„Lycée technique Bonneweg“: Neues Schulgebäude vorgesehen – doch für wann?

„Lycée technique Bonneweg“: Neues Schulgebäude vorgesehen – doch für wann?

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das technische Lyzeum in Bonneweg (LTB) platzt aus allen Nähten. Seit Jahren ist das Problem bekannt. Deswegen wurde bereits 2014 der Bau eines neuen Schulgebäudes genehmigt. Um das Projekt zu finanzieren, geht der Staat eine Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft („public-private partnership“ – PPP) ein.

Das Gebäude sollte ursprünglich 2020/21 fertig sein. Dies könnte nun allerdings knapp werden. Denn wie sich herausgestellt hat, führte die privat-öffentliche Zusammenarbeit nicht zu dem gewünschten Ergebnis: Die Kosten, um das Projekt durchzuführen, sind zu hoch.

Wie einer Antwort von Infrastrukturminister François Bausch („déi gréng“) auf eine parlamentarische Anfrage von Claudine Konsbruck (CSV) zu entnehmen ist, hätte das Projekt bei einer konventionellen Durchführung statt einer privat-öffentlichen Partnerschaft bei Weitem weniger gekostet. Und das hieße: Die Planung muss wieder fast bei null beginnen.

Datum unbekannt

Dass der Neubau wichtig ist, sieht auch LTB-Direktorin Carole Theisen so: „Es müsste renoviert werden und mit der Infrastruktur haben wir auch Schwierigkeiten. Das Projekt ist sehr wichtig. Der Zeitpunkt ist wegen der Wahlen jedoch sehr unglücklich.“

Sobald die neue Regierung steht, will sich die Direktorin an die Verantwortlichen wenden. Zumindest ein wichtiger Teil des Projektes ist schon fertig: Die Zufahrtsstraße zu dem vorgesehenen Neubau wurde bereits angelegt.

Durch die Neuplanung könnte sich das Ganze jedoch verzögern. Ein genaues Datum für ein Ende der Arbeiten ist noch nicht bekannt.

Wie aus der parlamentarischen Anfrage aber hervorgeht, hat das Projekt höchste Priorität. Dany Frank vom Infrastrukturministerium betont: „Es wird eine Schule an dem vorgesehenen Platz gebaut. Daran hat sich jetzt auch nichts geändert – nur die Tatsache, dass das Projekt nun von der Verwaltung für öffentliche Bauten durchgeführt wird.“