Künstliche Intelligenz in Luxemburg – Forschung und Wirtschaft

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Radu State leitet am „Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust“ (SnT) ein Team von Wissenschaftlern, die Künstliche Intelligenz erforschen. In Luxemburg gibt es Stabilität und den Wunsch, die Uni und die Forschung zu unterstützen, sagt er.

Tageblatt: Warum wird gerade in Luxemburg so viel im Bereich Künstliche Intelligenz geforscht?
Radu State: Aus mehreren Gründen. Erstens haben wir hier viele Banken und viele Fintech-Unternehmen. Bei Fintech wird versucht, mittels Technik die Qualität der Dienste zu verbessern und so den Kunden besser zu bedienen. Dann wird Künstliche Intelligenz aber auch überall dort eingesetzt, wo Datenanalyse betrieben wird. Stichwort: Big Data.

D.h. Künstliche Intelligenz ist eine natürliche Ergänzung zum Finanzplatz?
Das kann man so sagen. Machine Learning kann man auf dem Finanzplatz gut einsetzen. Und zwar nicht nur im Kundenbereich, sondern auch zum Beispiel im Wertpapierhandel. Dort braucht man Datenanalyse.

Sie reden davon, dass eine Maschine den Handel übernimmt?
Einen Teil des Handels ja. Ich rede aber auch davon, dass die Maschinen zusätzliche Informationen für die Investoren liefern. Die Maschinen können Fehler vermeiden. Fehler kosten am Finanzplatz viel Geld. Da sind Maschinen einfach besser aufgestellt als wir.

Ist der politische Wille da, diesen Forschungssektor hier anzusiedeln?
Der Wille ist da. Sowohl beim Forschungs- als auch beim Wirtschaftsministerium. Wir sind wirklich froh, dass es viele Fördermittel gibt. Einerseits für uns z.B. vom „Fonds national de la recherche“ und dem Forschungsministerium. Andererseits gibt es auch Geld für Start-ups und Firmen, die hier Forschung machen wollen. Die kriegen Hilfe vom Forschungsministerium.

Unter anderem Spin-offs vom SnT!
Ja. Wir bilden hier Forscher aus. Aber nur ein ganz kleiner Teil ist unbefristet hier. In meinem Team von 25 Personen sind nur zwei unbefristet. Der Rest wird ausgebildet und muss dann auf den Markt gehen. Wenn die in Luxemburg bleiben, ergibt es Sinn, dass sie Start-ups gründen oder zu Start-ups gehen.

Viele von den Forschern am SnT stammen nicht ursprünglich aus Luxemburg. Kann das Großherzogtum sie halten?
Wir tun alles, damit sie hier bleiben. Rund 80 Prozent der Leute, die bei uns ausgebildet werden, bleiben in Luxemburg. Ein großer Teil geht in die Industrie.
Diejenigen, die weggehen, tun dies, weil sie eine akademische Karriere einschlagen wollen. Man kann schlecht eine akademische Karriere in Luxemburg machen, wenn man seinen PhD an der Uni in Luxemburg erworben hat, ohne eine zusätzliche Postdoc-Erfahrung im Ausland gemacht zu haben.

Ist das ein Fehler der Uni?
Nein. Das ist absolut normal. So versucht man zu vermeiden, dass die Leute ewig dort bleiben, wo sie ausgebildet wurden, damit der Austausch von Ideen nicht ins Stocken gerät. Man braucht neue Leute und neue Ideen. Wenn man in Luxemburg im akademischen Bereich bleiben will, muss man einige Jahre nach dem PhD Erfahrungen an anderen Unis im Ausland sammeln.

Interessieren Sie als Forscher die kommenden Wahlen? Bangen Sie um Forschungsgelder, je nachdem welche Partei die Wahlen gewinnt?
Nein. Eines der Dinge, die uns in Luxemburg gefallen, ist, dass die Förderungsmittel, die wir kriegen, unabhängig davon sind, wer regiert. Es gibt Stabilität und den Wunsch, die Uni und die Forschung zu unterstützen.

Stimmt der Eindruck, dass es in diesem Bereich sehr wenige Forscherinnen gibt? Wenn ja, ist das ein Problem?
In meinem Team sind 25 Personen, aber nur zwei Frauen. Das sind nicht einmal zehn Prozent. Das ist ein allgemeines Problem und nicht nur an der Uni. Ich habe zwei Kinder. Ich habe versucht, meiner 13-jährigen Tochter Programmieren beizubringen. Sie will es nicht, weil Mitschüler ihr gesagt haben, das sei nichts für Mädchen. Bei meinem Sohn hingegen ist das kein Problem. Er interessiert sich jetzt dafür. Diese Probleme beginnen also bereits im Kindesalter und werden von Jahr zu Jahr schlimmer.

