Offiziell: Luxemburg ist das teuerste Land der EU

Offiziell: Luxemburg ist das teuerste Land der EU

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das Preisniveau in Luxemburg liegt um 41 Prozent über dem Schnitt der Europäischen Union. Schuld daran sind vor allem die Wohnungspreise.

Luxemburg ist nicht nur gefühlt, sondern auch ganz amtlich das teuerste Land in der Europäischen Union. Zahlen des europäischen Statistikamtes Eurostat belegen, dass das Großherzogtum zusammen mit Dänemark an der Spitze der teuersten Länder der EU steht.
Demnach lag das Preisniveau 2017 in den beiden Ländern um 41 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Gefolgt wurden die Länder von Schweden (+35%), Irland (+28%), Finnland (+23%) und dem Vereinigten Königreich (+17%).

In Dänemark wiegen vor allem Restaurant- und Hotelbesuche schwer im Portemonnaie (+51%). Auch Essen ist in Dänemark sehr teuer (+50%). In Luxemburg war es vor allem – wenig überraschend – die Kategorie „Wohnen, Wasser, Strom und Gas“, die preislich stark über dem EU-Durchschnitt lag (+63%).

Im Vergleich zur restlichen Europäischen Union ist Luxemburg in den letzten Jahren stetig teurer geworden. Vor zehn Jahren lag das Preisniveau in Luxemburg lediglich 20,9 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Im Jahr 2000 waren es 13 Prozent über dem EU-Schnitt.

Ein Preisniveau von 71,6 Prozent über dem Durchschnitt maß Eurostat in Island. Island ist zwar nicht Mitglied der EU, dafür aber Teil der europäischen Freihandelszone EFTA.

Grober J-P.
31. August 2018 - 14.03

Vermute der Proletarier ist gar kein Proletarier und verdient die über 90000 € pro Jahr wie laut Statec der mittlere Verdienst im Ländle sein soll.

roger wohlfart
31. August 2018 - 9.30

Lieber Proletarier, es geht uns nicht allen so gut, wie Du vielleicht glaubst. Es gibt viele Witwen mit einer Hungerente, junge Leute die zu zweit arbeiten müssen um über die Runden zu kommen, alleinerziehende Mütter die sich und ihren Kindern wenig leisten können. Wenn die alle klagen, weinen und " mimimi machen " würden, müsstest Du und all die andern, denen es so gut geht wie Du behauptest,, sich die Ohren zuhalten um nicht in ihrer Bequemlichkeit gestört zu werden. Was verstehst Du eigentlich unter Extremisten hierzulande?

Guido
29. August 2018 - 17.58

Höchste Löhne Waat helleft höchste Löhne wann schon 1500€ plus chargen fier den loyer sin Assurance Feierversecherung Prêt vum auto Entretien Dann bleift an deem scheine letzebuerg nett mei vill iwreg

Proletarier
29. August 2018 - 12.21

Wo ist das Problem? Ja, Luxemburg ist das teuerste Land in der EU, gleichzeitig haben wir aber auch die hoechsten Loehne und die hoechste Kaufkraft. Wir geniessen immer noch den weltweit einzigartigen Vorteil der Lohnindexierung. Wir wissen gar nicht wie gut wir es haben und wie gut es uns geht. Aber es ist die alte luxemburger Krankheit: Klagen, Weinen und mimimi... Aber man sollte doch bitte bedenken dass es ein Klagen auf sehr hohem Niveau ist. Also bitte liebe Leute keine Dummheiten machen und keine Extremisten waehlen wie anderswo in Europa. Dies waere der Weg ins Verderben...

roger wohlfart
29. August 2018 - 9.01

Es bräuchte nicht gleich ein Bürgerkrieg zu sein, eine Grossdemonstration wie in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts würde vielleicht genügen. Aber dazu kriegt keiner sich mehr aufgerafft. Schade! Vorbei die Solidarität!

Grober J-P.
28. August 2018 - 21.54

Keine Überraschung. Führe seit 2013 ein bisschen Buch. Beispiel: habe eine Vorliebe gehabt für ein bestimmtes „Küchlein“ morgens zum Kaffee, Preissteigerung innerhalb eines Jahres 15,8 %, beim letzten Einkauf im April, Rente Steigerung, keine Ahnung. Seitdem Verzicht. Ist Zeit für den nächsten Bürgerkrieg. Freue mich schon. ☹

Le Républicain
28. August 2018 - 9.37

Also kee Wonner wann zu Lëtzebuerg och déi sougenannten Aarmut Scheier ëmmer méi ausenaner geet; d.h. déi Aarm ginn ëmmer méi aarm an den Aarmut erreecht gläich d'Mëttelschicht wärend déi Räich ëmmer méi räich ginn....also d'Sozialgefüge brécht eng Kéier auseneen..

roger wohlfart
28. August 2018 - 9.35

41% über dem Schnitt der EU ist ein starkes Stück. Das ist doch nicht normal. Wer bereichert sich hier auf wessen Kosten? Steigen die Löhne im gleichen Masse und im selben Tempo wie die Preise? Die Armut, auf jeden Fall, nimmt zu und zwar in einem erschreckenden Masse. Aber wir haben ein grosses Wirtschaftswachstum zu verzeichnen, das allein zählt und darauf sind unsere Politiker stolz. Dass dabei tausende Mitbürger auf der Strecke bleiben, schert sie einen Dreck! Das ist eine Schande!

harry
28. August 2018 - 9.13

nichts neues.. Aber gut das es den Herren und Damen bei der Chambre Desputes dann jetzt auch offiziell vorliegt.. Die kriegen dank Ihrer überfüllten Taschen, natürlich auf Kosten der Büger, nichts davon mit :)

Jang
27. August 2018 - 17.46

Weider ësou dir Härren Politiker, nach méi Letzebuerger mussen auswandern iwert Grenz, ass och gudd ësou,déi Wahlstëmmen sin hoffentlech manner. Ett geschitt jo dreimol neischt.

Een den keng Tomaten op den Aen huet
27. August 2018 - 17.44

Der Vergleich hinkt weil die Löhne nicht mit einbezogen wurden! Wenn man bedenkt dass eine Frisöse oder Supermarktkassiererin in Deutschland manchmal nur 900€ Netto hat, dann ist eine Wohnung oder Miete in Deutschland für dieselbe genau so teuer wie bei uns eine doppelt so teure wo der Mindestlohn auch doppelt so hoch ist!