Nach Erkrankung von Felix Braz: Bausch wird Vizepremier, Grünen-Kongress soll über weitere Personalie entscheiden

Nach Erkrankung von Felix Braz: Bausch wird Vizepremier, Grünen-Kongress soll über weitere Personalie entscheiden

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Die Grünen, die am Dienstagabend – fünf Wochen nach dem tragischen Herzinfarkt von Vizepremier und Justizminister Felix Braz – zu einer Sitzung der Exekutive zusammenkamen, haben beschlossen, ihrem Spitzenpolitiker, der sich auf einem langsamen Weg der Besserung befindet, die nötige Zeit zur Gesundung zu lassen, so die beiden Präsidenten der Partei, Djuna Bernard und Christian Kmiotek, während einer Pressekonferenz.

Bei einem Kongress der Partei am kommenden Donnerstag (3. Oktober) soll die Basis über einen Vorschlag abstimmen, der am Dienstagabend formuliert werden soll. Über das Profil der Person, die für Braz nachrücken soll, wollten die beiden sich noch nicht äußern. Bis dahin ist allerdings schon klar, dass es zu leichten Verschiebungen der Ressorts kommen wird.

Verjüngung der Partei

François Bausch wird Vizepremier in der Regierung und seine bisherigen Bereiche Mobilität, Öffentliche Arbeiten, Verteidigung und Innere Sicherheit behalten. Er soll aber im Ressort Innere Sicherheit durch den nachrückenden Politiker unterstützt werden. Carole Dieschbourg und Claude Turmes behalten ihre Ressorts, Sam Tanson wird das Justizministerium übernehmen. Dem oder der „Neuen“ wird das Ressort Wohnungsbau zugeteilt – und er oder sie wird delegierter Minister für die Bereiche Armee und Innere Sicherheit.

Dass Roberto Traversini, der zurückgetretene Bürgermeister von Differdingen, gegen den eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft läuft, ein Amt in der Staatsregierung übernimmt, finden die beiden Grünen-Sprecher „schwer vorstellbar“. Die Grünen, so Kmiotek, seien in einer schwierigen Lage. Nachdem Braz ausgefallen und Traversini, der Zweitgewählte im Südbezirk, angeschlagen sei, biete die Krise aber auch Chancen, die ohnehin begonnene Verjüngung der Partei nun früher und schneller umzusetzen.

Leila
30. September 2019 - 17.20

Ist für mich das Gleiche und wenn es doch ein Unterschied ist...dann eben Transportminister.

Laird Glenmore
30. September 2019 - 10.53

Ich dachte der wäre Transportminister gewesen.

Leila
28. September 2019 - 20.14

Und darum war der Marcel als Busfahrer genau richtig als Verkehrsminister!

Laird Glenmore
28. September 2019 - 10.02

Ich glaube das keiner unserer Politiker " Politologie " studiert hat, die meisten sind doch Anwälte gewesen, dann waren wie schon erwähnt Busfahrer, Bäcker und andere politisch fremde Berufe dabei. Man sollte Politiker die ein bestimmtes Resort bekleiden nicht willkürlich wählen sondern sie sollten zu mindestens in den Berufen gearbeitet haben dessen Amt sie zugeordnet werden : Justizminister ( Anwalt ), Gesundheitsminister ( Mediziner ), Finanzminister ( Bänker ) , Verteidigungsminister ( Militärabsolvent ) usw. usw., also Leute von Fach die wissen worüber sie reden, hier ist man heute Finanzminister morgen Gesundheitsminister übermorgen Justizminister und wenn man alles hinter sich hat wird man Kammerpräsident, kein Wunder das alles aus dem Ruder läuft wenn unsere Minister keine Referendare hätten wüßten die überhaupt nicht worüber die in der Chamber reden.

Jang
27. September 2019 - 18.21

Grénger an der Regierung ass absolute Chaos, alles op d'Kopp geheien mais dreimol neischt maachen,ausser sech selwer ze bereicheren. Fort matt deenen.

pierrep
27. September 2019 - 17.54

"Gréng wierkt" Fro ass Wéi an Wou ? Den H. Braz ass aus gesondheetlechen Grënn ausgefall. Den Här Traversini huet säin Poste "fräiwëlleg" musse raumen fir säin net ganzt kathoulescht Verhalen als Buergermeeschter. Wann een Noriichten an den Medien verfollegt, muss een feststellen wat do een Zirkus an Poste Geschacher bei de Gréngen am gaangen ass, fir 2 Persounen ze ersetzen. Hei stécht wahrscheinlech méi der hannert. Gott säi Dank dass dir do net nach méi Persounen kënnt an d'Regierung abréngen.

De Gringen
27. September 2019 - 15.06

So schlecht wie er ist kann er nicht geredet werden !!!

Jek Hyde
27. September 2019 - 11.46

Wer wird denn hier schlecht geredet???????????

