Militärtransporter soll jährlich zwölf Millionen kosten

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Ein Gesetzesprojekt zum A400M schlüsselt die Kosten für Luxemburg auf. Die Maschine soll "glaubhaft einen nationalen militärischen Beitrag leisten", sowohl auf EU- wie auf NATO-Ebene.

Verteidigungsminister Etienne Schneider hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem das Gesetz über die Anschaffung des Militärtransporters A400M abgeändert werden soll. Die Vorlage setzt der Finanzierung des laufenden Betriebs des Kriegsgerätes einen Rahmen.

Die Maschine soll voraussichtlich 2020 geliefert werden und schätzungsweise 35 Jahre lang Dienst tun. Der Unterhalt der A400M soll die Gesamtsumme von 420 Millionen Euro nach heutigem Geldwert (ohne Inflation) nicht übersteigen. Nicht unter diese Beschränkung fallen Steuern und Zölle. Der Unterhalt der Maschine beinhaltet Posten wie Treibstoff, Personal, Ausbildung, Wartung usw.

Zusammenarbeit mit Belgien

Laut dem in die Kammer eingebrachten Dokument sind die Kosten eines Militärflugzeuges über einen solch langen Zeitraum schwer vorhersehbar und können schwanken. Die Autorin des Textes geht nach diesem Hinweis von zwölf Millionen jährlich aus.

Die Maschine ist eines aus einer Flotte von acht Flugzeugen. Belgien kauft die anderen sieben A400M vom Flugzeughersteller Airbus. Luxemburg beteiligt sich demnach auch zu einem Achtel an den Unterhaltskosten der Flotte.

2005 waren Kosten „unmöglich“ einzuschätzen

Mit der eingebrachten Novelle soll das ursprüngliche Gesetz über die Anschaffung eines Militärtransporters verändert werden. Dieses stammt vom 21. März 2005. Luxemburg hatte Anfang der 2000er Jahre beschlossen, die Maschine zu kaufen, um „glaubhaft einen nationalen militärischen Beitrag zu leisten“, sowohl auf Ebene der NATO als auch auf Ebene der EU.

Als Gründe dafür, dass diese Kosten jetzt erst in das Gesetz eingefügt werden, führt die Autorin an, dass die Zusammenarbeit mit Belgien zwar schon besiegelt gewesen sei, als das ursprüngliche Gesetz entstanden ist, allerdings habe es noch Details zu klären gegeben. Zudem sei der Liefertermin damals noch in weiter Ferne gewesen und es sei „unmöglich“ gewesen, die Kosten für den laufenden Betrieb einzuschätzen.

Penning
1. Februar 2018 - 21.35

Wo bleiben denn die Schutzunterkünfte für die Bevölkerung im Ernstfall

Duitser
1. Februar 2018 - 18.00

Najaaa... Wenn man bedenkt, dass ein einziges Motörchen für den Vogel schon 10 Mio. € kostet, wird es spannend zu erfahren, wie weit man mit 12 Mio./Jahr kommt. Ich denke mal, dass das Gesetz noch für die eine oder andere Novellierung gut sein wird...

SamB
1. Februar 2018 - 16.26

Jang. D'Regierung keeft elo 4 IRM an huet och erem deen normalen Index agefouert, ouni Manipulation.

De klautchechen
1. Februar 2018 - 16.04

Und nächstes Jahr landet der Heilige Nikolaus damit auf dem Dach vom Cactus und alle braven Kinder dürfen einmal ins Cocpit steigen. Und Oma bekommt die Rente gekürzt um den Oelwechsel von dem Vogel zu finanzieren. Wen greifen wir jetzt damit an, Belgien geht nicht, die haben den Kontaktschlüssl, Frankreich auch nicht, wer macht dann unsere Arbeit und Deutschland das traut man sich nicht;-)))))) (...)

Scholnier
1. Februar 2018 - 14.59

Ohne Kommentar! Nur ein Kopfschütteln für solch sinnlose Geldverschwendung.

Jang
1. Februar 2018 - 14.42

Fir d'Gesondheetssystem,IRM etc.do ass neischt do. Indexupassungen un déi permanent verstoppten Preishaussen, ett kann een esou virun fueren matt allem asw. Armselig Politik hei zou Luxusbuerg.

Heng
1. Februar 2018 - 13.25

Ekelhaft, wann een iwwerleet, fir wéi een Zweck hei Suen depenséiert ginn.

Jean-pierre goelff
1. Februar 2018 - 13.20

Naja,bis 2020 wärten deï Maschinnen dach awer funktioneïeren weï daat sech geheïert,bis elo war et domat jo nit ganz dëck!

Mike
1. Februar 2018 - 11.39

Man gönnt sich ja sonst nichts.....an och ech soën....Mir hun et jo!

Anne
1. Februar 2018 - 11.21

Daat sin fir Letzeburg dach Peanuts . Waat soll en do nach soen,????? Mir hun et jo .

Jean Bodry
1. Februar 2018 - 10.56

Saachen fir Krich ze spillen, hunn hire Präis! Mer hunn et jo!