Mehr Geld und Material für die Armee

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Effizienter und moderner soll sie sein und den veränderten Anforderungen angepasst werden: Die Luxemburger Armee, die zurzeit 1.008 Frauen und Männer beschäftigt, soll personell aufgestockt werden; parallel soll mehr Geld in die Verteidigung fließen. Dennoch sollen die Luxemburger Militärausgaben, die bis 2020 auf 0,6 Prozent des BIP anwachsen werden, die prozentual niedrigsten der NATO-Länder bleiben.

Im Durchschnitt liegen diese Ausgaben in den Mitgliedstaaten des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses bei 1,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, Luxemburg gibt zurzeit 0,4 Prozent seines BIP für die Verteidigung aus.

Drei Helikopter

Erstmals wurden politische Leitlinien zur Zukunft der Armee ausgearbeitet, die von Staatssekretärin Francine Closener präsentiert wurden. Diese müssen noch im Rahmen eines „Plan directeur“ technisch umgesetzt werden, klar ist allerdings jetzt schon, dass die Truppe sowohl personell als auch technisch aufgerüstet werden soll.

Unter anderem ist ein Helikopterprogramm (► Link) mit Belgien vorgesehen. Drei Maschinen sollen gekauft werden (Kostenpunkt 100 Millionen), zwei sollen auf Findel stationiert werden, eine in Belgien. Aufklärung und Informationsbeschaffung sollen weiter die wichtigsten Aufgaben der Luxemburger Armee im Rahmen der EU und der NATO sein.

Transportlogistik und Abwehr von Cyberattacken sind weitere Schwerpunkte; auch eine militärische Spitalinfrastruktur (die in einem bestehenden Krankenhaus untergebracht werden soll) ist geplant.

Zivile Freiwillige

Ebenfalls angedacht worden ist ein ziviler Freiwilligenpool, der sekundäre Aufgaben – auch zur Unterstützung der Rettungsdienste – übernehmen könnte. Die Armee will sich daneben für zahlreiche Experten aus den Bereichen Informatik, Logistik, Medizin usw. öffnen. Die Details werden allerdings noch ausgearbeitet.

Die Leitlinien sollen eine Vorgabe bis 2025 darstellen; die Umsetzung wird laut Closener also noch Jahre dauern.

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Julian Specter
14. Juli 2017 - 9.55

Nomi, wat maacht Dir eigentlech nach esou dee ganzen Dag ausser um Internet op alle méiglechen Siten domm Commentairen oof ze sonneren ?

H.Horst
13. Juli 2017 - 11.55

"Ich glaube nicht an den russischen Expansionismus." Ihr Glaubensbekenntnis in Ehren aber es sollte seinen Platz in der Kirche haben. Putin begeistert seine Anhänger und den orthodoxen Klerus als "Sammler Russischer Erden", d.h. er reitet das ethno-nationalistische Pferd wie Milosevic, Erdogan, Orban.....historisches Vorbild ist die "Blut-und-Boden-Politik" der Nazis mit der Parole "Heim ins Reich". Verbindendes Element ist die Deckungsgleichheit von Ethnie, Staatsgebiet und Kulturraum. Wo ethnische Deutsche, Serben, Türken, Russen, etc. leben, hat Deutschland, Serbien, Türkei oder Russland etc. zu sein. Notfalls wird diese Deckungsgleichheit durch Krieg, Umsiedlung, Vertreibung, ethnische Säuberung etc. herbeigeführt. Dies ist der Hintergrund sämtlicher Kriege in Europa nach dem 2.WK. Der Balkan u. die postsowjetischen Zerfallskriege sind Kriege um ethnische Reinheit von Siedlungsgebieten. In den baltischen Staaten leben viele ethnische Russen und die Balten fürchten zu Recht, dass das große Brudervolk zu Hilfe gerufen wird wie weiland Deutschland durch die Sudetendeutschen. Das russische Militär ist nicht mehr der postsowjetische tönerne Koloss. man hat die schwächen erkannt und stützt sich auf exzellente Sondereinheiten wie die Besetzung der Krim gezeigt hat. Diese Art der Kriegführung wurde durch russische Militärs zur Perfektion entwickelt. Eine politische Opposition stünde bestenfalls in städtischen Ballungsräumen bereit. Die ländliche Bevölkkerung, der Klerus, die Medien, das Militär die Polizei und der Geheimdienst stünden dagegen. Schätzen sie ab wie diese "Volksverräter" der Oppsition enden würden. Eine kleine Ahnung davon können sie sich aktuell in der Türkei machen.