Einwohner
27. September 2019 - 11.19

Falls Ihr die zahlreichen Bausünden meint, da hat der Kox aus Remich ein Alibi, die wurden nähmlich schon vorher genehmigt und gebaut. Schrecklich! Verschiedene Projekte wurden in der kox'schen Ära aus Kostengründen vorerst nicht realisiert. Andere Politiker hätten sich Denkmäler bauen lassen und dafür die Gemeinde skrupellos bis zum Hals verschuldet.

Leila
27. September 2019 - 11.03

"schéi breed Stroossen" Wahrscheinlich deshalb, weil er als Berufschauffeur das Problem mit engen Straßen kannte. Und heute profitieren die taffen SUV-Chauffeure davon.

Luxusbuerg
27. September 2019 - 8.05

vun “Verjüngung der Partei” schwätzen, mee dann wëllen en Henri Kox als Minister viirschloen...

Jang
26. September 2019 - 18.31

Nichts gegen Kox Familie, aber mit diesen beiden Brüdern ist auch keine Lösung, siehe Remich was bisher dort geschah mit dem früheren Député-Maire Kox, ausser Spesen nix gewesen.

Jek Hyde
26. September 2019 - 17.13

Back to future. Wahlen sin erëm 2013 ... mir sin elo 2019. Quid?

De Gringen
26. September 2019 - 16.59

Ach so ! Jetzt hab auch ich es verstanden ! Wenn man noch nicht in der Politik ist dann darf die Umwelt einem schnurzpiepegal sein. Ich bin auch noch nicht in der Politik. Darum bin ich auch sehr stoltz auf meinen fetten SUV !!!

ouni ministerpei
26. September 2019 - 15.52

@Mister Glenmore: ett kann een wuel kaum een déklasséieren !, dé sech virdrun nach nie klasséiert ! huet z.b. matt enger première mat 50, oder grad just eng mat 30, oder eben guer keng à la bausch, ouni een eenzegen unisdiplom mat grande distinction...an dat fir 20.000 euro netto plus ministerspesen de mount. dat kritt mol keen ceo mat 80 st. woch an 3 unisdiplomer

Michael Becker
26. September 2019 - 14.30

Vielleicht sollte man mal einen Minister für das Ressort "Wohnungsbau" bestimmen,der wirklich die Probleme in Luxemburg erkennt.Alles wird teurer und die Wohnungspreise schiessen ins Unermessliche.Ein Normalverdiener kann sich ja nichts anständiges leisten! Bauunternehmer und Immobilienhaie diktieren die Preise und keiner unternimmt etwas.

pierre wollscheid
26. September 2019 - 13.59

wahlen sin erem 2013 dat kenne mär jo weissen wou et hin gett De greng ob jidderfall kaschten Land ganz vill Suen ein denn dat net geseit ass Blann

An ech...
26. September 2019 - 12.30

...kennen e Buschauffeur de geif et grad esou gud machen, de Pingelchen. Pingelchen bitte melden!

Gut gebrüllt
26. September 2019 - 12.28

???

Jek Hyde
26. September 2019 - 12.04

Alles was Sie oben schreiben ist richtig, trifft aber leider nicht auf Bausch zu.

Laird Glenmore
26. September 2019 - 11.11

( ganz emweltfrendlech !!! ) das war eine andere Zeit sie können doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, ich denke nicht das F. Bausch schon damals gewußt das er in die Politik gehen würde, das hat sich doch erst im Laufe seine beruflichen Laufbahn entwickelt. Und wie schon erwähnte man sollte immer Fair bleiben und nicht Menschen einfach schlecht reden.

Zweifler
26. September 2019 - 11.08

dat ass keng "Deklassierung", dem Bausch seng keng Schoulbildung, keen Diplom..., dat sinn t'Fakten! an net grad normal fir en ganz héijen Posten, dén héich Qualifikatiounen verlangt fir en gudden Job ze man, theoretesch, am Senn vu Land a Leit. dat geet nemmen an der Regierung, a kengem sériösen Betrieb.

De Gringen
26. September 2019 - 10.46

Deen huet sein Diplom bei Märklin gemaat ! Deemols hat en nach eng 2CV. ( ganz emweltfrendlech !!! )

Laird Glenmore
26. September 2019 - 10.38

Auch wenn ich Minister F. Bausch nicht mag aber diese Deklassierung hat er nicht verdient, ich jeden Menge Menschen die keinen Uni Abschluß haben aber trotzdem sehr Intelligent sind und durch ihr Wissen und ihre Berufserfahrung hundertmal besser sind als Diplomierte Fachidioten, die zu größten Teil nur durch Familie oder andere Relationen einen gut bezahlten Job bekommen. Wie gesagt ich mag Bausch nicht wir sollten aber Fairness an den Tag legen.

Laird Glenmore
26. September 2019 - 10.30

Stimmt daran habe ich nicht gedacht, das wollen wir auf keinen Fall mehr erleben.Ich weiß das es schwierig sein wird viele Menschen unter einen Hut zu bekommen, das funktioniert ja schon in der Ehe nicht und da und nur zwei.

de Marcel
26. September 2019 - 9.48

Stëmmt, mir haten och schon e Bus-chaufeur als Transportminister, deen huet schéi breed Stroossen duerch t'Uertschaften baue gelooss fiir schéi breed Autobussen.

