Klimaschutz verteuert das Autofahren – was vor allem ärmere Haushalte trifft

Klimaschutz verteuert das Autofahren – was vor allem ärmere Haushalte trifft

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Der Individualverkehr in Deutschland könnte mehr Geld kosten: Zahlreiche Empfehlungen der Arbeitsgruppe für mehr Klimaschutz im Verkehr werden das Autofahren deutlich teurer machen.

Betroffen seien vor allem Haushalte in Deutschland mit geringem Einkommen, denn sie geben anteilig mehr davon für Mobilität aus als einkommensstarke Haushalte, erklärte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Dienstag.

Solche Verteilungswirkungen seien wichtig, wenn Politiker den Verkehrssektor neu aufstellen wollten. Elektroautos etwa seien in der Anschaffung deutlich teurer als Autos mit Verbrennungsmotor, erläuterte das IW.

Teuere Elektroautos

Diese Mehrkosten könnten nur über hohe Fahrleistungen wieder hereingeholt werden, das aber gelinge nicht vielen Nutzern. Aktuell würden Elektroautos vor allem als Zweitfahrzeug für kurze Strecken genutzt. Synthetische Kraftstoffe, die mit Strom hergestellt werden, seien in der Herstellung bislang deutlich teurer als konventionell produzierte Kraftstoffe. Eine Beimischung würde Angaben des IW zufolge demnach ebenfalls zu deutlich höheren Kosten für Autofahrer führen.

CO2-Steuer

Eine auf dem CO2-Ausstoß basierende Maut etwa in Höhe von 9 Cent, wie von der Agora Verkehrswende vorgeschlagen, würde dem Forschungsinstitut zufolge im Schnitt 1.500 Euro Mehrkosten pro Autofahrer-Haushalt und Jahr verursachen. Eine zusätzliche CO2-Steuer von 340 bis 370 Euro pro Tonne CO2 würde demnach für einen Durchschnittshaushalt mit einem Pkw zu jährlichen Mehrkosten von 950 Euro (Benziner) bis 1.650 Euro (Diesel) führen.

J. S.
2. April 2019 - 8.54

@Jemp hat Recht. Das ist die Agenda. Wir als Gesellschaft verlieren unsere Freiheiten, indem wir zulassen, dass die CO2-Verwalter andere in ihren Rechten beschneiden. CO2 ist nicht das Problem. Atomabfall im Trinkwasser ist ein Problem. Methan ist ein Problem. Und so weiter. Sie "stoßen" doch selbst CO2 aus, jedes Mal wenn Sie hinausatmen. Das wird als nächstes besteuert. Europaweit. Kein Witz.

icebear
30. März 2019 - 20.45

Wir bewegen uns langsam aber sicher ins moderne Mittelalter wo die Armen für alles und nichts Steuern zahlen müssen und die Wohlhabenden in saus und braus leben und sich über nichts sorgen müssen ausser wie man die Armen weiter schröpft. Jetzt ist es die Klimalüge später findet man was anderes womit man das leichtgläubige Volk das Geld aus der Tasche ziehen kann.

den Tourist
30. März 2019 - 17.50

Einverstanden Herr Muhlenbach, und den Unterschied bezahlen wir freiwllig, nicht wahr. Verzicht auf 15 bis 20 % vom Gehalt oder der Rente. Ich könnte jedenfalls noch gut leben, sogar noch eine Extra Steuer obendrauf damit die Unterschicht nicht erhungert, weil das ganze Gehalt für den Arbeitsweg drauf geht. Nachts fährt die Bahn nicht.

Zahlen
29. März 2019 - 16.38

"En alen 911er fiert e jo och net an der Stad an dier misst och net grad direkt vulgär ginn vis-à-vis vun aneren, dat ass guer kee gudde Stil." Dat hei ass kee Popularitéitsconcours. Dat ass meng Meenung, déi kann Iech gefalen oder net, dat steet Iech fräi.

Daniel
29. März 2019 - 12.34

Die Autofahrer sind nur für 14% - 25% der nationalen CO2-Emissionen verantwortlich. Warum werden nur diese Privatleute verteufelt ? Dürfen die Verantwortlichen für die restlichen 75% - 86% CO2-Emissionen weitermachen wie gehabt (Industrie, Kraftwerke, Landwirtschaft, …) ?

Jos
28. März 2019 - 23.52

Oh Jemp, hattu Probleme!

