LSAP-Fraktionschef Alex Bodry sieht die Dreierkoalition vor Bewährungsprobe

LSAP-Fraktionschef Alex Bodry sieht die Dreierkoalition vor Bewährungsprobe

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In einem Radiointerview mit 100,7 hat der LSAP-Fraktionschef Alex Bodry erklärt, dass er die Regierungskoalition aus DP, Grünen und LSAP vor entscheidenden Herausforderungen sieht – und dass die erste Legislatur der Regierung eindeutig einfacher gestaltet gewesen sei als die jetzige.

Nach der langen Dominanz der CSV in der Regierungsverantwortung habe eine Aufbruchstimmung geherrscht, die einen besonderen Kitt, einen „Zement“ zwischen den Akteuren der blau-rot-grünen Koalition geschaffen habe. Das habe geholfen, um die einfacheren Themen schnell abzuarbeiten.

Doch jetzt sehe man sich deutlich kontroverser diskutierten Themen gegenüber – die für die Koalition auch einen Scheideweg bedeuten könnten: Bei der Wohnungspolitik seien die Grünen und die LSAP entscheidungsfreudiger als die DP. Es brauche aber entschiedene Maßnahmen, die neue Rahmenbedingungen schaffen. Man könne jedenfalls nicht nur „Steuergeschenke machen“, während die Versteuerung von Besitz immer ungerechter werde.

Bei der avisierten Steuerreform sei ohnehin kein großer Spielraum festzumachen, wenn es Maxime sei, dass niemand mehr belastet werden solle. Und Konfliktfelder gebe es reichlich – etwa bei der Frage der Besteuerung von Unternehmen, zum Schutz des Klimas oder gegen die Spekulation.

Sollte der Kitt zwischen den Parteien hier stark genug sein, wäre die Koalition allerdings auf einem guten Weg, der auch über die nächsten Wahlen hinaus führen könnte.

Bodry tritt demnächst von seinem Posten als Fraktionschef zurück – aus persönlichen Gründen und um eine Auffrischung der Parteiführung zu ermöglichen. Er bestätigte bei 100,7 aber auch Spekulationen, dass er möglicherweise im Staatsrat für den Platz kandidieren wird, den René Kollwelter überraschend frei macht.

 

rfrank
12. November 2019 - 15.33

un den Pir, also ech hun nach keen Format vun dem Haer erkannt, ausser frechheeten maachen baei den chambersetzungen an der zaeit ier Gambia Land gespleckt huet. entweder huet hin keent oder een verstopt et gudd

Nomi
12. November 2019 - 13.19

An der Privaatwirtschaft muss enn awer schaffen an Eppes brengen, soss geht et do net laang !

Marcel Gelhausen
12. November 2019 - 11.45

Raffgier,wann een nie genuch kritt. Einfach ekelhaft!

Pir
12. November 2019 - 10.01

Un d'Nomi an de Jemp, Waat sollen déi bëlleg Remarquen. Wann een vum Format vum Alex Bodry wëll "Mënz" maachen, en "lukrativen Job wëll hunn, dann bleift en net an der Politik. Dann geet hien an d'Privatwirtschaft. Do kritt een déck Peien. An et brauch een keng domm Kommentarer oder aaner Frechheet iwert sech ergoen ze loossen, esou wéi d'Politiker. Et brauch een sech net all Dag ze rechtfertegen fir daat waat ee mecht, et steet een net all Dag ënner Beobachtung an an der Kritik vun engem ganze Land.

Nomi
11. November 2019 - 17.07

Se sinn einfach alleguer geil ob d'Menz !

Jugel
11. November 2019 - 15.26

"Mit der Enteignung des Baugeländes welche sozial eingestellte Bürger für ihre Kinder aufheben wollen," 'Spekulanten' ist das Wort das sie suchen.

Ben
11. November 2019 - 10.01

Bodry hat wieder gesprochen. Ab in den Staatsrat!

ronald
11. November 2019 - 8.52

Mol een deen Kloertext schwätzt, an nët deen " Heile heile Gänschen-Kurs" vun der DP vu sëch gëtt !

Fred Reinertz Barriera
11. November 2019 - 7.15

Da ja die Gr{nen und Blauen jetzt kleine Probleme mit ihren F{hrungskräten hatten, fehlt nur dass was ähnliches bei den Sozialisten passiert aber sowieso stellt sich die Frage ob die Koalition jetzt am Ende ist: denn Steuergerechtigkeit, Wohnungsnot usw verlangen Entscheidungen und kein gelabers...sonst muss die Regierung abtreten!

Wester Gust
11. November 2019 - 6.20

Mit der Enteignung des Baugeländes welche sozial eingestellte Bürger für ihre Kinder aufheben wollen, wird es sicherlich einen breiten Konsens zwischen diesen 3 Parteien geben, denn an die Raubritter die sich heute Investoren nennen wird keine dieser 3 Parteien auch nur ein Härchen krümmen, weil die jenen Parteien viel zu nahe stehen. Verschwiegen wird ferner, dass im Falle wo einer seinen Kindern einen Bauplatz schenkt, diese auch dafür noch viel Erbschaftssteuer zahlen müssen, weil Schenkung an lebende Kinder versteuert werden. Verständlich denn man muss ja Firmen 300 Millionen Euro an Steuern schenken.

Jemp
11. November 2019 - 2.36

Und immer den nächsten, lukrativen, Job im Visier!