„Lasse mich überraschen“ – Alex Kirsch stellt sich zum ersten Mal der „Course au soleil“

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Alex Kirsch wird erstmals in seiner Karriere bei Paris-Nice antreten. Nach dem vergangenen Wochenende reist der Luxemburger mit ausreichend Selbstvertrauen zur „Course au soleil“.

Ich hatte zwar schon ein Trainingslager geplant, habe mich aber zugleich mental darauf vorbereitet, dass ich eventuell bei Paris-Nice starten werde“, so Alex Kirsch, der von seinem Team Trek-Segafredo als erster Reservefahrer für die Rundfahrt vom 10. bis 17. März vorgesehen war. Nun, da der Australier Richie Porte aufgrund mangelnder Form nach einer Bronchitis passen musste, springt Kirsch ein. „Ich freue mich darauf, dieses Rennen zu entdecken.“ Kirsch hatte am Wochenende beim Omloop Het Nieuwsblad und bei Kuurne-Brüssel-Kuurne einen starken Eindruck hinterlassen, und das, obwohl die Rennen für sein Team nicht gut gelaufen sind.

„Es war definitiv kein gutes Wochenende für uns. Wir haben mit unseren Fahrern das Potenzial, um den Sieg mitzufahren. Im Finale waren wir aber nicht präsent. Das kommt halt vor“, so der 26-Jährige, der seine erste Saison beim WorldTour-Team bestreitet. „Persönlich kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Ich habe das getan, was das Team von mir verlangt hat. Demnach bin ich optimistisch für Paris-Nice.“ Die „Course au soleil“, wie Paris-Nice noch genannt wird, steht bei den Klassiker-Fahrern hoch im Kurs als Vorbereitung auf die heiße Phase der Saison. „Ich bin gespannt und gehe ohne große Ambitionen in die Rundfahrt. Es geht in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln“, so der Trek-Profi.

Durch den Ausfall von Richie Porte, der das Rennen bereits zweimal gewinnen konnte, bleiben für die Trek-Fahrer womöglich größere Freiheiten. „Das werden wir im Laufe des Rennens sehen.“ Neben Kirsch werden mit Bob Jungels und Jempy Drucker noch zwei weitere Luxemburger am Start sein. Auch sie werden anschließend zumindest bei einigen Frühjahrsklassikern an den Start gehen. Kirsch ist sich allerdings sicher, dass er auch ohne Paris-Nice in den Beinen mit einer guten Form in die Klassiker gegangen wäre. „Das habe ich auch in den letzten Jahren bewiesen.“