Epikur
26. September 2019 - 9.40

Man soll juristisch korrekt bleiben, auch bei berechtigter Kritik. In die Regierung rückt man nicht nach, sondern wird ernannt. Wir haben ein Parlament gewählt. Dort dürfen keine Brüder sitzen, um auf die Frage von KTG zu antworten, in der Regierung meines Wissens aber.

Grüne Brüder
26. September 2019 - 9.39

Die Frage der Kox Brüder ist interessant. In Polen hatten wir auch den Fall mit den Kaczyński Zwillingen, einer Präsident der andere Premier.

Wester Gust
26. September 2019 - 6.25

Nach den Wahlen vom vergangenen Oktober jubelte man noch, und machte kindische Hopser. Nun ist diese Partei der Besserverdiener im gewissenem Sinne in Bedrängnis geraten. Der Wahlerfolg hatte sie geblendet.

L.Marx
25. September 2019 - 23.53

Also quasi ein Ein(heits)parteiensysterm einführen? Wie das abläuft wissen Sie schon?

Zweifler 2
25. September 2019 - 19.25

den neie vize-premier bausch ass jo lo schon amtsmüde a behaapt e géif net matt an di next regierung, ça promet! a ween ersetzt démnext dieschburg? wat e personalkarussel am ländchen...

Zweifler
25. September 2019 - 19.21

e vize-premier dén keng schoulen huet, mol keng première...

Muller Guy
25. September 2019 - 18.42

Den Här Bausch Vizepremier!! D'Schudderen gin engem aus wann een sou eppes liest. Dann bleiwt nemmen ze hoffen dass dem Här Bettel nie eppes zoustéist.

L.Marx
25. September 2019 - 17.50

"Über das Profil der Person, die für Braz nachrücken soll, wollten die beiden sich noch nicht äußern." Komisch. Dabei haben sie das Profil mit der Umverteilung der Ressorts doch eigentlich schon vorgezeichnet ... Die Parteileitung sollte auch nicht so tun als ob die Bezirkslogik jetzt nicht mehr so wichtig sei. Immerhin steht noch ein Kongress auf der Agenda. Und die Delegierten dort könnten das möglicherweise etwas anders sehen.

KTG
25. September 2019 - 17.39

Die Probleme sind noch viel tiefgreifender. Sollte Dieschbourg wegen der Traversini-Affäre auch ins Wanken geraten, muss auch sie ersetzt werden. Im Osten würde dann Kox für Dieschbourg nachrücken, nächstgewählt waren Chantal Gary und dann Steve Schleck. Danach wird's langsam dünn. Im Süden müsste man Martin Kox (wegen Henri Kox) erneut überspringen. Es folgen dort Marc Hansen (ist bereits nachgerückt), Laura Pregno, Romain Becker und Georges Liesch. (Frage: Dürfte Martin Kox nachrücken, wenn vorher Henri Kox auf die Regierungsbank rückt?)

Wähler
25. September 2019 - 16.05

pardon, ist ...

Architecte
25. September 2019 - 15.24

Sie kéinten de Logement jo awer em Här Traversini ginn. Deen kennt sech mat Baue jo sou gut aus!

Jek Hyde
25. September 2019 - 15.02

Dat mam Bausch ass eng gudd Saach. Hien verdengt e bësse méi an et ass e kompetenten intelligenten Mann ob déir wichteger Plaatz. :)

Laird Glenmore
25. September 2019 - 14.21

Man sollte aus allen Parteien die besten ( politische Erfahrung ) herausfiltern und eine regionale Partei gründen uns alle anderen Parteien sollten eliminiert werden dann hätten wir auch nicht so einen Hick Hack um Machtpositionen denn in einem Club aufzuräumen ist einfacher als bei vielen. Minister F. Bausch ist ein Traumtänzer der alle miesen Machenschaften von ausländischen Regierungen annimmt und dieser Mensch rückt immer weiter nach oben, ich befürchte eines Tages wird er auch Premier wird, dann kaufe ich mir eine Insel und wander aus.

tun
25. September 2019 - 13.27

Jetzt also doch Verjüngung. Bisher war immer die Rede von einer Erneuerung. Das heisst, Alte sind also jetzt doch unerwünscht. Es ist also nicht eine Frage der Erneuerung, dann hätte ja auch ein älterer Grüner, der noch nicht in derRegierung war, nachrücken können. Bisher hat sich die Parteileitung immer geweigert von einer „Verjengerung“ zu reden und hat immer das Wort „Erneierung“ benutzt. Das sind jetzt neue Töne.

Wähler
25. September 2019 - 12.43

Es gäbe da noch Henri Kox der 2013 nicht Minister wurde weil er ein Mann war ;-)