Gibt es in Luxemburg eine Community von K.I.-Forschern?
Das SnT organisiert einmal im Monat ein Meet-up, das auch über Youtube gestreamt wird. Beim letzten Meet-up waren 130 Personen aus ganz Luxemburg anwesend. Es kommen meistens Leute aus der Industrie, z.B. von Amazon. Zwei meiner Research Associates organisieren das mit.

Werden Künstliche Intelligenz und Machine Learning im Moment gehypt?
Was da im Moment passiert, ist, dass wir jetzt die Technologie haben, die es uns erlaubt, wirkliches Machine Learning mit großen Datenmengen zu betreiben. Zum Beispiel die parallelen Prozessoren von Nvidia. Jetzt können wir das richtig machen. Es sind keine neuen Algorithmen entwickelt worden. Heute können wir aber zum Beispiel an selbstfahrenden Autos arbeiten. Kollegen hier machen das. Früher hätten wir dafür keine ausreichend leistungsstarken Prozessoren gehabt.

Vor kurzem haben Nvidia und Luxemburg eine Zusammenarbeit in dem Bereich angekündigt …
Eine Zusammenarbeit zwischen „Digital Lëtzebuerg“ und Nvidia. Das ist ein gutes Ding. Für uns geht es dabei darum, mit einer Firma zusammenarbeiten zu können, die die Prozessoren und die Software für Machine Learning hat, die wir z.B. bei selbstfahrenden Autos benutzen können.

Warum spielt das Unternehmen Nvidia in diesem Bereich eine so wichtige Rolle?
Für diese Technik braucht man parallele Prozessoren. Die hat Nvidia. Und sie haben Softwarepakete, mit denen man Deep Learning betreiben kann, ohne zuerst langwierig die Software auf den Prozessoren zu installieren. Wir bekommen das Paket und können dann damit arbeiten.

Welche Anwendungsgebiete gibt es außerhalb der Fintech?
Eine andere Anwendung ist Cyber Security. Machine Learning kann gut benutzt werden, um Attacken zu identifizieren. Dann arbeiten wir an autonomen Autos. Dafür benutzt man auch Machine Learning.

Ein anderes Gebiet ist das Reg-Tech, also der Einsatz von Programmen im juristischen Bereich. Darüber hinaus wird Künstliche Intelligenz im Gesundheitsbereich eingesetzt. Bei der Auswertung von medizinischen Aufnahmen sind Maschinen mittlerweile besser als Menschen. Die Computer machen noch keine Diagnostik, aber sie können z.B. Tumore auf Bildern erkennen und den Arzt bei seiner Arbeit unterstützen.

Verstehen die Politiker, die Ihnen Fördergelder geben, was Sie und Ihr Team machen?
Ich glaube ja. Xavier Bettel war letztes Jahr bei unserem „Partnership Day“. Ich hatte den Eindruck, er versteht unsere Arbeit. In diesem Jahr war Erbgroßherzog Guillaume zu Gast beim „Partnership Day“. Für uns ist das sehr wertvoll, wenn der Premier oder der Erbgroßherzog zu uns kommen und sich anschauen, was wir gearbeitet haben. Das ist für uns eine Anerkennung und sehr motivierend. Es zeigt uns, dass unsere Arbeit auch außerhalb des akademischen Bereichs anerkannt wird.

Wird die Gesellschaft der technischen Entwicklung folgen oder sollten wir die Entwicklung der Gesellschaft aktiv planen?
Viel tun, glaube ich, müssen wir nicht. Es kommt auf die Anwendungsgebiete an. Nehmen wir den medizinischen Bereich. Es gibt Maschinen, die bei Diabetes-Patienten die Werte messen und automatisch Insulin pumpen. Solche Erfindungen sind gut und lebenswichtig. Sie ergeben Sinn und werden gebraucht.

Kollegen vom SnT arbeiten an Robotern. Ich denke, dass Roboter immer wichtiger werden, wenn die Bevölkerung altert. Dann brauchen wir Technologien, die uns das Leben erleichtern. Wenn ich sehe, dass Kinder anstatt ein Buch zu lesen WhatsApp oder Instagram benutzen, dann glaube ich nicht, dass das unser Leben besser macht. Es kommt also auf die Technik und auf den Bedarf an.


