Löscharbeiten nach Feuer bei Kronospan verschmutzen die „Korn“

Löscharbeiten nach Feuer bei Kronospan verschmutzen die „Korn“

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Der Korn machen die Folgen des Feuers bei der Firma Kronospan im Gewerbegebiet „Gadderscheier“ nahe Sanem zu schaffen. Durch die Löscharbeiten wurde der Fluss stark verschmutzt, meldet die Wasserverwaltung in Luxemburg.

Die großen Mengen Wasser, die bei den Löscharbeiten im Außenlager eingesetzt wurden, konnten nicht alle im Auffangbecken der Industriezone eingedämmt werden und flossen zum Teil in die Korn. So kam es zu einer starken Erhöhung der Ammonium-Konzentration und einer extremen Minderung des Sauerstoffgehalts im Fluss.

Die hohen Ammonium-Werte und der fast komplett fehlende Sauerstoff verschlimmern die wegen der aktuellen Trockenheit eh schon prekäre Lage des Luxemburger Flusses und können gravierende Folgen für die Unterwasserwelt der Korn haben. Da nicht nur der Luxemburger Teil des Flusses durch die Situation betroffen ist, wurden die Behörden in Belgien und Frankreich informiert.

Die Wasserverwaltung versucht, gemeinsam mit den Rettungskräften des CGDIS („Corps grand-ducal d’incendie et de secours“), Notfallmaßnahmen vor Ort durchzuführen, um die Auswirkungen der Löscharbeiten auf die Umwelt zu mindern. Um künftige Verschmutzungen bei Löscharbeiten in Gewerbegebieten oder bei Waldbränden zu vermeiden, wird zusätzlich eine Arbeitsgruppe der Wasserverwaltung und des CGDIS gegründet werden.

Grober J-P.
3. August 2019 - 9.27

Keine Angst liebe Nachbarn, es ist so wenig Wasser in der Korn, dass die Brühe bereits vor Athus ausgetrocknet ist.