Luxemburger zählen wieder weniger Vögel – und wenn, dann oft die Kohlmeise

Luxemburger zählen wieder weniger Vögel – und wenn, dann oft die Kohlmeise
Kohlmeise (Foto: Roland Felten)

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Die 13. jährliche Vogelzählung gestaltete sich 2018 eher schwierig. Wegen des milden und trüben Wetters waren am 27. und 28. Januar nur wenige Vögel in den Gärten zu sehen. Nichtsdestotrotz beteiligten sich über 600 Vogel-Interessierte an der diesjährigen „Wantervullenzielung“ von „natur&ëmwelt„.

Jetzt sind die Resultate der diesjährigen Erhebung vorgestellt worden. Insgesamt 635 Personen beteiligten sich an der Aktion. Sie meldeten insgesamt 19.508 Vögel aus 612 Gärten. Im Schnitt wurden etwa 32 Vögel pro Zählstelle beobachtet. Dies sind etwa 5,5 Vögel weniger als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Der Vogelbestand scheint hierzulande also zurückzugehen. Den Beobachtern fiel außerdem auf, dass sich in den vorangegangenen, kälteren Wochen mehr Vögel in den Gärten blicken ließen als am Wochenende der Zählung.

Häufigster Vogel: Die Kohlmeise

In 85 Prozent der luxemburgischen Gärten wurde am 27. und 28. Januar die Kohlmeise gesichtet. Damit ist sie der häufigste Vogel in den Gärten hierzulande. Auf den zweiten Platz schaffte es die Amsel, die in 84 Prozent der Gärten beobachtet wurde. Weitere häufig angetroffene Arten waren die Blaumeise (76 Prozent der Gärten), der Haussperling (69 Prozent) sowie das Rotkehlchen (63 Prozent). 2017 waren nicht viele Meisen registriert worden. In diesem Jahr meldet sich diese Art also eindrucksvoll zurück.

Der Haussperling war jedoch, wie schon in den letzten Jahren, mit insgesamt 3.667 Vögeln (durchschnittlich neun pro Garten), der zahlenreichste Besucher in den privaten Grünanlagen, gefolgt von der Kohlmeise, der Blaumeise, der Amsel und dem Rotkehlchen.
Das Zählen lohnte sich zudem für einige Teilnehmer. Am Ende der Aktion wurden aus allen Vogelbeobachtern nämlich zehn Gewinner ausgelost.

 

Jemp
8. März 2018 - 18.38

1."Wegen des milden und trüben Wetters waren am 27. und 28. Januar nur wenige Vögel in den Gärten zu sehen." 2."Der Vogelbestand scheint hierzulande also zurückzugehen." 3."Den Beobachtern fiel außerdem auf, dass sich in den vorangegangenen, kälteren Wochen mehr Vögel in den Gärten blicken ließen als am Wochenende der Zählung." Was denn nun?