Vom Start-up zum Vorzeigebetrieb: Aiva Technologies

In nur zwei Jahren hat das Technologie-Start-up Aiva es fertiggebracht, in Luxemburg einen kleinen Skandal auszulösen, Aufträge in Hollywood an Land zu ziehen und eine Finanzierung von einem französischen Milliardär zu erhalten.

Es ist noch nicht lange her, da war das Büro der Firma Aiva Technologies in Hamm. Die zahlreichen leistungsfähigen Computer erhitzten das kleine Büro so sehr, dass Pierre Barreau, Gründer und CEO des Unternehmens, Journalisten lieber nicht dort empfangen wollte.

Aiva, das ist gleichzeitig der Name einer Künstlichen Intelligenz (K.I.), die von dem Unternehmen entwickelt wurde. Ihre Aufgabe ist es, Musikstücke zu komponieren, die ein ähnliches Gefühl transportieren wie die Musikstücke, mit denen die Maschine gefüttert wird. Die K.I. liest Hunderte von Stücken ein und entwickelt dadurch, mithilfe von Deep Learning, ihren Stil. Aiva selber schreibt die Musikstücke allerdings nur. Die Stücke müssen schließlich von menschlichen Orchestern eingespielt oder vorgetragen werden, was der Musik einen anderen Charakter verleiht, als wenn sie synthetisch hergestellt würde. Zielmarkt des Unternehmens sind Filme, Videospiele und Trailer. Medien also, die emotionale Musik brauchen.

2017 sorgte Aiva – ohne es zu wollen oder zu ahnen – für viel Polemik in Luxemburg. Das Kulturministerium hatte bei Aiva ein Musikstück in Auftrag gegeben und es für das Rahmenprogramm des Festes zum Nationalfeiertag vorgesehen. Die Vereinigung der Komponisten (FLAC) kritisierte die Entscheidung. Es kam zu einer Aussprache zwischen FLAC und Aiva und die Wogen glätteten sich wieder.

Etwa zeitgleich gelang Aiva ein Coup in den USA. Für seine jährliche Präsentation suchte sich Nvidia-Chef Jensen Huang ein von Aiva komponiertes Stück aus. Nvidia ist genau der Technologie-Konzern, der mit seinen Grafikkarten derzeit die K.I.-Welt ausrüstet. Huang gilt als besonders pingelig – für seine viel beachtete Präsentation die Musik stellen zu dürfen, darf als große Anerkennung gewertet werden.

Entrepreneur in Jeans und T-Shirt

Mittlerweile arbeiten zwölf Personen mit sieben verschiedenen Nationalitäten für das Unternehmen. Manche sind eigens aus dem Ausland nach Luxemburg gekommen, um für das Start-up zu arbeiten. Die Firma musste in ein größeres Büro im Bahnhofsviertel der Hauptstadt umziehen.

Pierre Barreau trifft Journalisten, trotz neuem Büro, immer noch im Café. Der junge Firmenchef erledigt solche Termine in Jeans und T-Shirt. Das peinliche und hektische Gehabe eines „jeune cadre dynamique“ sucht man bei ihm genau so vergebens wie den teuren Anzug. Barreau ist in keinster Weise aufdringlich oder aggressiv, jedoch selbstsicher. Wenn er darüber spricht, wie sich seine Arbeit in den letzten zwei Jahren verändert hat, hat er keine Probleme damit zuzugeben: „Ich habe jetzt Leute eingestellt, die spezialisierter sind als ich.“ Will heißen, er selbst beschäftigt sich jetzt weniger mit der Entwicklung und mehr mit anderen Aspekten der Firma.

Kein Vergleich mehr zu den bescheidenen Anfängen der Firma. Eines seiner ersten Experimente hat er auf dem Apple-Rechner seines Vater laufen lassen. Das Experiment benötigte mehrere Tage. Die Eltern sind Künstler. Der Vater ist in Luxemburg Film- und Musikproduzent und die Mutter Sängerin. Im kreativen Bereich ist Apple angesagt. Am Ende hatte sein Vater zugestimmt, einen anderen Rechner zu kaufen, auf dem die Experimente des Sohnes weniger Zeit brauchen.

