Die Konservative Partei der britischen Premierministerin Theresa May hat sich mit der nordirischen DUP auf die Duldung der Minderheitsregierung verständigt. Das entsprechende Abkommen wurde am Montag vor laufender Kamera unterzeichnet.
Deal or no deal?
DUP's Arlene Foster arrives at Downing Street with Theresa May. pic.twitter.com/xxllY2Qasq
— Victoria Derbyshire (@VictoriaLIVE) 26. Juni 2017
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl am 8. Juni hatte May ihre Regierungsmehrheit verloren. Die Konservativen blieben aber stärkste Kraft vor der sozialdemokratischen Labour-Partei. Die DUP stellt zehn Abgeordnete. Die rechte Partei steht in der Kritik, weil sie Vorbehalte etwa gegen die Homo-Ehe und den Klimaschutz hat.
Zweimal die Regierung gestützt
Es ist nicht das erste Mal, dass eine konservative Regierung in Großbritannien von nordirischen Unionisten gestützt wird. Schon 1996 und 1997 erhielt Premierminister John Major Unterstützung durch die Ulster Unionist Party (UUP), nachdem er seine parlamentarische Mehrheit durch Parteiaustritte und Nachwahlen verloren hatte.
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