Waren die beiden Minister Pierre Gramegna und Romain Schneider auch schön brav in diesem Jahr? Nicht ganz, findet der „Kleeschen“. Die Plattform Votum Klima hatte ihn am Mittwochmorgen auf der place Clairefontaine auf die beiden losgelassen, um sie wegen der Investitionspolitik der luxemburgischen Staatsfonds zu rügen. Tatsächlich kritisiert Votum Klima, die eine ganze Reihe Organisationen in Luxemburg vertritt, schon seit langem die fragwürdigen Investitionen des Renten- und des Zukunftsfonds.
Während der Rentenfonds mittlerweile eine schwarze Liste hat, auf der Unternehmen stehen, in die nicht investiert werden darf, fließen die Gelder des Zukunftsfonds weiterhin unkontrolliert in Firmen, die gegen Menschenrechte verstoßen und die Umwelt verschmutzen. Der Plattform genügt die schwarze Liste des Rentenfonds übrigens nicht. Sie weist die Regierung immer wieder darauf hin, dass sie nicht ausführlich genug ist.
„Sonst kommt der ‚Kleeschen‘ wieder“
Die Regierung antwortete der Plattform in einem Brief. Beide Minister erklärten, dass beim Rentenfonds schon zahlreiche Schritte unternommen wurden, um Investitionen in umstrittene Unternehmen zu stoppen. Beim Zukunftsfonds würde man gerade nach Lösungen suchen, um mittel- und langfristig eine nachhaltigere Investitionspolitik zu erreichen.
„Der ‚Kleeschen‘ war zufrieden mit einigen Erklärungen der Regierung“, meinte Votum Klima. Trotzdem müsse im nächsten Jahr noch viel unternommen werden. „Sonst kommt der ‚Kleeschen‘ wieder und diesmal dann nicht mit Süßigkeiten“, warnte die Plattform.
Keine Vereinigung, Interessenvertreter, Gruppierung soll versuchen sich in die Verwaltung des Rentenfonds einzumischen: das sind die Gelder der Beitragszahler die angelegt werden um Renten auszuzahlen, und da sollen sich alle diese Spinner davon fern halten....was soll das, die einen wollen Gelder abzweigen um Wohnungsbau zu betreiben, diese hier wollen die investitionspolitik des Fonds bestimmen...Finger weg.....sonst gibts Haue...