MartaM
13. Juli 2017 - 10.58

Ich glaube nicht an den russischen Expansionismus. Hinter russischen Glitzerfassaden verbirgt sich ein marodes Land, ein veralteter Militärapparat, einzig verbleibt eine atomare Bedrohung seitens der Russen.Im Falle ines Konfliktes sehe ich in Russland eine politische Opposition, die sich auflehnen wird.

H.Horst
13. Juli 2017 - 10.08

Was sagen sie dazu, dass auch der "Kriegstreiber" Schweden die Wehrpflicht ab 2018 wieder eingeführt hat ? Dies geschah mit Zustimmung der schwedischen Linkspartei. Kann es sein, dass der Pazifismus der westeuropäischen Linken sich erst mit zunehmender Distanz zur russischen Grenze entwickelt ? Die Welt entspricht nunmal nicht irgendeinem "Ideal", sondern sie ist wie sie ist, d.h. real. Übrigens hat auch Finnland seine Vorkehrungen getroffen und kann somit im Kriegsfall auf 50000 Reservisten zusätzlich zurückgreifen. Liegen diese Länder alle falsch in der Beurteilung des russischen Expansionismus ? Die sind neutrale Länder und keine böse NATO.

c.kremer
13. Juli 2017 - 9.42

Und im Tunnel Staffelter sind bereits Nischen in den Seitenwänden geplant, um nach Schweizer Modell, die noch zu bestellenden F-35 unterzubringen sind.

Jekyll
13. Juli 2017 - 8.09

Et ginn Mënschen déi no laangen Iwwerleeungen den Schrëtt woën sech an der Politik ze engagéieren fir déi aaner Sait ze erliewen an mat ze gestalten. D'Mme Closener huet dum am Ufank op Basis vun falschen Infoën an mat Hëllef vun falschen Frënn ee Fehler gemat an dofir gelidden! Duerno huet Sie bët opginn a mecht haut eng ausgezeechent Aarbecht am Ministère vun der Economie. An dann gin et Leit deenen hieren eenzegen Engagement fir ons Gesellschaft doran besteet, ugedriwwen vun enger Mëschung aus Naid an enger Prise béisem Wëllen, hallef gebaaken Kommentairen um Internet ze formuléiren, völleg ausser Uecht loosend, dass se duerch e Manktem un Hannergrondwëssen vlait Saachen an d'Welt erausposaunen déi nët mol un den gängegen Stammdësch Niveau erunreechen!

Vert solitaire
12. Juli 2017 - 23.48

Die Grünen sind Naturmenschen, das weiss das kleinste Kind! Sie drehen mit dem Wind! Wir haben jetzt schon Hummer-Landfahrzeuge für den Herrenberg, eine Hochseefregatte für die Mosel, einen Militärtransporter M400 für Toulouse(Frankreich). Und kriegen jetzt 3 Helikopeter (2 für den Findel und einen für Melsbroek). Zur Verteidigung der Hauptstadt und des eu-Kirchbergs wird demnaechst auch noch eine Tram umgerüstet werden.

MartaM
12. Juli 2017 - 17.03

Auf mich wirkt es befremdend, wenn eine Regierung mit zwei Ministern, ehemalige Mitglieder des "Friddenskomitee", so aufrüstet. Mir sind deren damaligen Kommentare noch gut in Erinnerung und ich bin enttäuscht , wie Ideale verraten werden können. Die Stellung der LSAP zur Nato war mir bekannt, daß eine grünen Partei eine totale Wende in ihrer Politik vollbringt, zu Unterstützer der militärischen Aufrüstung wird, erschrickt .

Nomi
12. Juli 2017 - 16.58

Mme Closener mengt jo net speider mam Heli an de Wantersport ze flei'en ?????

Nomi
12. Juli 2017 - 16.56

De Invest an Fliegeren fannen ech fir d'Kaatz. Wann mer Flieger brauchen dann laesen mat Equipage. Eis Armei' soll sech beschraenken ob Infanterie, awer daat dann richteg professionell machen. Do kann een Heli'en als Infanterie Ennerstezung rechnen, well dei' och kennen national angesaat ginn.