Barreau gründete Aiva zusammen mit einem Freund und seinem Bruder. „Ein Start-up sollte man gründen, wenn man jung ist. Dann wenn man am wenigsten zu verlieren hat“, lacht der junge Firmengründer. Dass Aiva Technologies sich vom Start-up zum erwachsenen Unternehmen entwickelt hat, will er nicht hören. „Nennen wir es jugendlich“, scherzt Barreau.

In Frankreich, wo seine Familie herkommt, wurde ihm davon abgeraten, seinen Plan umzusetzen. „Das klappt doch nie“, hat man ihm dort gesagt. In Luxemburg seien die drei Firmengründer gut empfangen worden. Hier sei es einfacher, eine Firma zu gründen und sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren, z.B. durch die Hilfe der Agentur für technologische Innovation Luxinnovation.

In Europa seien alle Bedingungen vorhanden, um „es zu schaffen“, meint Barreau. Immerhin kommen aus Europa Unternehmen wie der Internettelefoniedienst Skype oder die Musikplattform Spotify.

Aber hier sei man zurückhaltender und vorsichtiger. In den USA verkauften sich die Leute besser. Und: in den USA ist es weniger ein Stigma, wenn man es einmal mit einem Unternehmen nicht schafft.

Finanzierung von Xavier Niel

Talentierte Mitarbeiter seien in Luxemburg vorhanden. Die Gehälter in der Branche seien unterschiedlich je nach Aufgabe, berichtet Barreau. Während die Gehälter von Entwicklern in Luxemburg im Vergleich zu anderen Orten niedrig seien, seien die Gehälter in der K.I.-Branche sehr hoch.

Aufträge aus Übersee sind für Aiva heute keine Besonderheit mehr. Rund 85 Prozent der Kunden kommen aus den USA. Für Nvidia produzierte Aiva – für die Präsentation einer neuen Karte – ein weiteres Stück, das von einem Hollywoodorchester eingespielt wurde. Die Menschen hinter Aiva sind bei solchen Aufnahmen vor Ort, um ein Auge darauf zu haben. Von den Musikern haben Pierre Barreau und sein Team bislang nur positive Rückmeldungen bekommen.

Anfangs, erzählt Barreau, hätten sie es so lange wie möglich herausgezögert, den Orchestern zu erzählen, wer oder besser was die Musikstücke geschrieben hat. Natürlich könne man die Informationen auf der Internetseite der Firma finden, sodass es sich nicht verheimlichen lässt.

Mittlerweile muss Aiva auch keine Angst mehr davor haben. Das Unternehmen arbeitet mit renommierten Orchestern zusammen, wie etwa dem „Orchestre philharmonique du Luxembourg“ (OPL). Die Orchester freuten sich sogar darauf, etwas von Aiva spielen zu können. Auch Komponisten, so Barreau, sind von Aiva eher fasziniert. Die meisten von ihnen benutzen heute bei ihrer Arbeit spezialisierte Software und müssen sich gut mit Computern auskennen, erzählt Barreau. Sie sind Technikaffine.

Im Dezember 2017 verkündete Aiva schließlich, im Rahmen einer Finanzierungsrunde 650.000 Euro eingesammelt zu haben. Mehrere Investoren haben sich an der Finanzierungsrunde beteiligt, wie das Unternehmen mitteilte. Unter den Investoren ist auch der Investmentfonds des französischen Milliardärs Xavier Niel. Niel gehörte zu den Pionieren des französischen Minitel. Der Geschäftsmann gründete 1991 das Unternehmen Iliad, das seit 2004 an der Börse notiert ist.

Barreau erzählt, wie Aiva derzeit an einem neuen Produkt arbeitet. Viele Kunden wollten, nachdem Aiva ihren Auftrag erfüllt hat, noch kleine ästhetische Verbesserungen an den Stücken vornehmen. Eine neue Plattform soll den Kunden von Aiva bald erlauben, selber an den Stücken zu arbeiten.

Aiva ist bei Weitem nicht das einzige Unternehmen in Luxemburg, das sich mit K.I. beschäftigt. Natürlich gibt es große Konzerne wie Amazon, die K.I. entwickeln und einsetzen. Natürlich gibt es auch andere Start-ups, die um eine K.I. herum entstanden sind. Aiva ist aber ohne Zweifel Luxemburgs Vorzeige-Unternehmen in Sachen Künstliche Intelligenz. Ganz besonders da es ausgerechnet in einem kreativen Bereich aktiv ist.

