Kopf des Tages: Danielle Maas, Direktorin der BGL BNP Paribas Luxembourg Open

Kopf des Tages: Danielle Maas, Direktorin der BGL BNP Paribas Luxembourg Open
 Foto: Gerry Schmit

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Ohne Danielle Maas würde es das Tennisturnier auf Kockelscheuer, das heute beginnt, nicht geben. Die Direktorin der BGL BNP Paribas Luxembourg Open stellt jetzt schon seit 1991 ein hochklassiges Teilnehmerfeld auf die Beine. Dabei hatte die in Esch/Alzette geborene Maas bereits 1989 die Idee dazu, einen Wettbewerb in Luxemburg auszurichten. Das Tageblatt ist nicht ganz schuldlos daran.

Zusammen mit ihrem Ex-Ehemann berichtete die mittlerweile 62-Jährige als Korrespondentin vom WTA-Turnier in Stuttgart. Dort kam der Kontakt mit der ehemaligen Topspielerin Jana Novotna zustande. 1991 sollte dann das erste Einladungsturnier im Großherzogtum über die Bühne gehen. Nach fünf „exhibition games“ findet seit 1996 in Kockelscheuer ein WTA-Turnier statt.

Erfahrungen mit Spielerverträgen, im Management oder im Sponsoring hatte Maas bei den ersten Auflagen eigentlich nicht. „Learning by doing“ lautete die Zauberformel. Doch mit einer unbändigen Leidenschaft und professionellen Einstellung – und neuerdings etlichen von der WTA organisierten Ausbildungen – brachte sich die Turnierdirektorin diese Eigenschaften bei.

Die familiäre Atmosphäre wird bei Maas stets großgeschrieben. Die ehemalige Erzieherin pflegt einen guten und kollegialen Kontakt zu ihren Spielerinnen und den anderen Turnierverantwortlichen. Es ist deshalb kein Zufall, dass immer wieder Topspielerinnen gerne zu diesem Turnier kommen, weil sie die ganze Passion und Arbeit des Organisationsteams und der vielen freiwilligen Helfer zu schätzen wissen.

Der Arbeitselan ist eine weitere Charaktereigenschaft von Maas. Aufgrund dieser Dynamik macht es ihr immer noch Spaß, das Turnier nach so vielen Jahren zu organisieren. „Ich vergleiche das Turnier ein wenig mit einem Kind. Ich schenkte ihm das Leben und sah es von Jahr zu Jahr wachsen. Ich kann es einfach nicht im Stich lassen. Ich fühle mich dafür verantwortlich“, sagt sie. „Das Turnier ist auch jedes Mal ein voller Erfolg und fester Bestandteil der luxemburgischen Sportwelt geworden“, fährt sie weiter.

Neben dem Tennis hat Maas aber noch viele andere Hobbys. Die ehemalige Staatsbeamtin hat Gefallen an Reisen gefunden. Vor allem die belgische Küste hat es ihr angetan. „Ich gehe gerne nach Blankenberge zum Golfspielen“, sagt sie. Im Winter zieht es Maas gerne mal in die Berge. In Konzerte gehen ist eine weitere Leidenschaft. Bei der Musik von Céline Dion und Helene Fischer gerät sie ins Schwärmen.

Doch auch ins Kino gehen oder einfach nur zu Hause vor dem Fernseher sitzen gehört zu ihrer Freizeitbeschäftigung. „Es gibt nicht viel Besseres als einen guten Rosamunde-Pilcher-Film an einem Sonntagabend“, sagt sie. Wie man sieht, langweilig wird es bei ihr nie. „Früher, als ich noch arbeitete, widmete ich etwa 90 Prozent meiner Freizeit dem Turnier. Jetzt habe ich dank meiner Pension mehr Zeit zur Verfügung und kann diese anders gestalten.“

Jangeli
14. Oktober 2019 - 8.30

BGL-BNP Sponsoring,alles schön und gut, der Bankkunde muss helfen diesen Beitrag zahlen, alles lächerlich,dann wird Konkurs angemeldet.