Luxemburgs Außenminister Asselborn fordert Racketes Freilassung

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Der Aufruf vom Luxemburger Außenminister auf Facebook zur Freilassung der Kapitänin Carola Rackete hat internationale Beachtung gefunden. Der Post von seinem privaten Account war an Italiens Außenminister Enzo Moavero Milanesi gerichtet.

Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn (LSAP) hat seinen italienischen Kollegen Enzo Moavero Milanesi aufgefordert, sich für die Freilassung der deutschen Kapitänin Carola Rackete einzusetzen.

In einem über Facebook verbreiteten offenen Brief an Milanesi schrieb Asselborn, die Kapitänin der „Sea Watch 3“ habe sich „in der Pflicht befunden, 40 Migranten nach Lampedusa zu bringen“. „Menschenleben zu retten, ist eine Pflicht und sollte niemals ein Delikt oder ein Verbrechen sein“, schrieb Asselborn, dienstältester Außenminister der EU. „Im Gegenteil: Jemanden nicht zu retten, ist ein Verbrechen.“ Luxemburg werde weiterhin mit Italien solidarisch sein, wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen gehe.

Asselborn erfährt für seinen Aufruf viel Zustimmung in den sozialen Medien. Auch CSV-Parteipräsident Frank Engel unterstützt Asselborn bei seinem Aufruf.

BillieTH
2. Juli 2019 - 17.06

elle avait la possibilité de les débarquer il y a qq's semaines en Tunesie ou Lybie. elle a refusé. parce qu'elle voulait les utiliser pour imposer à toute l'Europe sa vision de la migration libre (avec le consentement de Jang). avec son dernier manoeuvre, elle a presque mis en danger la vie des fonctionaires de douanes italiens. ça lui était égale, car c'était son devoir dans sa lutte pour l'idée de la migration libre. qq's années de prison effectif, elle le mérite bien...

Moggel
1. Juli 2019 - 7.39

Een gudde Kommentar. Déi 5.000€ wärten 50/50 enner den Schleppern (Schlauchboot an NGO) gedeelt ginn.

Moggel
1. Juli 2019 - 7.35

Een méi domm ewéi deen aneren!

Moggel
1. Juli 2019 - 7.34

Nein - mindestens 15 Jahre Knast!

René Charles
30. Juni 2019 - 20.50

Seenotrettung as Flicht. D'Leit an Europa féieren nët. Demokratesch Gesetzer vun engem Land ausschalten mat xx Geiselen u Bord an no 14 Deeg Gedümpels virun Lampedusa entsprecht nët de Prinzipien vun der Seenotrettung. D'Rettung vun de Leit an déi an deen next secheren Hafen féiren as Normalitéit. Iwer 300 Kilometer fueren fir sech 14 Deeg laang an d'Szén ze setzen huet ee politeschen Hannergrond.

jang_eli
30. Juni 2019 - 16.45

Bravo Här asselborn an Här Engel !

GuyT
30. Juni 2019 - 13.48

Die Rechtsstaatlichkeit ist in Gefahr, wenn unter Berufung auf gesinnungsethische Motive Gesetze gebrochen werden. Zudem wird der Pull Effekt weitere hochseeuntüchtigen Schlauchboote aufs Meer locken mit allen damit verbundenen Risiken und somit indirekt das Schleppergeschäft unterstützt. Warum gibt es einen Aufschrei für die Flüchtlinge ( Kinder und Kranke wurden eh evakuiert von Italien) die 5000€ für Schlepper aufbringen konnten , aber die Mio Hungertote in Afrika fernab der Kameras interessieren wenig.

Christophe
30. Juni 2019 - 13.22

free rackete!

Jacques Zeyen
30. Juni 2019 - 13.16

".. Jemanden nicht zu retten, ist ein Verbrechen!" Ja Herr Asselborn,weiß Salvini das denn nicht? Oder Spanien usw. Wenn wir ein Lampedusa in Luxemburg hätten wäre das Geschrei groß. Wenn Racketes Beispiel Schule macht werden die armen Kerle in Nordafrika noch eher aufgemuntert in ein Schlauchboot zu klettern.Wie wär's mit retten,aber Richtung Nordafrika. Return to sender,so zu sagen. Das würde vielleicht auch den Populisten den Wind aus den Segeln nehmen. Und falls wir Flüchtlinge aufnehmen und ihr Asylgesucht wird nicht angenommen,schicken wir sie zurück und dann...? Soll man raten? Dann stellen sie sich wieder in die Warteschlange und das Ganze geht von neuem los.