Mehr Platz auf dem P&R in Mertert

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In Mertert wird sich auf den immer größer werdenden Ansturm der Pendler vorbereitet. Der P&R am Autobahn-Grenzübergang wird vergrößert. Der Bahnhof wird abgerissen und durch ein neues, moderneres Gebäude ersetzt. Neben der Bahnstation ist indes der Bau eines Parkhauses vorgesehen.

Der CSV-Abgeordnete Léon Gloden ist beunruhigt. Gerüchten zufolge sollen sowohl der geplante Ausbau des Park-and-Ride (P&R) „Mesenich“ am Autobahn-Grenzübergang in Wasserbillig als auch der Bau eines Parkhauses am Bahnhof Wasserbillig bis zum Jahr 2023 verschoben werden. Angeblich sollen diese Verzögerungen in Zusammenhang mit der geplanten Vergrößerung des Bahnsteigs in Mertert in Zusammenhang stehen. Gloden wollte von Infrastrukturminister François Bausch („déi gréng“) Details über die Projekte erfahren.

Der P&R Wasserbillig ist einer der großen Anziehungspunkte für deutsche Pendler. Sie stellen dort ihr Fahrzeug ab und nehmen den Bus oder den Zug, um an ihren Arbeitsplatz in Luxemburg-Stadt zu gelangen. Nun platzt seit einiger Zeit der Parkplatz aber aus allen Nähten. François Bausch erklärt in seiner Antwort, dass der Ausbau der Parkanlage an der Grenze in zwei Phasen vorgesehen war.

Zunächst 737 neue Stellplätze

In einer ersten Etappe soll ein P&R mit 737 Stellplätzen geschaffen werden. Im Rahmen der Arbeiten ist ebenfalls die Einrichtung von zwei Kreisverkehren und einer Bushaltestelle entlang des CR141b geplant. Ein Fußgängerweg soll das Parking-Areal auf direktem Wege mit der Bushaltestelle verbinden. Die Ausschreibung der Arbeiten werde im Herbst oder im Winter erfolgen, so der Minister.

Für die zweite Phase des Projektes sei aber noch kein genauer Zeitplan aufgestellt worden. Sie beinhaltet an der Stelle des bestehenden Parkings den Bau eines fünfstöckigen Parkhauses mit einer Gesamtkapazität von 900 Stellplätzen. Aktuell stehen für Autos 261 Parkplätze zur Verfügung. Diese Kapazität wird in den nächsten Jahren auf 1.988 Stellplätze steigen.

Was die Verzögerung bei der Verwirklichung des Bauprojekts betrifft, so betont der Infrastrukturminister, dass sich dieses nicht auf die Errichtung eines P&R und eines Parkhauses beschränke, sondern auch die Modernisierung der existierenden Infrastruktur beinhalte. Denn diese entspreche inzwischen nicht mehr den geforderten Auflagen. Der Parkplatz sei z.B. alles andere als behindertengerecht.

Da sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Reisenden, die den Zug in Wasserbillig nehmen, erheblich erhöht hat, müsse der Bahnhof umgebaut werden. Ende 2019 ist vorgesehen, das bestehende Bahnhofsgebäude abzureißen. Der Parkplatz neben der „Gare“ wird dabei der Baustelleneinrichtung dienen, so Bausch. Parallel sollen die Gleise erneuert werden und der erste Bahnsteig, inklusive Unterführung dorthin, neu gebaut werden. Erst nach der Beendigung dieser Arbeiten, im Jahr 2021, könne das Parkhaus am Bahnhof gebaut werden. Das Ende der ganzen Bauarbeiten ist indes für 2023 vorgesehen.

Irene
21. April 2018 - 10.49

Firwat bauen se net e stolent Park-'Haus' wéi op der Stater Gare? Och zu Beetebuerg kéinten se e sou ee gutt gebrauchen.

Surrender
21. April 2018 - 8.47

Wann ech moies op Tréier fueren a mer de Stau ukucken déi aner Säit, kéint de Parking well 10km virun der Grenz stoen, nach virun der Blitzer-Bréck wou 80 as. (Géif vläit e gutt Stéck méi belleg gin, sou eppes an der Däitscher Pampa opzeriichten.) Do fänkt dann den éischten richtegen Stau un, ier et am Zéifloss relativ roueg op Minsbesch geet wou de Spaß rem ufänkt... Also Matleed hun ech net wierklech, mee wann da kann een och grad sou gutt un der Wuerzel ufänken.