Dingo
28. März 2019 - 22.00

einfach peinlich

Jemp
28. März 2019 - 18.21

Irgendwie scheint keiner hier verstanden zu haben, dass es keineswegs darum geht, das Klima zu schützen, sondern einzig und allein darum, den ärmeren Menschen das Autofahren unmöglich zu machen, damit die Geldsäcke mit ihren Luxusschlitten besser Platz auf der Straße haben. Daneben werden viele auch lieber auf andere Sachen verzichten, als auf ihr Auto, denn das brauchen sie unbedingt, um z.B. zur Arbeit zu kommen. Im übrigen war es einer autoritären Politik, zu der sich die hiesige und die europäische unübersehbar mausert, schon immer ein Dorn im Auge, wenn sich die Bürger zu frei bewegen konnten. Deshalb zweifele ich auch nicht daran, das nach dem Verschwinden der Privatautos, die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr gratis sein werden, und man sie später auch einschränken wird, besonders Reisen ausserhalb der direkten Umgebung des Wohnsitzes.

Lulux
28. März 2019 - 12.06

auch wenn die Preise genau o hoch sind wie im Ausland kommt deswegen nicht ein ausländischer Arbeiter weniger nach Luxemburg und die Laster die von den Häfen Rotterdam und Antwerpen Richtung Süden fahren, nunja die Autobahn fürht durch Luxemburg, auch für die Holländer und Belgier die nach Süden in Fehrien fahren. Also ändert ein Wegfall des "Tanktourismus", wenn mann das überhaupt so nennen kann, nichts am Verkehr auf unserem Strassennetz. Übrigens werden die anderen Länder sich auch nicht ewig gefallen lassen dass der CO2 für die Eltroproduktion, fur unsere E-Autos der Zukunft, Ihrem CO2 Haushalt angerechnet wird.

Lulux
28. März 2019 - 11.59

Die selbe Frage zurück, was haben Sie denn aufzuweisen? Anerer kritizéieren ka jiddereen!

Lulux
28. März 2019 - 11.58

Wat ass dann äeren Betrag fir de Klimaschutz? Smartphone ofschaafen an keng Sozialnetwierker méi benotzen wir en Ufank well all déi riseg Rechenzentren vun Google, Facebook asw. oder och Amazon brauchen enorm vill Energie an déi kënnt och net aus den erneierbaren! En alen 911er fiert e jo och net an der Stad an dier misst och net grad direkt vulgär ginn vis-à-vis vun aneren, dat ass guer kee gudde Stil.

Jacques
28. März 2019 - 10.41

Den Tanktourismus brauchen wir unbedingt. Das bringt doch sooviel Geld ein. Nach uns die Sintflut!

Laird Glenmore
27. März 2019 - 23.43

@Zahlen Ein Auto das sehr selten benutzt wird und nicht wie die Elektro Autos von Tesla bei Überlastung abfackeln und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt.

Zahlen
27. März 2019 - 18.15

Machen sie ja, Teslas für die Polizei und hohe Regierungsmitglieder ist ein Anfang, Was haben Sie denn aufzuweisen?

Zahlen
27. März 2019 - 18.15

Solche alten Karren werden beim zukünftigen Eintrittsgeld für die Städte extra teuer werden, dann werden Sie vielleicht trotzdem ihre Penisverlängerung verkaufen.

Laird Glenmore
27. März 2019 - 16.30

Der Tanktourismus hat doch in erster Linie nichts mit dem Klimaschutz zu tun, wo die letztlich Tanken ist doch unerheblich verbraucht wird der Treibstoff so oder so ob man die Mineralölsteuer anhebt oder nicht, andere Maßnahmen sind viel wichtiger nur beim Autofahrer ist es leichter mit vorgetäuschten Argumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen, bei den anderen Maßnahmen müssen sie nämlich Unmengen Investieren und das will man nicht,

Norbert Muhlenbach
27. März 2019 - 14.07

Warum nicht endlich die Diesel- und Benzinsteuer so heraufsetzen, dass der gesamte Tanktourismus endlich aufhoert?

Laird Glenmore
27. März 2019 - 12.07

Dann sollten mal die Regierungen auf ihren riesigen Fuhrpark verzichten, warum müssen denn immer nur die Autofahrer geschröpft werden, was ist mit dem Militär und ihren stinkenden Gefährten, wenn die Menschheit friedlich miteinander leben würde brauchten wir kein Militär und ein großer Teil des Klimaschutzes wäre schon gewährleistet, alles wird nicht gemacht nur eines ist Sicher die Autofahrer sind die Milchkühe der Nation und nur die Autofahrer alles andere bleibt so wie es ist. Wir haben super Regierungen die sollten erst einmal in den eigenen Reihen anfangen zu säubern.

Grünspecht
27. März 2019 - 11.29

Egal wie teuer das Autofahren wird, ich verkaufe meinen alten 11er nicht. Dann wird eben bei Restaurants gespart, das wir sowieso teurer als Porsche fahren. Und kochen ist ein schönes Hobby, vorausgesetz die Greta Anbeter, diese neue Sekte oder Religion behindert mich Freitags nicht beim Gang auf den Markt.