Luxemburger bei Platzsturm von griechischen Hooligans in Piräus verletzt

Luxemburger bei Platzsturm von griechischen Hooligans in Piräus verletzt

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Autor: Dan Elvinger und dpa, Foto: sport24.gr

Vermummte Randalierer haben beim 4:0-Erfolg des FC Bayern München in der Youth League für einen Skandal gesorgt. Nach Attacken der Hooligans musste die Partie der U19 des deutschen Fußball-Meisters bei Olympiakos Piräus in Griechenland in der 81. Minute für etwa eine halbe Stunde unterbrochen werden. Rund 80 Hooligans, darunter einige mit Motorrad-Helmen maskiert und Stöcken in der Hand, stürmten am Dienstagabend den Rendi-Sportplatz.

Auch Luxemburger wurden Opfer dieser Attacke und mussten wie viele andere Bayern-Anhängern ins Krankenhaus gebracht werden.

„So etwas habe ich noch nie erlebt“

„Tränengas, Bengalos, Knüppel: So was habe ich noch nie erlebt. Ich habe Tränengas direkt ins Gesicht bekommen und mehrere Bengalos sind nur knapp an mir vorbeigeflogen“, sagte ein Luxemburger Bayern-Fan, der anonym bleiben wollte.

Während der Geschehnisse stand auch der ehemalige luxemburgische Jugendnationalspieler Ryan Johansson auf dem Platz.

„Olympiakos verurteilt die heutige Hooligans-Invasion im Sportzentrum Rendi während des Spiels auf die härteste Art. Die Eindringlinge haben weder einen Platz in der Familie von Olympiakos, noch gehören sie der Familie an“, erklärte der griechische Club sofort nach der Partie. Nachwuchstrainer Dimitris Mavrogenidis sagte im TV: „Es tut mir leid. Das ist nicht Olympiakos.“

Die Partie wurde nach einer rund halbstündigen Unterbrechung fortgesetzt. Es blieb beim 4:0 für den FC Bayern. Partien der Youth League werden im Rahmen der Champions League durchgeführt.

Muller Guy
24. Oktober 2019 - 1.05

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