindet sich aber die Petition, die das Recht einfordert, weiterhin auf den Terrassen von Restaurants rauchen zu dürfen. Sie kann noch bis zum 30. Oktober unterzeichnet werden und ist eine Reaktion auf die Petition mit der Nummer 1069, die Anfang September die notwendige Zahl der Unterschriften erreichte, um im Parlament öffentlich zur Sprache zu kommen. In ihr wird eine Ausweitung des Rauchverbots auf die Terrassen gewünscht. Im Parlament könnte es also demnächst zu einem Showdown zwischen Rauchern und Rauchgegnern kommen.

roger wohlfart
12. Oktober 2018 - 14.25

Dann lasst uns doch einfach ehrlich sein: eine Woche mehr für die einheimischen Wintersportler. Hätte nie gedacht, dass wir in Luxemburg so viele Skisportler hätten…….ausser Marc Girardelli vor etwas mehr als 20 jahren. Aber war der nicht auch Oesterreicher? Wie wäre es denn mit einem Kompromiss: zum Karneval eine Woche mehr (damit die, die nicht in den Schnee fahren, am Kölner Karneval teinehmen können ) und in den Sommerferien eine Woche weniger ? Wenn es so weitergeht haben die Schüler, Lehrer und Professoren bald mehr Ferien als Schulzeit.

anne
12. Oktober 2018 - 13.05

Nujee daat kann nëmmen 1 sin den an de Wantersport kann fuhren den esou eppes foudert.Hun mir net genuch Vakanz hei an onsen Schoulen ? Huelen jo un dass dasa keen Schoulméschder as den daat freet wöll soss wir onst Land jo awer elo ze klëng,et héescht jo schons emmer déi hätten zevill Vakanz.

Grober J-P.
11. Oktober 2018 - 19.28

Dann fehlt nur noch der 11.11. als allgemeiner Feiertag. Fahre jedes Jahr nach Köln zur Eröffnung der 5. Jahreszeit!