Luxemburgs Lehrer sind die glücklichsten Staatsbeamten

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Die meisten luxemburgischen Lehrer sind hoch motiviert und sehr glücklich mit ihrer Arbeit. Verglichen mit den anderen Staatsbeamten und -angestellten sind sie sogar die „allerglücklichsten“. Das ergibt eine Studie von TNS Ilres im Auftrag des Ministeriums für den Öffentlichen Dienst, die Dan Kersch im November vorgestellt hat. Jetzt hat Unterrichtsminister Claude Meisch weitere Details veröffentlicht.

Rund 2.000 Lehrer und Betreuer aus Grundschulen, Lyzeen und anderen Einrichtungen nahmen an der Umfrage teil. 51 Prozent gaben an, „extrem zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit ihrer Arbeit zu sein. Bei den anderen Gruppen von Staatsbeamten und -angestellten sagen das nur 43 Prozent.

Zwei Drittel zufrieden mit dem Lohn

57 Prozent der Lehrer sind auch zufrieden mit der Arbeit, die ihnen anvertraut wurde. Diese Ansicht teilen nur 47 Prozent der anderen Staatsbeamten und -angestellten. 48 Prozent der Lehrer beurteilen ihre Arbeitsbedingungen positiv. Bei den Beamten der anderen Sektoren trifft dies lediglich auf 37 Prozent zu.

36 Prozent der Unterrichtenden sind zufrieden mit ihren Karrieremöglichkeiten (30% bei den anderen Staatsbediensteten). Rund zwei Drittel der Lehrer (65%) zeigen sich auch einverstanden mit ihrem Gehalt. Von den anderen Staatsbeamten teilen diese Meinung nur die Hälfte (50%). 69 Prozent der Lehrkräfte sind zudem meist stolz auf ihre Arbeit. Immerhin noch 18 Prozent sind es „oft“.

Trotz Stress sehr zufrieden

Ganz besonders motiviert die Lehrer und Betreuer die Autonomie ihrer Arbeit (87%), ihr Arbeitsinhalt (86%), die gute Atmosphäre zwischen den Kollegen (72%) und die Arbeitsumgebung (68%). Doch herrscht nicht nur „Friede-Freude-Eierkuchen“-Stimmung im Luxemburger Lehrbereich: Im Gegensatz zu den anderen Staatsbeamten und -angestellten klagen die Lehrkräfte häufiger über Stress bei der Arbeit. 10 Prozent geben an, immer im Stress zu sein. 32 Prozent sind häufig gestresst, 44 Prozent nur manchmal.

Die TNS-Ilres-Studie zeigt auch: Die Lehrer wissen, was von ihnen verlangt wird. Das geben zumindest 93 Prozent bei der Umfrage an. 86 Prozent haben zudem das Gefühl, eine nützliche Arbeit zu verrichten. Die große Zufriedenheit erklärt auch, wieso nur zwölf Prozent der Lehrkräfte sich vorstellen könnten, demnächst die Arbeit zu wechseln – und nur vier Prozent von ihnen würden den Schritt in die Privatwirtschaft wagen.

Jemp
29. November 2017 - 19.33

Wéi all TNS Ilres-Studien: Wertlos, kannste direkt op d'Mescht werfen.

Serenissima, en Escher Jong
29. November 2017 - 19.26

Na ja mit diesem Salär kann man doch wohl glücklich sein im Vergleich zu den Nachbarländern und der OECD, sind diese Leute ja Topverdiener...trotz PIsa Resultate wo wir am Ende der Skala liegen..à bon entendeur salut...

Jang
29. November 2017 - 18.35

Kee Wonner bei deenen Gehälter