Luxemburger stehen zu ihren Bauern

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Die Einwohner Luxemburgs haben ein gutes Bild von der Landwirtschaft und sind bereit, für lokale Produkte mehr auszugeben.

Landwirte haben einen guten Stand bei den Einwohnern Luxemburgs. Bei einer Umfrage nach ihrem Image unter 1.013 Menschen konnten sie ein durch und durch positives Ergebnis einfahren. In der Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut TNS Ilres im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums durchgeführt wurde, sagten nur vier Prozent der Befragten, sie hätten eine schlechte Meinung von der Luxemburger Landwirtschaft generell. 13 Prozent sagten aus, sie hätten sogar eine sehr gute Meinung vom Agrarsektor des Landes. Am positivsten bewerteten die Menschen in der Industrie region Süden die Landwirtschaft.

Mehr Zweifel hegten die Menschen daran, dass die Landwirtschaft eine wichtige Rolle in der Luxemburger Wirtschaft spielt. „Nur“ 71 Prozent der Befragten waren mit der Aussage einverstanden, dass die Landwirtschaft für die heimische Ökonomie wichtig ist.

Diese Meinungen äußerten die meisten der Befragten mit einem gewissen Selbstbewusstsein. 23 Prozent sagten von sich, sie seien gut bis sehr gut über das Thema informiert. 37 Prozent von ihnen gaben an, einigermaßen informiert zu sein. Die Analyse der Daten zeigt allerdings auch, dass jüngere Menschen weniger gut über Landwirtschaft informiert sind – nach eigener Einschätzung.

Die Menschen im Norden des Landes – hier bewahrheitet sich ein Klischee – kennen sich besser mit Landwirtschaft aus als die Menschen in anderen Teilen des Landes.

Luxemburger Produkte stehen hoch im Kurs

Durch und durch positiv fielen bei der Studie die Produkte aus der Luxemburger Landwirtschaft auf. 95 Prozent urteilten, dass ihre Qualität gut, sehr gut oder exzellent ist. Preislich jedoch, so das Urteil der Befragten, müssten sie sich noch verbessern. Allerdings sagten auch 71 Prozent der Befragten, sie seien bereit, mehr Geld für lokale Produkte auszugeben. Auf der anderen Seite allerdings würden nur 13 Prozent der Befragten ihren Kindern ohne Zögern raten, Landwirt zu werden.

Dazu stellte das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag seine überarbeitete Internetseite vor. Daneben existiert auch eine neue Marketing-Seite der Landwirtschaftskammer, für die das Landwirtschaftsministerium geworben hat.

luss
25. Juni 2018 - 23.26

Es wuerde mich interesieren wann diese Experten die hier ihre Kommentare schreiben ,einen Bauernbetrieb besucht haben oder mit einem Landwirt diskutiert haben. Bei soviel Sachverstand koenen die Landwirte noch viel lernen von diese sogenannten Experten.

Nomi
25. Juni 2018 - 19.55

Laut FDA ass guer net so'u vill betaCaroten an dem Reis wei' behaapt get ! Nett Alles glewen wat gemeet get fir Geld ze verdengen ! Do sinn ganz vill plakesch Ligen verstoppt !

Ruhl
25. Juni 2018 - 19.03

Dee gëllene Räis ass jo just wéinst dem héije Vitamin A gebaut ginn, fir Liewen ze retten an net fir d'Produktioun z'erhéijen.

Ruhl
25. Juni 2018 - 19.00

Nur die weiblichen Kälbchen, die Männlichen werden getötet, da sie keine Milch geben, genau wie die männliche Küken lebend geschreddert werden.

Mephisto
25. Juni 2018 - 17.02

@ Jacques Zeyen : Als Bewohner des ländlichen Raums schliesse ich mich voll und ganz ihren Aussagen an.

mstvulux
25. Juni 2018 - 13.28

Golden Rice:Enthält im Gegensatz zu normalem Reis erhöhte Mengen beta carotin(Provitamin A) Goldenrice hat das Potential viele hunderttausend Kinder in der dritten Welt vor Blindheit und Tod zu retten. Golden Rice hat NICHTS mit Monsanto zu tun. Dennoch wird es von Greenpeace und anderen radikal bekämft. Diesen geht es wohl mehr ums Prinzip und das Schicksal der Menschen in der dritten Welt spielt dabei wohl keine Rolle.

MarcL
25. Juni 2018 - 12.10

Lieber Jacques, ich teile Ihre Kritik. Mein ehemaliger Trinkwasserbrunnen ist verseucht dank übermässiger Düngung der angrenzenden Felder. Artgerechte Tierhaltung findet man in der klassischen Fleischproduktion vergebens. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen und meinen Fleischkonsum drastisch gesenkt. Einmal die Woche Bio-Fleisch genügt vollends. Die vegetarische Küche bietet dagegen allerlei mir bis dahin unbekannte Genüsse. Ich bedauere nur, dass ich den Schritt nicht früher gemacht habe.

Nomi
25. Juni 2018 - 11.57

An der Turbolandwirtschaft ass villes a Fro ze stellen wann net Alles . Wann zB Kei'h am Summer net ob enger Weed mee am Stall mat OGM Soja a.s.w. gefiddert ginn ! Hun Geschter gelies dass elo so'u guer d'FDA (US Food and Drug Administration) seet dass den GMO Reis oder Golden Reis guer an glaat net zu heigeren Ertraeg fei'ert ! D'FDA ass emmer ob der Seit vun Monsanto an Turbolandwirtschaft ! Oder ass daat schon d'Folleg dass Monsanto elo net mei' US ass mee EU an zu Bayer gehei'ert ! Mengen datt Bayer hei eng Kaatz am Saack kaaft huet !

Jacques Zeyen
24. Juni 2018 - 21.38

Frage an die Turbo-Bauern: " Warum werden kleine Kälber sofort von der Mutterkuh getrennt und in kleine Plastik-Igloos gesteckt mit knappen 3 Quadratmetern Bewegungsfläche?" "Warum gibt es immer noch Wiesen in denen mehr Kühe stehen als Grashalme?" "Warum fahren Tonnen schwere Trucks mit Tonnen schweren Zisternen über den Acker um Gülle zu verteilen die beim nächsten Regen im Bach landet?" Also ich würde auch mehr bezahlen für ein Steak das nicht über Nacht herangewachsen ist. Es bleibt viel zu tun,warten wir's ab. An alle Bio-Bauern. Gut so,weiter machen.