Laird Glenmore
24. Juli 2018 - 12.43

kennen mir eemol zesummen ee Café drenken Nein danke, bleibe lieber unter gleichgesinnten.

Jeff
24. Juli 2018 - 0.06

Ugreifen? Ech sinn net hei den Allwesenden den prahlt mat senger gescheiterter Existenz, oder? Wat huett dein Liewen an deng Bauerenweisheet mat dem Artikel ze din? Mengen ass bessen off-topic. Kennen schonns lang keng Junior a Senior mei an dem Business... Sinn datt net déi die 1-3 Joër do schaffen? ;) AI ass schonns laang am Finanzsektor ukomm, huett nemmen aneschters geheescht bzw. gett aneschters vernannt google mol no Data mining, Data analytics, Big data, Automated trading, High frequency trading an technescher analys :) mengen t‘Reaktioun bei mengem Commodore ass vill mei seier wei déi vun all Beoker. Gäeren kennen mir eemol zesummen ee Café drenken goen, wann den Ego Doheem bléiwt ;)

Laird Glenmore
23. Juli 2018 - 19.13

@Jeff sie scheinen auch ein unwissender zu sein, ich habe ein dreiundzwanzig jährige Berufserfahrung als Broker mit Prüfung an der CBoT, für Laien Chicago Board of Trade, hatte ein Büro in London und habe ein Jahr in New York als Broker gearbeitet, also bevor sie andere angreifen oder versuchen nieder zu machen erkundigen sie sich erst einmal über Börsengeschäfte und dann kann ich sie gerne mal einladen damit sehen wie es dort zugeht, vielleicht haben sie dann eine andere Meinung.

Jeff
23. Juli 2018 - 3.12

Strammen Ego an keng Ahnung! Secher fresch vun der Uni... Nach nie eppes fun Blackrock heieren? Schengt jo schonns seit Joëren ze laafen den Business Model :) PS vill Spass beim Danz um Parkett...zu NY?

roger wohlfart
21. Juli 2018 - 20.14

Weshalb die uns von Natur aus gegebene Intelligenz noch fördern, wenn die künstliche Intelligenz sie ersetzen soll? Dadurch verblödet die Menschheit doch nur noch mehr!

Laird Glenmore
21. Juli 2018 - 17.07

es ist immer erquickend zu lesen wenn Menschen versuchen einem seinen eigenen Job zu erklären, ich gehe mal davon aus das sie noch nie auf dem Parkett waren wenn der Teufel los ist, das hat nicht mit Filmen wie Wall Street, Glücksritter oder Rollover Komplott zu tun die Händler gehen ( bildlich gesprochen ) über Leichen, da geht es nur um Millionen oder Milliarden $, es werden teilweise Existenzen vernichtet da haben schon so manche Händler Herzinfarkte bekommen.

Ouni Neid
21. Juli 2018 - 15.03

Jetzt tun sie aber nicht so als gäbe es bereits keine Algoritmen an der Börse. Wo leben sie denn? Blitzverkäufe automatisch ausgeführt von Computern sind gang und gebe. Eben ohne KI. Und demnächst eben mit KI.

Laird Glenmore
21. Juli 2018 - 12.15

Als gelernter Broker kann ich ihnen sagen das Maschinen bzw. Computer nicht den Handel an den Börsen übernehmen können, erstens kann ein Computer nicht emotional denken, zweitens kann er überhaupt nicht denken und drittens kann sich ein Computer nicht auf eine Blitzmeldung wie Attentate oder andere wichtige Ereignisse die ein sofortiges Handeln erfordern einstellen, da ist immer noch die Erfahrung und Intelligenz von Senior oder Junior Brokern gefragt. Wenn wollen sie denn bei einem Verlustgeschäft verklagen, was Kunden ja gerne machen weil sie keine Ahnung von der Materie haben, den COMPUTER, der ist auch bei künstlicher Intelligenz nicht haftbar ( da Maschine ). Vielleicht versuchen ja auch die Finanzinstitute auf diesem Weg an das Geld der Kunden zu kommen ohne rechtlich belangt zu werden, denn Bänker und das wissen alle sind Gangster im weißen Kragen. Allerdings wäre ein KI Chip bei manchen Personen vielleicht ein Vorteil damit endlich mal was vernünftiges aus deren Mund kommt. Ich persönlich halte mich lieber an den menschlichen Verstand den kann man einschätzen eine Maschine nicht da kann man nur im Ernstfall den Stecker ziehen.