Literaturpreis: „Prix Servais 2019“ geht an die Autorin Elise Schmit

Literaturpreis: „Prix Servais 2019“ geht an die Autorin Elise Schmit

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Der luxemburgische Literaturpreis „Prix Servais“ geht an die Autorin Elise Schmit für ihr Buch „Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen – Kurze Geschichten“. Der Preis wird ihr am 2. Juli überreicht. 

Die Autorin Elise Schmit gewinnt mit ihrem Buch „Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen – Kurze Geschichten“ den diesjährigen „Prix Servais“. Er wird ihr am 2. Juli überreicht. Das Werk erschien beim Verlag Hydre Editions. Die Jury lobte die Autorin für ihre „feinfühlige und treffsichere Sprache, die vielschichtige Stimmungen und Situationen einfängt“. Den Lesern würden durch den „nuancierten Erzählstil“ und den „ausgeprägten Gespür für Rhythmus und Struktur“ ständig neue unerwartete Zugänge zu den Texten geöffnet werden.

Schmit studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen. In Luxemburg ist sie seit 2006 als Literaturkritikerin für verschiedene Zeitungen tätig. Die Autorin gewann bereits mehrere Literaturpreise, darunter zweimal den „Concours littéraire national“: jeweils einmal in der Kategorie „Roman“ (2010) und in der Kategorie „Kurzgeschichte“ (2012). Das Werk, für das sie nun den „Prix Servais“ erhält, gewann 2017 beim nationalen Literaturwettbewerb den dritten Preis in der Kategorie „Kurzgeschichtenband“.

Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Er wird seit 1992 an das wichtigste literarische Werk Luxemburgs vergeben. 2018 gewann der Schriftsteller Nico Helminger den Preis für sein Buch „Kuerz Chronik vum Menn Malkowitsch sengen Deeg an der Loge“. Die Jury wurde von der Literaturprofessorin Jeanne Glesener präsidiert. Weitere Mitglieder waren Simone Beck, Odile Linden, Claude Mangen, Pierre Marson, Jeanne Offermann, Alex Reuter, Aimée Schultz und Sébastian Thiltges.