Parlamentarische Anfrage befasst sich mit Vogelsterben durch Windräder in Luxemburg

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Der neue ADR-Abgeordnete Jeff Engelen macht sich Gedanken über die durch Windräder bedingten Todesfälle bei Vögeln, und das nicht zu Unrecht.

In ihrer Antwort auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage betont Umweltministerin Carole Dieschbourg, die Windkraft sei ein wichtiges Element der nationalen Strategie für alternative Energiequellen, die dem Klimawandel entgegenwirken sollen. Zurzeit gebe es etwa 70 solcher Turbinen, die hauptsächlich in größeren Windparks im Norden des Landes konzentriert seien. Es stimme wohl, dass diese Windräder auch bei Umweltschützern für Diskussionsstoff sorgten. Dies auch durch ihre Auswirkungen auf Wirbeltiere, die den Luftraum nutzten; gemeint sind Vögel und Fledermäuse.

Ausländische Untersuchungen hätten gezeigt, dass eine Windturbine pro Jahr etwa für den Tod eines Dutzends Fledermäuse und für das Ableben von 30 bis 40 Vögeln verantwortlich sei. Es sei allerdings nicht einfach, die genauen Zahlen zu erfassen, da viele der toten Tiere gefressen werden, bevor sie denn gezählt werden könnten.

Saubere Energie kontra Tierwelt

Die Vereinigung natur&ëmwelt habe kürzlich einen Rotmilan („Roude Schéierschwanz“) etwa 130 Meter von einer Windturbine entfernt tot aufgefunden; ein potenzielles Opfer eines Propellerschlages …

Allerdings, so die Ministerin, seien mittlerweile im Rahmen der Genehmigungsverfahren für Windräder Untersuchungen über die Aktivitäten von Vögeln und Fledermäusen an dem jeweiligen Standort vorgesehen und entsprechende Perioden vorgeschrieben worden, in denen die Rotorblätter stillstehen müssen: so etwa nach dem Mähen von Wiesen oder während der Migrationszeiten von Vögeln …

Laird Glenmore
27. Dezember 2018 - 19.10

Wir sollten nicht den Korinthenkacker spielen Die Menschen verrohen immer mehr, was interessiert mich das Leid der anderen solange es mir gut geht.

otti
26. Dezember 2018 - 23.47

...auch Menschen werden im Straßenverkehr getötet, weil eine "Wildsau - oder ähnliches" die Straße passiert - spielt der Mensch keine Rolle mehr?? Wir sollten nicht den Korinthenkacker spielen .

Schéi Kreschtdeeg
24. Dezember 2018 - 12.54

Ach... Jährlich getötete Vögel nach Verursacher in den USA VerursacherAnzahl Todesfälle in Mio. Windkraftanlagen 0,1–0,44 Gebäude 0,1–1000 Sendetürme 5–6,8 Freileitungen 0,1–175 Kraftfahrzeuge 60–80 Pestizide in der Landwirtschaft 67–90 Katzen (Haus- und Wildkatzen) 365–1000 Source: Wikipedia, Vogelschlag

GuyT
24. Dezember 2018 - 10.59

Jede Technologie, auch die alternativen, sollte auf Umweltverträglich geprüft werden, ideologiefrei und unvoreingenommen. Ob 40 Vögel pro Turbine und pro Jahr (wenn die Zahlen stimmen) allerdings relevant sind müssen die Spezialisten klären.

Huss
23. Dezember 2018 - 21.18

Si kille souvill Villercher wéi eng Drëttel Kaz. Déi missten dann och alleguer agespaart gi wa geméit gëtt.

Nomi
23. Dezember 2018 - 18.25

Fir dei' di gleewen waat an der Bibel steht : Gott sagte zum Menschen : Macht euch die Erde untertaan ! Elo machen se daat ob eng Eokologesch Art, (keen CO2) an dann sinn der och rem net zefridden !

KTG
23. Dezember 2018 - 15.44

Naja, vielleicht verbrennen sich ja irgendwelche Fliegen den Hintern an Solarkollektoren... Eff Jengelen (so heißt er ja laut Gast Gybérien) als Tierschützer zu bezeichnen, fände ich allerdings gewagt.

Laird Glenmore
23. Dezember 2018 - 14.39

und wie viele Wildtiere ( Rehe, Wildschweine ) sterben auf unseren Straßen inklusive Vögel, soll man jetzt auch periodisch je nach Jahreszeit Straßen und Autobahnen schließen damit keine Tiere mehr zu Schaden kommen. Kohlekraftwerke sollen oder mußten schließen dann kam der Run auf Atomkraftwerke und jetzt greift man Windräder an. Erst wollen alle saubere Energie und wenn man alles für teures Geld Installiert hat kommen wieder die Gegner und Tierschützer aus ihren Löchern gekrochen, was passiert denn demnächst mit der Solarenergie stehen da auch schon welche in den Startlöchern um dagegen zu protestieren, jeder will Fortschritt aber keiner will dafür die Verantwortung tragen, was für eine verlogene Gesellschaft.